Die Brandenburger StreetPunkband DieVisitor dürften dem/der Ein- oder Anderen in Brandenburg, Berlin und Umland nicht gänzlich fremd sein, zumal sie schon seit 2.005 ihr unwesen treiben und es in der Vergangenheit nicht nur in so "illustre" Gazetten wie "Der Tagesspiegel" schafften, wo man einst die Indizierung seitens der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (*kurz BPjM) eines Releases (was die Demo CD "Anti" [*2.010 erschienen] war) zum Anlass nahm, um darüber im Kontext eines Artikels zu berichten.

Seit gefühlten Ewigkeiten liegt dieses kleine, nette MP3-komprimierte Scheibchen in einem Ordner auf meinem Computer rum und ging irgendwie immer wieder im Berg der Neuerscheinungen auf einem Schreibtisch unter. Einfach blöd, aber andererseits auch wieder schön, wenn man dann nach gefühlten Ewigkeiten mal wieder einen Sampler entdeckt, nachdem man ihn ein paar Mal (zwischendrin) dem Durchlauf zugeneigt hat laufen lassen, während man so alltäglichen Dingen wie Abwaschen, Wäscheaufhängen nachgeht. 

Diese aus Italien stammende Band, die bereits seit 1.993(!) beständig ihre Einflüsse aus Punk, Oi! Punk, Rock'n Roll und Hardcore grösstenteils in landeseigener Sprache zelebriert, habe ich im Zuge eigener Konzertmeilen in diesem Jahr in Erfurt kennenlernen dürfen. Logisch dass ich mir deren Konzert direkt gab und ihnen direkt anbot gern ein aktuelles Album zu besprechen, worauf mir Frontmann Ivano Malcik dieses bereits 2.008 veröffentlichte Best Of-Album mitgab.