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PIPES AND PINTS, Until We Die

Künstler/Band und Albumtitel: 

Erscheinungsdatum: 

11-2009

Label: 

Genre(s): 

"Eigentlich" sind Bands aus der Tschechischen Region hier im Fatal Underground ja Fidel`s Metier, aber dieses Mal stieß auch ich auf eine dermaßen hammergeile Combo, daß ich Euch deren Mucke unbedingt näherbringen MUSS. Die Band PIPES AND PINTS gibt es bereits seit 2.006 und in der Tschechischen Republik ist diese Prager Band wohl auch keine unbekannte mehr?! Doch direkt zum Album. Mit fetter Percussion und Gänsehaut-Dudelsackklängen geht es mit dem "Intro - The Gael" (Track 1) los. Anfangs fühlt man sich stark an diverse Mittelalter(Rock)Bands aus Deutschland erinnert. Dieses "Intro" jedenfalls hat handwerkliche Weltklasse inne. Doch wer nun vermutet, daß PIPES AND PINTS sich auf die Mittelalterstilistik limitieren würden irrt. Das, was mit "Let`s Go" (Track 2) losbricht ist Dudelsack-Skater Punk-Pogoaction in Höchstvollendung, dabei klingt Sänger "Syco Mike" (den Namen hat mal offenbar von den Suicidal Tendencies abgekupfert?!) immer schön rotzig, wie sich das für Mucke mit hohen Punkanteilen gehört. Und auch "City By the Sea" (Track 3) setzt das Höchstniveau obergeiler Pogomucke konstant- und immer mittendrin gut eingesetzte Dudelsackklänge. Natürlich wäre es auf Dauer langweilig nur mit Pogomucke punk-ten zu wollen. Am Anfang von "Kensington Club" (Track 5; Anspieltip!) geht`s akustisch los und geht in ein  Psychobilly-Punk-Mittelaltergemisch über, daß es nur so eine Freude ist. Dabei schwingt irgendwie auch ein Hauch Country mit. Das eindeutig geilste Statement seit den Sex Pistols & "God Save the Queen" ist der Songtitel "Fight the Fight" (Track 7), bei dem man sogar leichten Cockney Akzent rockt. Ob man beim Songtitel "Heaven and Hell" (Track 9) allerdings an Ronnie James Dio (R.I.P.) dachte, wage ich stark zu bezweifeln, hier kommen auch erneut die Bandchöre besonders cool rüber, musikalisch erinnern PIPES AND PINTS sogar ein wenig an die Schweden von Voice Of A Generation. Anspieltip No. 2! Beim folgenden "Braveheart" (Track 10) geht`s dann wieder `ne Ecke zackiger durch die imaginären Highlands, die Dudelsackläufe haben bei diesem Stück auch wieder etwas mehr Anteile. Zum Schluß hin packen die Jungs nochmal alles in die Songs rein, was anmacht, ob bei dem Ohrwurm "Different Way" (Track 12) oder auch Pogorausschmeißer "Where Is My America" (Track 13), bei dem erneut Psychobilly-Elemente das Ganze rundbrettern. Alles in allem ein klasse Album, das man für die Festivalsaison im Gepäck der guten Laune haben sollte! Wenn auch bereits 2.009 erschienen (ist das Teil zeitlos gut) HAMMERMARKE!

SchafSchuss-HAMMERMARKE!!!

(Wolverine Records 2.009)

http://www.pipesandpints.com/en/

Danny B

 

Schaf Schüsse: 

10
Eigene Bewertung: 10

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