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KULT-RILLE-Review: JUDAS PRIEST, Painkiller

Künstler/Band und Albumtitel: 

Erscheinungsdatum: 

09-1990

Label: 

Genre(s): 

1.990 war ein ziemlich geschichtsträchtiges Jahr, das nun auch schon wieder 22 Jahre zurückliegt. Man war in der Pubertät- und mittendrin in der Heavy fuckin´ Metal Welt, nebst diversen Punkschüben. Sicher, Songs wie "Breaking The Law" vom 10 Jahre zuvor erschienem "British Steel" Album von Judas Priest (das ebenfalls ein absolutes Kultalbum ist!) kannte man längst, aber was Judas Priest hier mit dem Albumtitelgeber- und Opener "Painkiller" (Track 1) via obergenialer Schlagzeug-Einleitung von Drummer Scott Travis abfeuerten war mehr als genial. Auch K.K. Downing flitzte über`s Griffbrett wie ein Angestochener und man bekam große Ohren und noch größere Augen, während Rob Halford alles in Grund und Boden schrie. Auf diesem Album war jeder Song ein Treffer und wurde abgefeiert, man könnte fast sagen, daß diese Album zu einer Art Metal Religion wurde, deren eigenes Kreuz auf dem Painkiller Coverartwork prangt. Ebenfalls Überhitqualitäten haben Songs wie "All Guns Blazing" (Track 3), "Leather Rebel" (Track 4) oder auch "Nightcrawler" (Track 6). Besonders Letztgenannter wird meines Erachtens viel zu selten von DJ´s/ DJanes gespielt, obwohl der Song die volle Blüte an Abschädelfaktor inne hat. Dennoch möchte ich den anderen Songs ganz gewiss NICHT(!) den Reiz absprechen (so verrückt könnte selbst ich nicht sein!), zumal Zeilen wie "In the night, come to me, you know I want your touch of evil..." aus "Touch Of Evil" (Track 8) das Non Plus Ultra waren bzw. es zeitlos blieb. Daß solche Zeilen damals von einigen konservativen Christen, Behörden- und Pressevertretern Amerikas genutzt wurde, um Judas Priest eine satanische Gesinnung zu unterstellen, erscheint heutzutage kaum vorstellbar, war aber damals so. Obergeiles Stück Metal Geschichte 55:03 Minuten. Horns Up!

(Columbia Records, Sony 1.990)

http://judaspriest.com/

Danny B

 

Schaf Schüsse: 

10
Eigene Bewertung: 10

Review No.: 

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