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BRAINDEADZ, Born From Damnation

Künstler/Band und Albumtitel: 

Erscheinungsdatum: 

06-2011

Label: 

Genre(s): 

Manchmal hat es seine Gründe, warum man ein Album über einen längeren Zeitraum immer wieder hört bzw. ggf. vor sich herschiebt. Eines dieser Alben ist "Born From Damnation" von den aus Limburg a. d. Lahn stammenden Braindeadz. Zwar geht das Coverartwork und auch die offen zur Schau gestellten, musikalischen Vorlieben dieser Jungs absolut in Ordnung, allerdings macht das allein noch nicht den Schwarte fett. Ein um`s andere Mal hörte ich dieses Album und kam auch über längeren Zeitraum immer wieder zu folgenden (subjektiven) Gedanken(resultaten). Bereits beim Opener "White Death (Track 1) stellen die Limburger ohne Umschweife klar, welche Marke deren Hausnummer trägt: Old School Thrash mit hörbarer Death Metal Nähe, das Ganze aber ziemlich ordentlich, wenn auch z.T. etwas zu sauber, produziert. Bereits beim folgenden "Sedated" (Track 2) wird klar, dass Death eine der grossen Einflüsse dieser Band sind, wenngleich ich mich bei diesem- sowie dem nächsten Song "War, Hate, Greed" (Track 3) stimmlich stark an Holy Moses und Cripper erinnert fühle. Ob das Zufall ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Mir fehlt es bislang ein wenig an Abwechslung in Sachen Arrangements. Sowohl bei "War, Hate, Greed" wie auch beim Albumtitelsong "Born From Damnation" (Track 4) kommt zumindest ein wenig dieser vermissten Abwechslung(en) auf, wenngleich das Muster recht ähnlich aufgebaut ist. Da gefällt mir der Aufbau, trotz kurzer Midtempo Passagen, bei "Lies After Lies" (Track 5) schon deutlich besser, wenngleich die Orientierung nach wie vor im '90er Thrash/ Death Metal liegt, was aber nicht weiter schlimm ist. Als stärksten Song dieses Albums würde ich "Murdered By Insanity" (Track 7; Anspieltip) benennen. Hier geht es bereits zu Beginn (auch nach dem x-sten Hörlauf) bestens rein und fliesst stimmig durch den Raum. Dieser Song hat, trotz dessen, dass das nicht der schnellste Song ist, für meine Begriffe die höchsten Chancen die Nachmuskeln aufzuwärmen. Alles in allem ein gut gemeintes Album mit guten- und weniger guten Momenten. Die Fähigkeiten der Musiker selbst zweifle ich keineswegs an, zumal hier einige klasse Soli zu hören waren, was mir letztlich fehlte war der zündende Funke. Schade.

4,5/ 10 Schafe Schüsse

(STF-Records/ M-System/ CMS 2.011)

http://www.myspace.com/braindeadz

Danny B

 

Schaf Schüsse: 

4
Eigene Bewertung: 4

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