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Das Jahr 2.020 - Der Schafe Schüsse Jahres-Über-RückenBlick

2.020 

- Der Schafe Schüsse Jahres-Über-Rücken-Blick -

Jedes Jahr sitze ich da und überlege, wem-, wenn nicht mir selbst(?), mein ganz subjektiver Jahresrückblick von nutzen ist? Dem/der, der/die sich festliest? Dem/der, die meine ausufernden Sätze und quergedankenrennenden (*und hier meine ich ganz sicher keine "Querdenker" Konstrukte!) Geistesblitze mag/mögen wie ein schönes Sommergewitter? Oder ist es einfach nur die menschliche Neugier der Leser/-innen, was ich wohl so alles auf meinen Wegen durch das jeweilige Jahr wahrgenommen  und erlebt habe? Ich denke wir werden uns alle einig darin sein, ganz egal welcher Meinungscoleur wir angehören mögen, und vielleicht sogar einen Konsens finden, denn Neugier ist menschlich. 

Bevor das Jahr 2.020 dank der Corona Pandemie die Spagat-/Spaltungsschere ansetzte und weltweit nicht nur Menschen massenweise starben-, sondern teils auch an den Rande des Wahnsinns kommen ließ. 

Insgesamt betrachtet, ist das Geschehene nicht nur im Rück- und auch jetzt noch im gegenwärtigen Rundumblick psychologisch/gesellschaftlich gesehen nicht nur schwerlich weird, strange und neurosenbespickt wie ein Stacheltier mit Stacheln, sondern auch richtungsweisend für die Zukunft. Wir (er)leben hier gerade echte, tiefgreifende Zeitgeschichte, die wir ALLE (jede/-r Einzelne) mitschreiben. 

Sicher, man kann offen und frei Überlegungen anstellen (was ich naturgemäß auch tue) wie es zu dieser Pandemie kommen konnte - ich habe meine relativ "einfache" Antwort längst gefunden und diese auch via BlogKolumne bereits hier kundgetan. Eine Meinung kann man vertreten, obstruse Konstrukte jedoch sehe ich dabei jedoch nicht im Kontext mit einer möglichst objektivitätsnahen Wahrheitsfindung. Gerade in Zeiten, in denen gestreute Fake News als Mittel zur politischen Lenkung und Rekrutierung dienen, braucht es einen möglichst klaren Verstand. Es geht letztlich um eine real stattfindende Pandemie und darum wie der Mensch gesellschaftlich-kollektiv zukünftig mit der Eindämmung und Bekämpfung von Krankheiten oder Pandemien umzugehen gedenkt?! 

Das, was ich im Jahr 2.020 gehört und gesehen habe in Sachen Meinungen, Politik und Beschlüssen etc., überstieg vieles, was ich mir bis dato in Sachen tatsächlicher, greifbarer Realität auch nur hätte ausmalen können. Was sich gerade vielleicht wie Bewunderung lesen könnte, ist eher pures Staunen darüber, was die Realität so alles auf den Weg kotzte, wie es meine Lebenswegbegleiterin Zedy (eine Dame der Gattung Katze) manchmal tut, wenn sie mal wieder Haare und Plastik (sie kaut mit Vorliebe auf Plastikfolie rum) hochwürgt, die ihr Körper als Fremdkörper ab-/ausstößt, weil es da schlichtweg nicht hineingehört. In diesem Gedankenkontext frage ich mich oft, wie lange dieser Planet die chemisch-menschlich erzeugte Plastik, Schadstoffe und all' die fadenscheinigen Güter und Fortbewegungsmittel, bzw. die Menschheit insgesamt noch erträgt? Zu kotzen scheint der Planet Erde öfter mal förmlich - Vulkane, Hurrikane und vielleicht auch besonders mit Blick auf die bakterieelle Evolution...(?!), die uns letztlich reihenweise auf die Bretter schickt. Als gedanklicher Ansatz seien H.I.V. und Krebs nur mal als vorab bereits bekannte Beispiele genannt. Doch nun genug der langen vorgedanklichen Rede mit Blick auf das Jahr 2.020 und zurück in die gegenwärtige Zukunft des "Über-Rücken-Blickes".

Januar.  Der Erstling eines jeden Jahres unterliegt immer wieder wie ein Boxer dem Nachhall der letzten Runde des letzten Kampfes - in dem Fall also dem Vorjahr. Im Falle des Januar 2.020 war es so, dass man sich (wie gewohnt) neu ausrichtete und wie ein Brennglas zum jeweiligen Sonnenstand, versuchte grob die neuen Pläne anzugehen. Was anfangs noch wie vertraute "Normal-Realität" war und schien, wurde natürlich gelebt. Man ging mal auf ein Bier vor die Tür, verfolgte und verwirklichte Pläne, wie z. B. Hilfseinkäufe für Obdachlose, die dank diverser Spender/-innen immer wieder möglich sind. 

Gerade mit Bezug auf Obdachlose hat(te) die Politik in all' den Jahren schwere Versäumnisse aufzuweisen, was u. a. Präventionsmaßnahmen/-arbeit angeht. Zwar gibt es einige bekanntere Anlaufstellen für Obdachlose in Berlin, die jedoch wären ohne das Fundament vieler ehrenamtlicher Helfer und Helferinnen insgesamt nicht so gut aufgestellt, weil ihnen durch all' die eher unbekannten Helfer/-innen eine Menge wichtiger Arbeit direkt auf der Strasse oder in den kleineren Unterkünften abgenommen wird. Ich nenne all' diejenigen, die diese (wohlgemerkt oft unentgeltlichen!) Arbeit täglich oder zumindest wöchentlich leisten "das Fundament" auf dem das Haus der jeweiligen Hilfe aufgebaut wurde. 

Zwar ist das Leid der obdachlosen Menschen und deren treu-loyalen Begleiter (Tiere) durch den ersten Corona-bezogenen Lockdown in 2.020 deutlicher sichtbarer geworden, weil auch weniger Menschen unterwegs waren, bzw. die Ablenkung durch den Verkehr (ob auf den Strassen oder Bürgersteigen selbst) weniger war, viele vielleicht zum ersten Mal nicht komplett abgelenkt wurden und somit mal genauer hinsahen (hinsehen mussten)?! Doch dazu später vielleicht noch mehr, wenn der tatsächliche Lockdown dementsprechende Realität geworden war. Themenabschließend ist es eine Tatsache, dass Wohnungs- und folgende/folgenschwere Obdachlosigkeit JEDE/-N treffen kann. 

Auch in diesem aussergewöhnlich entwöhnten Jahr sorgte der ex-US Präsident Trump für jede Menge Spalterei (und war nicht unwesentlicher Ausläufer der weltweiten Verrohung und der damit einhergehenden Arroganz) und dominierte die Medienlandschaft regelrecht nach Belieben. Was bereits im Januar 2.020 mit den lauten Überlegungen in Übersee begann, die sich um ein Amtenthebungsverfahren drehte, sollte noch für jede Menge Gesprächsstoff sorgen. Man hätte es jedem/jeder Amerikaner/-in gegönnt endlich von diesem schwer neurotisch gestörtem Freud-Vorzeigefall in Form dieses Demagogen namens Trump befreit zu werden, anstatt dessen menschverachtenden-, teils sogar völlig irren bis haltlosen Äußerungen via Twitter etc. weiterhin nahezu täglich durch die Welt schwall-hallen zu hören. Meiner Meinung nach hat Trump dieselben Züge wie Hitler an/in sich und bis zu seinem offiziellen Auszug aus dem Weißen Haus war ich mir nicht sicher, ob er nicht doch noch mit großem Knall gehen würde?! 

Schlimm genug, dass es menschliche Auswüchse wie Trump, Hitler etc. überhaupt (immer wieder) gibt, nein auch die AfD hat Trump bereits früh sinngemäß zum Guru erklärt und sich dessen Strategien der Spalterei und irrsinniger Behauptungen zueigen gemacht und diesen ekelhAfDen Stiefel auch das gesamte Jahr 2.020 über getragen und durchgezogen. Wann immer die AfD diesen Stiefel ausziehen mag, es wird den Gestank nur noch verstärken. 

Auf privaten Wegen begann das Jahr 2.020 u. a. leider mit einer Beerdigung eines lieben ehrenamtlichen Kollegens, der (für mich) überraschend verstorben war. 

Immer wieder, wenn ich auf einer Beerdigung war/bin, schnürt es mir jedes Mal angesichts diverser Lebensstationen des/der verstorbenen Menschen den Hals zu und der Kloß, der dabei im Hals steckt, ist von der hart-nachhall-tig-mahnenden Art, dass (Lebens-)Zeit wertvoll ist. Ein Naturgesetz, das sich mir jedes Mal wieder nur noch tiefer in die Seele brennt. 

{Was in der Januar-Welt sonst noch los war... } °Direkt zu Jahresbeginn schließt die USA ihre Botschaft im Irak. Daraufhin verschärft sich auch der Ton auf beiden Seiten und wird im Januar u. a. Gegenstand diverser Meldungen. 

°Die Deutsche Bahn AG senkt die Fahrpreise im Fernverkehr um 10%. Nach Absenkung der MwSt (*Umsatzsteuer) für Reisende um 7% durch das Klimaschutz-Steuergesetz (*zur Erfüllung der nationalen Klimaschutzziele, sowie zur dienlichen Einhaltung der europäischen Zielvorgaben) erstmals ein Lichtblick in Sachen Reisen, jedoch sollte die Corona-Pandemie zum Unglück aller diese Freude schon bald schmälern.

°Durch einen amerikanischen Luftangriff auf Bagdad (*Irak) wird der iranische General Qassem Soleiani getötet.  

°Wegen der Verurteilung mit Bezug auf "Ungehorsam" und eines damit verhängten Ämterverbotes durch das Obergericht in Barcelona (*Spanien) wird dem  katalanischen Regionalpräsidenten Quim Torra sein Amt und Mandat im Regionalparlament von Katalonien entzogen. All' dem gingen polarisierende, polemische Tweets und diverser Veröffentlichungen voraus. Torra äußerte sich dabei xenophob und rassistisch gegenüber Spanien. Zudem erklärte Torra im Zuge seines Postens als Ministerpräsident, dass der spanische Staat gewalttätig sei und einen demokratischen Bankrott erlitten habe. Im Internet heißt es "Der Konflikt mit dem Zentralstaat eskalierte, als Torra sich trotz Aufforderung des Zentralen Wahlausschusses (Junta Electoral Central JEC) mehrfach weigerte, während der Europawahl 2019 separatistische Symbole von öffentlichen Einrichtungen zu entfernen." [Zitatquelle: Wikipedia]

°In Australien wüten erneut dramatische Buschbrände, für die landintern sogar Reservisten zur Unterstützung der Löscharbeiten abberufen werden. Der Schaden, der entstand, wird vermutlich drastische Ausmaße (nicht nur für Australien) haben. Angesichts solcher Katastrophen frage ich mich immer wieder, warum Nachbarländer und wirtschaftliche "Großmächte" bei solchen Katastrophen noch immer viel zu selten mit Gerät und Militär anrücken, um bei der Eindämmung/Brandbekämpfung mitzuhelfen? Zudem fallen solchen Großfeuern immer wieder auch sehr, sehr viele Tiere zum Opfer. Sollte es nicht unsere Pflicht sein unser Bestes zu tun, zu geben, um Tieren zu helfen - sie zu bewahren und zu beschützen?!

°Ein Brandherd in einer Remscheider Zoohandlung, der vielen Tieren zum Verhängnis wird, macht von sich reden. Erneut stellte sich die Frage, ob Zoohandlungen, bzw. Zoos und Tierparks überhaupt Sinn machen. Warum werden Tiere immer noch eingesperrt, verkauft, teilweise sogar in Laboren gezüchtet und gequält - nur um ein "Angebot" zu haben, das teilweise zur Folge hat, dass Menschen Tiere misshandeln, sich darüber profilieren/definieren oder gar wegen eigener Unzulänglichkeit, Überforderung oder gar aus purem Egoismus (inkl. fehlender Empathie) aussetzen oder ins Tierheim verbringen. Diesen Fragen sollte sich die Gesellschaft, bzw. die Menschheit stellen. Tiere sind empfindsame Lebewesen.

°In Tripolis (*Lybien) sterben 28 Menschen bei einem Luftangriff auf eine Militärschule. Weitere Dutzend seien verletzt worden, hieß es. 

°Im Irak stimmt das Parlament in einer Sondersitzung für die Ausweisung der US-Truppen. Wenig später zieht die NATO ihre Truppen aus dem Irak ab. 

°Die iranische Regierung kündigt in folge der Tötung Qassem Soleiani's das Atomabkommen von 2.015 mit den USA. Im Zuge eines Trauerzuges für Qassem Soleiani starben 56 Menschen aufgrund einer Massenpanik. 

°In Österreich stellen sich die politischen Weichen zeitgemäß auf eine "grünere Politik", es kommt erstmals zu einer Koalition zwischen der ÖVP und den dortigen Grünen. 

°Nicht nur, dass die iranische Regierung US-Streitkräfte im Irak (auf dem Luftwaffenstützpunkt As Asad) angreift, nein auch in der sogen. "grünen Zone" Bagdads schlagen Katjuscha-Raketen (offenbar im Gegenzug?) ein und verfehlen die US-Botschaft nur um 100 Meter. 

°Beim Absturz einer Boeing 37-800 kommen im Iran kurz nach dem Start 167 Passagiere und 9 Crew-Leute um. Was zuerst als technischer Defekt verkauft wurde, erweist sich als ein "versehentlicher" Abschuss. 

°Das US Militär verlegt Truppen aus dem Irak nach Zypern.

°Nachdem iranische Angriffe auf eine US-Basis im Irak verübt worden waren, verhängten die USA Wirtschaftssanktionen über den Iran. 

°In der VR China wird die china-kritische Tsai Ing-wen mit 57% abgegebener Wahlstimmen als Präsidentin im amt belassen, bzw. wieder gewählt. 

°Im Iran wird der britische Botschafter Robert Macaire für einige Stunden festgenommen. Die britische Regierung bezeichnet das Vorgehen als "ungeheuerliche Verletzung internationalen Rechts.".

°Nach dreijährigem Break nimmt das nordirische Parlament seine Arbeit wieder auf. 

°In Dortmund werden 13.000 Menschen aufgrund zweier Fliegerbomben (eine britische; eine amerikanische) aus dem 2. Weltkrieg evakuiert. Beide Bomben konnten entschärft werden.

°Auf den Phlippinen bricht der Vulkan Taal aus. Ein Mensch stirbt bei einem Unfall im Ascheregen. 

°In Nordirland tritt die Erlaubnis der "Ehe für alle" in Kraft. 

°In Darmstadt wird "Klimahysterie" zum 'Unwort des Jahres 2019' gekürt.

°In London lehnt Boris Johnson (*dortiger Premierminister) ein zweites Unabhängigkeitsreferendum Schottlands ab. 

°Die anhaltenden Buschbrände in Australien bereiten auch der zweitgrössten australischen Stadt Melbourne zunehmend Probleme. Wenig später wird u. a. der Flughafen in Canberra geschlossen.

°In Berlin stimmt der Bundestag über die Widerspruchsregelung bei der Organspende ab, grundlegender O-Ton "...nach der eine Zustimmung zu einer Entscheidung als getroffen gilt, wenn der Betroffene nicht explizit widerspricht." (Zitat der Erklärung; Wikipedia)

°Wenig später stimmt man in Berlin bei der sogen. "Lybien Konferenz" einem Waffenembargo zu. 

°Der Aktienindex DAX erreicht(e) ein Rekordhoch. 

°In China sagt man aufgrund des Coronavirus alle Großveranstaltungen zum chinesischen Neujahrsfest ab.

°Die Bundeswehr nimmt die Ausbildung kurdischer Sicherheitskräfte im Nordirak wieder auf. Diese war nach der Tötung von Qasem Soleimani ausgesetzt worden. 

°Ende Januar schlagen erneut fünf Rakten in der Nähe der US-Botschaft in Bagdad ein.

°Aufgrund des Verdachts der Steuerhinterziehung wird auf Anfrage der Frankfurter Staatsanwaltschaft die Immunität des AfD Fraktionschefs Alexander Gauland aufgehoben. 

°Indes bestätigt das Bundesverwaltungsgericht das Verbot der Organisation "Linksunten.Indymedia". 

°In Australien ruft man in Canberra den nationalen Notstand, aufgrund der immernoch anhalten Buschfeuer, aus.  

°Trump hebt die von ex- US Präsident Obama (Trumps Vorgänger) erlassene Beschränkung des Einsatzes von Antipersonen-Landminen auf, mit der Einschränkung, dass Minen der Art gemeint sind, die einen Mechanismus zur Selbstzerstörung oder der Deaktivierung innerhalb von 30 Tagen haben.

Februar.   An den Zweitmonat (dieses insgesamt doch sehr eigensinnig bis seltsamen Jahres) erinnere ich mich mit großem Unbehagen/Grauen, wenn ich z. B. an die seltsamen-, sich in den letzten Jahren jedoch zunehmend andeutenden politische Annäherungen der CDU in Richtung rechts-konservativ-lastig und mit gefühlter Nähe zu den gar nicht so "Alternativ-Deutschen", die im Thrüringer Landtag für Chaos sorgten und mit ihrem Agieren nicht gerade Werbung für ein offenherziges Volk machten, sondern nach außen hin ein beschämendes politisches Bild von Deutschland zeichneten. 

Natürlich weiß ich, dass sich viele Menschen (besonders in ländlichen Regionen) in Thüringen abgehängt, abgetrennt oder auch vergessen fühlen. Die Frage dieser Wahl in Thüringer Landtag jedoch stellt sich genau genommen mit funktionierendem Herz und Hirn aus meiner subjektiven Sicht nicht, zumal die AfD weder eine echte-, wörtlich zu nehmende Alternative ist, geschweige denn konstruktive Alternativ-Lösungen anzubieten hatte. Jede/-r, der/die sich mit deren Inhalten je beschäftigt hat, wird (vorausgesetzt man ist nicht bereits vollverblendet) feststellen, dass deren Akionsagieren nichts anderes als schlechte Billigkopien der Vergangenheit sind. Parallelen zu den geschichtlichen Abendstunden, bevor es für mindestens 12 Jahre mächtig lange Zeit dunkelste Nacht hierzulande wurde und Tod & Verderben das einstige Volk der Dichter & Denker zu grossen Teilen Mördern, Mitläufern & Henkern machte. Auf Hass und Hetze folgt naturgemäß irgendwann leider immer wieder Gewalt und auch Mord & Totschlag, das haben die letzten drei Dekaden leider auch immer wieder bewiesen. Warum die Politik insgesamt gesehen zu oft das rechte Auge zugedrückt hat, selbst beim Blick auf klare Fakten der Kriminalstatistiken und Ermittlungen, sollte sich gerade in den letzten Jahren immer häufiger rächen. 

Und während hierzulande das Politikgeschehen dem Begriff "Schmiertheater" zu neuen Leben verhalf, schritt das Coronavirus unaufhaltsam in alle Himmelsrichtungen. Nicht nur Europa-, sondern auch die Kontinente in Übersee sollten schwere Virusgeschosse vor den Bug geballert bekommen. So gesehen bekommt der Begriff "Lauschangriff" fast schon eine neue Bedeutung, ohne jedoch von Verschwörung o. ä. zu sprechen oder das gar so zu meinen. Die Herkunft muss auf jeden Fall eines Tages transparent geklärt werden, auch um den Menschen klar zu machen, dass die Nahhrungsaufnahme/der Konsum von Fleisch eine tragende Rolle dabei spielt und das nicht einfach weg-ignoriert werden kann. Das sage/wiederhole ich jetzt nicht etwa, um irgendwen da draußen von oben herab zu maßregeln, sondern weil dies eine bittere Tatsache ist. 

In jenen Tagen hat man noch nicht wirklich daran gedacht- oder sich gar vorgestellt, dass man mehr als ein Jahr lang ohne besuchte Partys, Konzerte etc. erleben würde. Auch rückblickend ist diese Vorstellung, bzw. Erfahrung noch immer irgendwie surreal und zeitlos schwer befremdlich. Die Abläufe, wie sie folgen sollten, bzw. das, was Realität wurde, kannte ich vom gedanklichen Ansatz her aus Horrorfilmen wie z. B. "28 Days Later". Manchmal ist es schon komisch, dass fiktive Dinge, die aus eher überspitzten Drehbüchern verfilmt wurden, zumindest ansatzweise Realität wurden. Ich denke da u. a. an diverse Science Fiction Filme/Serien der '60er Jahre - einige technische Ideen wurden tatsächlich Realität, wenn auch erst einige Dekaden später. Das kann natürlich auch mal zeitlich etwas daneben liegen, z. B. sah ich kürzlich "Zurück in die Zukunft II", in dem Marty McFly ins Jahr 2.015 reiste... das tatsächliche 2.015 sah natürlich ganz anders aus, aber wer weiß...?! 

Zumindest erlebte ich im Febuar 2.020 noch drei Konzerte. Zum Einen Vltimas im Festsaal Kreuzberg und "Die Udo Lindenberg Nacht", die ein Freund im Bi Nuu (*ehem Kato; Berlin) veranstaltete. Es spielten Der Udonaut & Die Panikpräsidenten, inkl. der Special Guest Musiker aus Udo Lindenbergs Panikorchester, die allesamt sehr angenehme Zeitgeister waren. Ich arbeitete auf dem Konzert und betreute die Musiker, was für mich ein zeitgeschichtliches Highlight war, nicht nur im späteren Zusatzkontext mit der Pandemie, sondern tatsächlich. Ich meine, da standen/saßen u. a. Steffi Stephan, Hannes Bauer und Jean-Jaques Kravetz wenige Meter von mir entfernt auf der Bühne. Das weckte Kindheitserinnerungen, schließlich hatte ich in meinen vorpubertären Kinderjahren Udo Lindenberg eine Zeit lang vergöttert und Lieder wie "Wozu sind Kriege da?" sind mir auch heute noch heilig. Die Brücke zu eben jenem Lied ergab sich ganz von selbst, zumal Jean-Jaques Kravetz der Vater von Pascal Kravetz ist, der dieses Lied 1.981 mit Udo Lindenberg einsang. 

Als ich am Abend dann die Show sah, wurde mir auch klar, dass dies keine lieblose Cover-/Tribute Band war, sondern musikalisch qualitativ absolut hochwertig und dank des Udonauten auch stimmlich verdammt haarscharfnah am Original. Um es kurz zu machen - ein unvergesslicher Abend! 

Kurz zuvor war ich bei der ersten Probe (von insgesamt drei Proben im Jahr 2.020) der Band, bei der ich neu eingestiegen war. Menschlich und musikalisch passte die Chemie aus dem Einstand heraus. Diese drei Jungs wuchsen mir direkt instant ans Herz und sind mir echte Brüder geworden. Witzigerweise kannten mich die drei schon durch ein Konzert im Jahr 2.014 mit Die Zusamm-Rottung und wussten wie ich klinge(n kann). 

Ende Februar besuchte ich dann das letzte Konzert für das Jahr 2.020. Einmal wieder konnte ich, lange nach meiner Jugendzeit, endlich eine Band sehen, die seither Favoriten geblieben waren - es waren die leider etwas oft unterbewerteten Prong, die mit Dust Bolt und Unearth on Tour waren und im SO36 in Kreuzberg Station machten. Diese Tour war glaube ich auch die letzte eines selbstständigen Freundes aus Belgien, der für den Sound von Prong zuständig war. Auch dieser Abend bleibt unvergessen, wenngleich ich dank meines Jobs erst kurz vor Prong ankam. 

{Was in der Februar-Welt sonst noch los war... } °In Pakistan und Somalia ruft die Regierung aufgrund der schlimmen Heuschreckenplage den nationalen Notstand aus. Vermutlich auch ein Resultat des Klimawandels?! 

°In London sticht ein verblendeter 20 jähriger Idiot auf mehrere Menschen mit einem Messer ein  und trägt dabei eine Sprengstoffattrappe bei sich. Hintergrund dabei war die mutmaßliche Radikalisierung mit Bezug zum IS im Internet, so sagte es zumindest die Mutter des Attentäters aus. 

°In Wilsum (*Niedersachsen) demonstrieren rund 1500 Landwirte mit 1000 Traktoren gegen einer Rede von Julia Klöckner (*CDU) bzgl. sogen. "beabsichtigter regulatischer Veränderungen".

°In Erfurt/Thüringen kommt es beim 3. Wahlgang zum Ministerpräsidenten (*es wurde Thomas L. Kemmerich von der FDP) zum Eklat, da es vor allem durch die Stimmabgaben der AfD zum Wahlgewinn kam.

°In Rumänien wird das Kabinett Ludovic Orban I durch ein Misstrauensvotum gestürzt. In Folge dessen geht das Kabinett Ludovic Orban II an den Start, das aus denselben identischen Ministern bestand.

°Bei der missglückten Landung, bzw. dem über's Landebahnhinausschiessen einer Boeing 737-800 in Istanbul (Türkei) sterben mindest. 3 Personen und mehrere werden teils schwer verletzt, zumal die Boeing gegen eine Begrenzungsmauer krachte. 

Am selben Tag sterben 41 Menschen durch ein Lawinenunglück, das sich ebenfalls in der Türkei-, genauer gesagt in  Bahçesaray ereignete.

°In den USA werden erste Schlüsselzeugen im Amtsenthebungsverfahren gegen Trump entlassen.

°In der Schweiz beschließt man per Volksabstimmung mit der Mehrheit von 60% ein Gesetz, das Homophobie bestrafen soll. Traurig eigentlich, dass zum Umdenken diesbzgl. erst ein Gesetz notwendig wurde. 

°In Cape Canaveral (USA) schickt man eine Atlas-V Rakete in Richtung Sonne auf den langen Weg. Die Rakete ist quasi als Support der europäischen Raumsonde "Solar Orbiter" gedacht, die letztlich den Weg zur Sonne antrat.

°In Berlin verkündet die sogen. "AKK" (*Annegret Kramp-Karrenbauer) den Verzicht auf die Kanzlerinkandidatur, sowie den Rückzug vom Parteivorsitz. 

°In Straßburg (*Frankreich) entscheidet der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (*EGMR) ein Grundsatzurteil, demnach illegale Migranten im Zuge des sogen. "Push Back" (eine widerliche Umschreibung in diesem Kontext) mit sofortige Wirkung, also verfahrenslos, nach Marokko zurückgeschickt werden können. Diese Verfahren verstieße nicht gegen die Menschenrechtskonvention..., hieß es. 

°Nach internen CDU Querelen kündigt der Thüringer CDU Vorsitzende Mike Mohring seinen Rückzug an. Auch eine Folge der Wahl des Ministerpräsidenten im Thüringer Landtag. 

°In Bagdad (*Irak) schlagen weiterhin Raketen in der sogen. "Grünen Zone" nahe der US Botschaft ein.

°Im Landkreis Oder-Spree (*Brandenburg) ist es ausgerechnet die Polzei es, die die Rodung eines Kiefernwaldes für eine geplante Tesla Aurofabrik per Oberverwaltungsgericht stoppt.

°In Hanau (Hessen) erschießt ein rechts-motivierter Mann 9 Menschen in einer Sisha Bar. Die Bestürzung und Trauer ist groß und konfrontiert Deutschland kein halbes Jahr nach dem Amoklauf des ebenfalls rechten Attentäters von Halle/Saale mit der extremen Gefahr durch Rassismus und Hass. In Folge des Anschlags in Hanau wird die Polzeipräsenz landesweit erhöht, womit die Ursache(n) weder gebannt-, geschweige denn unter Kontrolle gebracht werden konnten.

°Der Krieg in Syrien geht indes unaufhörlich weiter. Bei einem Luftangriff sterben 2 türkische Soldaten.

°Das Coronavirus hat mittlerweile Europa mehr und mehr allmählich tendenziell ansteigenden zupackenden Griff, bzw. gehen die ersten schweren Ausläufer still um. 

In der Ukraine kommt es bei einer Demo gegen Rückkehrer aus der chinesischen Stadt Wuhan (*China) zu Ausschreitungen und Gewalt. Wuhan gilt als weltweit erster Ort mit bestätigten SARS-CoV-2 Fällen. 

°In Nord-Italien werden die ersten Corano-bedingten Todesfälle in Europa gemeldet. In Cordogno wurden Schulen und öffentliche Lokale wurden im Rahmen der Prävention geschlossen. Die Einwohner Cordognos werden aufgefordert zu Hause zu bleiben. 

°In Fessenheim (*Frankreich) wird das dortige Kernkraftwerk stillgelegt.

°In Indien werden gefährdete Wander-Wildtierarten unter einen verstärkten Schutz-Status gestellt. U. a. der Asiatische Elefant, der Weißspitz-Hochseehai, Jaguar, Zwergtrappe (*eine hühnegroße Vogelart), Barttrappe (*meist in tropischen Zonen Asiens angesiedelt), Antilopen-Albatros. 

°Bei der Hamburger Bürgerschaftswahl gehen vor allem SPD und Die Grünen als "Gewinner" hervor. 

°In der Demokratischen VR Korea verbietet Nordkorea jegliche Ein- und Ausreise. Der Grund ist die Angst vor einer SARS-CoV-2 Epidemie, bzw. vor dem, was man zukünftig nur noch "das Coronavirus" nennen wird. Da dies gegen das "Wiener Übereinkommen über diplomatische Beziehungen" verstößt, schließt die Deutsche Botschaft in Pjöngjang vorübergehend ihren Sitz. 

°Die Thyssenkrupp AG landet per Verkauf von Thyssenkrupp Elevator den mega-big Deal in einer Höhe von 17,2 Milliarden €uro. Der Verkauf geht an ein sogen. Konsortion (*ein Zusammenschluss mehrerer Unternehmen; verkürzt gesagt) rund um die Advent International Corporation (*Boston, USA), die Cinven Partners LLP (*London, GB) und die RAG-Stiftung (*Essen, D). 

°In Neu-Dehli (*Indien) kommt es bei Protesten gegen das dort neue Staatsbürgerschaftsgesetz zu Strassenschlachten zwischen Hindus und Muslimen. Das Resultat sind mindest. 32 Todesopfer. Mohandas Karamchand Gandhi (R.I.P.) wird auf seiner Wolke bittere Tränen vergossen haben... 

°In Griechenland kommt es beim Bau neuer Flüchtlingslager zu Ausschreitungen. Die katastrophalen Bedingungen vor Ort, sowie teilweise extra angereiste rechte Schläger, unter denen auch einige deutsche "Gewalt-Touristen" gewesen sein sollen, sollten sich jedoch erst später im Jahresverlauf noch stark zuspitzen.

°In Bern (*CH) beschliesst der Schweizer Bundesrat eine Verordnung bzgl. der Bekämpfung des Coronavirus "COVID-19". Öffentliche- und private Veranstaltungen mit über 1000 Personen werden verboten. 

°In Paris (*FRA) brennen nach Ausschreitungen bei Demos Autos. 

°Die Türkei öffnet die Grenzen zu Bulgarien und Griechenland. Die türkische Regierung entzieht sich damit dem EU-Türkei-Abkommen vom März 2.016, das zum Ziel hatte "eine Unterbindung oder zumindest eine Reduzierung der Fluchtbewegung über die Türkei in die EU zu erreichen" [Zitatquelle:  Wikipedia]. 

°In Luxemnburg sind staatlich-öffentliche Verkehrsmittel landintern kostenlos nutzbar, davon ausgeschlossen ist die 1. Klasse in Zügen und kommunal betriebene ÖPNV Verkehrsmittel. 

März.  "Der März, der März - des Frühlings Herz." 

Wenn ich an den März 2.020 denke, kommt mir unausweichlich der unfassbare, unabwendbare(?) Coronavirus-Einschlag (mit weltweiten Auswirkungen, die teils dramatische Ausmaße annahmen) in den Sinn. Rückblickend könnte man meinen, dass es sich möglicherweise- und bei intensiver, genauerer Betrachtung vielleicht sogar vor-angekündigt hatte, dass irgendwann einmal eine Krankheit auf die Menschheit zukäme, die nicht so einfach im "normalen" Alltag zu schultern sein würde?! Krebs, H.I.V., die Schweine- und Vogelpest sind alles Krankheiten, die man aus dem Lebenserleben kennt, mal aus dem näheren Umfeld oder auch in quasi anonymer Entfernung. Bis heute ist mir nicht klar, warum man z. B. bei Krebs in all' den Jahren und Jahrzehnten nicht genauso intensiv an einer Lösung dran war, bzw. intensivere Bestrebungen und Gelder einfließen ließ? Ich meine mit H.I.V. (Aids) werden Menschen heutzutage fast ganz natürlich älter, bei/an/mit Krebs jedoch sterben- und starben schon so viele Menschen und Tiere. Doch irgendwer verdient/profitiert an/in einer Krise/Krankheit immer bis nichts mehr rauszuholen ist.

 Fairerweise muss man sagen, dass COVID-19 in der uns bekannten-, 2.020-dominierenden Form erst seit dem Dezember 2.019 bekannt ist. Was zu Beginn (wie so oft) für viele weit genug weg schien, zumal China ja nicht um die Ecke ist, kam unaufhaltsam näher & näher und setzte sich folgenschwer fest. 

Vielleicht ist es etwas kontextfremd, aber schon nach der Nuklearkatastrophe in Fukushima (*Japan) wurde mir klar, dass der Mensch auf lange Sicht nicht unverschont bleiben wird. Damals liefen jede Menge verseuchter Stoffe ins offene Meer. Jede/-r, der/dem bewusst ist, dass dass das Meer sich in Strömungen bewegt und auch Mikropartikel schlimmstenfalls in einer Light-Art von "saurem Regen" auch auf dem Festland in die gesünderen Böden einseucht, wird ahnen können, was ich meine. Ob das alles nun in direktem Zusammenhang steht, wird sich eines Tages vielleicht klären lassen können?! 

Zunächst waren viele Länder mit dem Coronavirus völlig überrant und überfordert - politisch, wissenschaftlich, sowie medizinisch. Dem subjektiven Empfinden nach drehten einige Leute vollkommen durch (was aus heutiger Sicht noch einmal eine ganz andere Intensität hatte). Einige schienen an kriegsähnliche Verknappungszustände zu denken und kauften Klopapier en masse, Mehl, Nudeln u. m. Bzgl. des massenhaften Mehlkaufs, las ich davon, dass irgendein Vollhonk tatsächlich irgendwo online behauptet hatte, dass man sich quasi in Mehl baden solle und dass diese "Maßnahme" die Kontamination verhindern würde. Ich bin noch immer echt zwiegespalten, ob einige Mitmenschen solch' einen unterirdischen Bildungsstand haben könnten und solches Hanebüchen-Gewäsch tatsächlich ernsthaft glaubten??? Wenn es nicht so traurig wäre, hätte man lachen können... Wie sich im Jahresverlauf zeigen sollte, gab es ganz offen ersichtlich immerhin genug Menschen, die sich um sektenähnliche Kunst-Hass-Guru-Figuren wie Hildmann z. B. scharten. Auch heute noch frage ich mich WARUM Menschen sich immer wieder an politisch schwer gestörte Psychopathen dranhängen und ihnen blind wie Lemminge folgen, obwohl die Geschichte genug Beispiele mit dem Blut millionfacher Opfer in die Bücher gemeißelt hat und aufzeigen wohin blindhöriges Folgen führen kann. 

Einige der offen bekennenden Verschwörer/-innen führten dabei an, dass eine Art "geheimer Elite" Kinder entführen würde und deren Blut trinken-, bzw. nutzen würden. Das einzige-, mir tatsächlich bekannte Beispiele der Entführung/Wegnahme von Kindern in diesem Jahr ist das in der VR China, wo das Volk der Uiguren schwer zugesetzt wurde oder auch in Afrika, wo Schulkinder weggefangen wurden, um zu verhindern, dass Kinder zur Schule gehen und diverse politische Dinge als Erwachsene durchblicken könnten, bzw. Rechte wie Gleichstellung, gerechte Löhne etc. einfordern könnten. 

Derweil breitete sich die Saat des Covid-19-Virus weltweit unaufhaltsam aus und ließ ein Gefühl aufkommen, das mich persönlich an Noahs Arche erinnerte/mahnte. Plötzlich saß die Menschheit tatsächlich im selben Boot, trotz aller Unterschiede der Schwere in Sachen Ausmaß/Auswirkungen bzgl. der bereits betroffenen Länder. Diese Pandemie stellte uns alle direkt in die Warteschleife des Prüfstandes, den sich wohl kein Mensch zuvor so hätte je vorstellen können. Da Menschen aber naturgemäß sehr verschieden sind, witterten einige ihre Chance ihre ganz eigene Saat politischer Einfärbung auszusäen und den Boden der Tatsachen zu verdrehen und zu vergiften. Ein wahrlich toxisches Jahr machte sich auf den Weg mit so vielen Nuancen, (Erst- & Teil-) Entscheidungen, die einem Krisenmanagement gleichkamen. 

Im März 2020 war das alles noch nicht gänzlich einschätz-, fass- und überschaubar. Lediglich die logisch erscheinende Vorahnung, dass es vor allem die Selbstständigen, Bars, Clubs, Restaurants, Messebauer, Musiker/-innen und ihre Crews etc. mit einem Einschlag vom Ausmaß eines real-gefühlten Meteoriten annehmen würde, wurde sehr schnell klar. 

Einigen war der Ernst der Lage schon im März nicht klar. Es gibt sogar einige, die es bis heute nicht begriffen haben, dass diese Pandemie nur mit Respekt, Rücksicht, Vernunft und Empathie überstanden werden kann. Das jedoch scheint noch immer zu vielen Menschen schwer zu fallen, ob in Sachen Sicherheitsabstand beim Einkauf oder dem Verzicht auf übermäßig viele Kontakte mit Anderen.

Aus meinem eigenen (Er-)Leben heraus hieß das, dass nach der Bandprobe Anfang März für einige Monate Schicht war, dass auch keine Dreharbeiten mehr drin waren, zumal ich als Asthmatiker leider auch zur sogen. "Risikogruppe" gehöre. Glücklicherweise hatte ich bereits recht früh begonnen an einem neuen "Home Office" Projekt seitens meines Arbeitgebers teilzunehmen, womit zumindest meine Grundeinkunft halbwegs gesichert schien, zumindest dachte ich das vorab... seither verblieb ich auch im täglichen Home Office, zu welchem Preis jedoch, dazu komme ich an späterer Stelle noch.

Die Hamsterkäufe gingen indes weiter. Ich erinnere mich wie ich an einem Wochenende meine gesamte Umgebung im Radius von 10-15 km nach Toilettenpapier (teils per Fahrrad) abgraste und erst nach einer geschlagenen Stunde mit Glück die letzte Normalpackung in einem Supermarkt am Ostbahnhof (Berlin) erwischte. Ich verstand die Welt nicht mehr. Hatten die Leute alle Magen-Darm-Beschwerden oder waren sie schlichtweg immer noch im Psychomodus einer Art gefühlten "Untergangsstimmungs-Verknappungs-Paranoia"??? 

{Was in der März-Welt sonst noch los war... } °Die EU Behörde "Frontex" (*Grenz- und Küstenwache) schickte weitere Beamte in Richtung Grenzgebiet zwischen Griechenland und der Türkei, um Flüchtlinge abzuhalten in die EU zu gelangen.

°Derweil trat hierzulande das sogen. "Fachkräfteeinwanderungsgesetz" in Kraft. 

°Die Impfpflicht für Masern trat in Deutschland in Kraft.

°Im Vatikan öffnete man bislang gesperrte Aktenbestände zum "Pontifikat" (*Amt, Amtszeit und Würde des Papstes der römisch-katholischen Kirche) von Papst Pius XII., der 1.939-1.958 im Amt war. 

°In Amerika fand der sogen. "Super Tuesday" statt. 

°In Thüringen wurde im 3. Wahlgang Bodo Ramelow (Die Linke) ins Amt des Ministerpräsidenten gewählt. 

°In Hanau hallte der rechtsextreme Anschlag noch immer schwerwiegend nach, zumal die Lücken in den betroffenen Familien unschließbar bleiben. Ein zentraler Trauerakt für die Opfer wurde abgehalten.

°In Hamburg demonstrierten erneut 1000 Landwirte. Dieses Mal für eine sichere Produktion und faire Preise.

°Das Robert-Koch-Institut erklärte Südtirol zum Krisengebiet der Coronavirus Epidemie.

°Wegen Versorgungsverknappung hob der Landtag NRW das Fahrverbot für LKWs mit haltbaren Lebensmitteln und Hygieneartikeln bis zum 30. Mai auf. 

°In Tunesien sprengten sich 2 Selbstmordattentäter vor der US Botschaft ins Nirwana. 

°In Dublin (*Irland) wurde der St. Patricks Day landesweit gecancelt, der Grund war natürlich die Corona Pandemie.

°In Bayern verbot man Veranstaltungen mit über 1000 Teilnehmern. 

°Auch im bereits schwer getroffenen Italien wurden öffentliche Veranstaltungen verboten. Diverse Läden, abgesehen von Apotheken, Banken und Lebensmittelgeschäften wurden geschlossen, während dort auch eine Ausgangssperre erlassen wurde. Lebhaft in Erinnerung bleiben diverse Videos von Bewohnern Italiens, die die Situation mit ungebrochener Lebensfreude von Balkon zu Balkon angingen. Ein Hoffnungsschimmer, dass auch die Menschen in anderen Ländern respektvoll und dennoch mit Abstand näher zusammenrücken könnten. 

°Diverse sportliche Veranstaltungen und Saisons wurden in diversen Ländern vorzeitig beendet. In Liverpool jedoch spielten der FC Liverpool und der spanische FC Atlético Madrid vor 52.000 Zuschauern, davon 3000 aus Madrid. 

°Im Irak (Bagdad) gingen weiterhin Mehrfachraketen nieder und töteten mindest. 3 Soldaten. Ein Dutzend wurden verwundet. 

°Die WHO (*WeltgesundheitsOrganisation) stufte das sich ausbreitende Coronavirus offiziell als Pandemie ein.

°In Syrien steaben 26 iran-treue Miliz-Kämpfer bei einem Luftangriff der "Anti-IS-Koalition". 

°Der Sonderparteitag der CDU zur Wahl des neuen Vorsitzenden wurde von AKK, aufgrund der Pandemie, verschoben. 

°Der "völkisch-nationale Flügel" der AfD wird vom Bundesamt für Verfassungsschutz zum Beobachtungsfall erklärt.

°In diversen Städten, wie z. B. Berlin und Bremen wurden Schulen, Kitas und Kigas geschlossen. In anderen Städten, wie z. B. Düsseldorf galt die Schließung zunächst inklusive der Osterferien. Wiederum andere Städte, wie Hamburg hielten die Schließung zunächst für bis Ende März 2.020 notwendig. 

Die Frage, ob man einheitlich oder je nach "Corona-Hotspot" Einstufungen bei Beschlüssen und Maßnahmen vorgehen sollte, spaltete die Meinungen in Politikkreisen und wurde u. a. auch in den Medien heiß diskutiert. Besonders der bayrische Ministerpräsident Markus Söder ging offensiv mit Vorsichtsmaßnahmen voran und zeigte dabei angemessene Führungsqualitäten in Sachen Krisenmanagement. 

°In Spanien rief die Regierung den Ausnahmezustand Pandemie-bedingt aus.

°Auch die französische Regierung entschied Maßnahmen nach dem Beispiel von Italien. 

°Stärkere Kontrollen an den Grenzen zu Dänemark, Frankreich, Luxemburg, Österreich und der Schweiz wurden seitens deutscher Behörden durchgeführt. 

°Auch Österreich zog mit Verboten, Schließungen und Maßnahmen nach. 

°Regelrecht abseits davon beschloss man in Den Haag (*Holland) zulässige Höchstgeschwindigkeiten auf Autobahnen zu senken, um zukünftig Emissionen durch Stickoxide zu reduzieren. 

°Mitte März 2.020 rief Markus Söder im von Corona hart getroffenen Bayern den Ausnahmezustand aus. Wenig später verhängte Söder, nach diversen Einzelstädten, eine allgemeine Ausgangssperre in Bayern.

°Die EU beschloss ein Einreiseverbot für Nicht-EU-Bürger für zunächst 30 Tage.

°In Folge der drastischen Auswirkungen durch die Pandemie wurden in Bayern nicht nur Ausgangssperren verhängt, sondern auch Abiturprüfungen verschoben.

°In Tübingen prognostizierte das biopharmazeutische Unternehmen CureVac AG bereits im Herbst 2.020 einen Impfstoff gegen COVID-19 liefern zu können.

°Die den sogen. "Reichsbürgern" zugeschriebene Vereinigung "Geeinte deutsche Völker und Stämme" wurde verboten.

°Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales gab eine zum 1.07. 2.020 eintretende Rentenerhöhung von 3,45% auf 4,20% bekannt. 

°In Kroatien kam es in der Region Zagreb zu zwei Erdbeben der Stärke 5 (* die Stärke 5 wird offiziell als mittelstark eingestuft).

°Dass die Coranpandemie die Gemüter erhitzte und spaltete, zeigte sich u. a. erstmals am Beispiel im Kosovo, wo die Regierungskoalition im Streit bzgl. einer Strategie an einem Misstrauensvotum gegen Premierminister Kurti zerbrach. 

°Botschafter/-innen der EU Mitgliedsstaaten einigten sich auf ein neue Militärmission -per Mandat-, um EU Sanktionen gegen Lybien durchzusetzen. Der Beginn der Operation war zwar zum 1. April 2.020 datiert worden, war jedoch kein schlechter Aprilscherz, sondern Realität.

°Nordmazedonien wurde zum 30. Mitglied der NATO.

°11 europäische Staaten beteiligten sich an der Gründung einer TaskForce, um in Mali und der Sahelzone Terrorismus zu bekämpfen. 

°Vermutlich erstmals in der Vatikangeschichte, sprach der amtierende Papst Franziskus seinen traditionellen Ostersegen "Urbi et orbi" vor einem leeren Petersplatz aus. 

°Die TUI teilte mit, dass die Bundesregierung einen Überbrückungskredit in Höhe von 1,8 Milliarden €uro per staatlicher Förderbank KfW genehmigt habe.

°Die deutsche Luftwaffe flog erstmals schwer an Covid-19 erkrankte aus Italien nach Deutschland aus. 

°Die ARD Sonntags-Dauerbrenner-Serie "Lindenstraße" wurde mit der Folge 1758 nach Jahrzehnten beendet.

°In Budapest (*Ungarn) beschloss man entgegen oppositioneller Stimmen ein schwerwiegendes Notstandsgesetz, das auch den Erlass von Dekreten, sowie die Aussetzung von Grundrechten und Gesetzen erlaubt. 

April.  Es war natürlich alles neu und man musste sich erst einmal irgendwie einfühlen/daran gewöhnen in dieser "schönen neuen Welt" innerhalb der Ketten des Coranovirus' zu leben, das die Menschheit selbst mit ihrem Handeln und Dauerbefahren der Überholspur in Richtung "höher, schneller, weiter" mehr oder weniger über Jahrzehnte miterschaffen/herausgefordert hat. Der April 2.020 war demnach so ganz ohne Scherz aufgelegt angekommen. Ich habe selten einen so bitterschmeckenden Frühling erlebt wie in 2.020. 

Das Schlimmste an der Gesamtsituation war die fortgeschrittene- und weiter fortschreitende Verbitterung so vieler Menschen, die vermutlich eine ganze Menge weggeschluckt haben, während sie brav im Konsumrausch der letzten Jahre und Jahrzehnte sich immer schön das gegeben haben, was ich schon Luxus nenne. Nur um Missverständnisse direkt auszuräumen, ich neide keinem Menschen den wohlverdienten Urlaub etc., genauso wenig, dass jemand mehr hat, als er/sie tatsächlich benötigen würde. Gerade bzgl. Letzterem kann ich mich ja in einigen Punkten gewiss selbst nicht davon ausschließen. Ich versuche da schon seit Jahren ein möglichst geerdetes/wesentlicheres Maß zu finden. Was ich an einer Ecke materiell zu viel habe, habe ich woanders zu wenig. Das, was jedoch einem (aus meiner subjektiven Sicht) völlig überzogenem, kosumverwöhnten Aufschrei glich, wurde auf widerwärtige Weise laut. Menschen, die auf der Flucht waren und in Lesbos z. B. unter elendigen Bedingungen feststeckten, sollten dort nach der Meinung einiger im Herzen Verwaister sinngemäß dort bleiben - mit anderen Worten nach deren Meinung sollten Menschen auf der Flucht dort verbleiben und "am Besten" gleich vor Ort unter unwürdigen Bedingungen jämmerlich erkranken und folglich verrecken, damit sich das Problem weit weg genug von der eigenen Haustür erledigt, ohne gezwungen zu sein etwas dagegen tun zu müssen. Genau so kam das an, was einige von sich gaben. 

In den Medien und den Tagungen diverser Politiker wurde bereits in jenen Tagen schon diskutiert (auch der medialen Berichterstattung- und des aufkommenden Drucks in Sachen Krisenmanagement etc. wegen), während die Bilder und Hintergründe schon genug mahnten, dass jeder weitere Tag einer zu viel für die Menschen in Lesbos war. Man kann sich es nicht im Entferntesten ausmalen welche Traumata wie ein böses Mantra die Menschen dort täglich tapfer ertragen musste nach ihrem ohnehin oft schon unglaublich weitem Fluchtweg (oft zu Fuß). Die Haarspalterei bei Pro & Contra Argumenten bzgl. der dringend nötigen Hilfe wurde zur Heuchelei. Menschen entschieden über das Leben und die Chancen der Menschen, die vor Hunger, Krieg und Verfolgung flohen, ohne auch nur eine/-n von ihnen zu kennen. Menschen, die hierzulande (wenn auch meist aufgesetztes) mal etwas Restempathie in Form von Mitleid für Obdachlose und ihre schwierigen Rahmenbedingungen zeigten (meist aber auch da nicht großartig etwas zur Veränderung von deren Notlage beitrugen), zeigten sich angesichts der Bilder aus Lebos hardline-nd/hart "angeline-d" und führten sich auf wie das römische Volk bei Schaukämpfen in der Arena. Die Facebook-Welt hat es uns über die Jahre eingeschärft und verinnerlicht - Daumen hoch oder runter, einen Mittelweg im Sinne von Kompromissen geben diese Zeiten scheinbar nicht mehr her? Diese globale Ignoranz fühlt sich an wie ein Leben unter empathielosen Zombies. Menschen, die wirklich am Leben sind, können so weder handeln, geschweige denn entscheiden. 

Hierzulande jammerten/nörgelten so viele so unfassbar laut rum, weil sie nicht in den Urlaub fahren könnten. Manche Menschen leben scheinbar nur für einen Urlaub?! Und den verbringen sie dann meist genauso langweilig wie ihr Alltagsleben. Die Beschränkung der Reisefreiheit traf schon früh den Nerv wie der Bohrer den freigelegten Zeitzahn. Diesen Zahn zog man hierzulande jedoch stümperhaft, denn es sollte so einige geben, die ihre Virenkoffer mit Schwung in verschiedene Ländern verbrachten - die Folge waren explosionsartig steigende Neuinfektionszahlen in betreffenden Ländern, in denen vorher die Lage noch überschaubar händelbar war. 

Dabei hatte ich anfangs das gute Gefühl einer hoffnungsvollen Chance, dass die Menschen sich auf das, was wirklich zählt, zurückbesinnen würden und unser aller Leben wieder fairer, empathievoller werden würde. Vielleicht war das einfach nur naiv daran zu glauben?!? 

Zumindest klarte die Luft spürbar auf und auch die alles Grün ringsum, inkl. aller Stadttiere (Vögel, Eichhörnchen etc.) schien richtiggehend aufzublühen. Es fühlte sich teilweise paradiesisch an, trotz aller Umstände. Balkonien konnte mit etwas Zeit im Rücken zur Entspannungsoase werden. 

Sicher, auch mir fehlten bereits die Konzerte, Partys, Treffen mit Freunden und Familienmitgliedern etc. - aber ich kannte das in ähnlicher Situation ja schon aus dem Jahr als ich in Aachen lebte und ca. einmal (wenn überhaupt) im Monat zu einer Party ins dortige Nightlife ging. Kontakte hatte ich dem Jahr damals kaum, bzw. wenn, dann fast nur online oder per Telefon. Ich sah ein Jahr lang, bis auf zwei Ausnahmen kein vertrautes Gesicht aus meinem engeren Umfeld, nicht einmal meine Mom. Mich erinnerte das Jahr 2.020 oft an diese Zeit, die mich auf gewisse Weise auf solche Art Einschränkungen quasi ein wenig vorgeerdet/vorbereitet hatte. Einmal mehr kann ich (wie immer wieder) sagen, dass es in meinem Leben kaum Zufälle gibt. Irgendwie baut alles immer wieder aufeinander auf - jeder Weg, jedes Scheitern, jede Herausforderung... - all' das hat seinen festen Sinn, der sicvh mir mal früher, mal später erklärt. Die einzige Lektion, die man damit immer wieder neu ausjustieren und lernen muss, ist die der Geduld. Je nach Umstand und Situation braucht es ganz unterschiedlich Zeit bis man wieder auf-/durchatmen kann. Geduld ist jedoch nicht jedem/jeder gegeben, auch ich habe damit öfter mal meine Momente, in denen ich in die Schreibtischkante beißen könnte. 

{Was in der April-Welt sonst noch los war... } °Die Coronapandemie verhindert weder Krieg, noch Militätaktionen. Im Mittelmeer beginnt die bereits erwähnte "Operation Irini" zur Durchsetzung der UN Sanktionen gegen Lybien.

°Galeria Karstadt Kaufhof kündigt die Insolvenz via sogen. "Schutzschirmverfahren" an.

°Bei einem Messerangriff werden in Frankreich 2 Menschen getötet und 5 weitere verletzt. 

°In Italien stürzt in Massa-Carrara einen Strassenbrücke ein. Ungute Erinnerungen werden bei den Italienern dadurch geweckt.

°Mit ersten Lockdown-Lockerungen beginnen Nachbarländer wie Dänemark, Österreich und Tschechien. 

°Lt. der WHO übersteigt die Zahl der Covid-19 Fälle die 2 Millionenmarke.

°In Kanada, genauer gesagt in der Provinz Nova Scotia werden mindest. 23 Menschen bei einem Amoklauf getötet. 5 Gebäude wurden in Brand gesetzt.

°Das Paul-Ehrlich-Institut genehmigte erste Tests (landintern) für einen Impfstoff gegen Covid-19. 

°In Deutschland starben massenweise Blaumeisen. Als Ursache nannte der Naturschutzbund Deutschland (*NABU) das Bakterium Suttonella ornithocola, das eine baktielle Lungenentzündung hervorruft. Zufall im Kontext mit Covid-19?

°In Koblenz beginnt das erste Strafverfahren gegen Mitglieder des Assad Regimes. Weltweit das erste Verfahren überhaupt.

°Die MNS Maskenpflicht wurde nun bundesweit für öffentliche Verkehrsmittel, sowie beim Einkaufen angeordnet. Der Run auf die MNS begann und chinesische Firmen profitierten davon immens. 

°Ein sehr grosses Ziel wurde per "Petersberger Klimakatalog" gesetzt. Angela Merkel äußerte das Ziel, dass Europa 2.050 der erste klimaneutrale Kontinent sein könnte. 

°Kolumbien wurde Mitglied der OECD. (*Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung)

°In Deutschland trat die neue Fassung der StVo in Kraft.

°Die weltweite Reisewarnung (aufgrund der Pandemie) wurde von der Bundesregierung verlängert.

°Hierzulande wurde der politische Arm der Hizbollah verboten.

Mai.  Die Mecker-Nörgler-"Ich-Hab-Immer-Recht!" Mentalität hierzulande sprengte- und überstieg allmählich das bisher immer gern (typisch deutsch) bestens gepflegte Klischee. Was gestern der Rasen oder der Kleingarten war, ist heutzutage die Trotz-Kind-Haltung von Erwachsenen(!) hierzulande. Wer das jedoch mit dem "Peter Pan Syndrom" in Verbindung bringt, hat eine doch ziemlich falsche Vorstellung dessen, was ich meine. Man mochte sich gar nicht fragen, was andere Völker mit Blick auf das Agieren diverser Menschen hierzulande gedacht haben mögen?! Selbst der gute Obelix würde in diesem Kontext revidieren und sich bei den Römern für die Seitenhieb-Punchline im Film entschuldigen. Bei mir setzte nicht selten Fremdscham ein, wenn ich einmal wieder Menschen nicht nur "bitten" musste mir (z. B. beim Einkauf im Supermarkt) nicht zu dicht auf die Pelle zu rücken, sondern diese schrägen Demos im TV/Internet-, aber auch einmal Live im Einkaufscenter miterlebte/sah. Ich konnte mir nicht verkneifen den Scheibenwischer beim Blickkontakt mit einem der "Demonstrierende" in die Luft zu malen.

Ist es nicht schwer paradox, wenn so viele gegen die Ego-Ellbogengesellschaft wettern, aber selbst ihr Möglichstes tun, um Marionettenspielern und Seelenfängern als leichte Beute mit kopierter Nachplappermeinung ins Netz zu gehen?! Fundierte Quellen, nachweisliche faktische Grundlagen ist da zu 95% Fehlanzeige. Man lernte also recht früh, dass es verschwendete Zeit und Energie ist, mit Realitätsverdränger/-innen zu diskutieren. Heutzutage sind die Irren nicht im sogen. "Irrenhaus", sondern laufen frei auf der Strasse rum und denken sie wären super wichtig, seien das Sprachrohr des gesamten Volkes...

Kaum waren erste Lockerungen angesagt, rollte auch die Abgaswelle gefühlt wieder zurück zur altbekannten Form. Damit schwand dann auch meine Hoffnung, dass der Mensch doch noch lernfähig sei, die Welt doch noch irgendwie die Kurve bekäme und ein wieder schönerer Ort würde - ohne Ego, Neid, Raffgier, Ideal-Ausverkauf, Kriege... Selbst die oft gehörte Kritik von fehlendem Grundrespekt stirbt immer mehr aus, bzw. wurde immer leiser... wie konnte die Gesellschaft nur dahin kommen, wohin sie mittlerweile verkommen ist??? 

Nicht nur die Massengräber in Italien oder New York mahnten doch laut genug?!? Zur Verrohung/Abstumpfung schien nun auch auch noch Hirnsterben, Blind- und Taubheit das viel größere Virus zu werden, bzw. bereits zu sein. 

Das alles stimmte mit fortlaufender Eigendynamik immer nachdenklicher und schnitt sich in eigene Empfindungszentren wie Drahtseile in die Haut. Selbstständige saßen bereits in jenen Tagen auf immer trockener dürrenden Wüstenboden - finanzielle, schnelle Hilfen erreichte nur wenige. Stattdessen erhielten diverse Großfirmen scheinbar unkompliziert und gefühlt instant/pronto schnelle Hilfen zugesagt und überwiesen. Das Gefühl, dass nur gesehen wird, wer auch groß genug- und damit sichtbar ist. 

Demnach ist eine gewisse Frustration natürlich nachvollziehbar. Das Verständnis das dies eine Krise von nie dagewesenem Ausmaß hatte und dieser Erstfall vor enorme Herausforderungen stellte, wurde für vermutlich jeden Menschen zu einer Herausforderung. In meinem Fall zog das Agieren meines Arbeitgebers mich mental in einen fiesen Zwangs-Spagat, der wenig Optionen zur Wahl ließ, doch dazu an späterer Stelle mehr.  

{Was in der Mai-Welt sonst noch los war... } °Im Fußball wurde der Spielbetrieb (hierzulande) nach zweimonatiger Unterbrechung ohne Zuschauer fortgesetzt.

°Ungarn räumte nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofes zwei sogen. "Transitlager" für Migranten. 

°Trump kündigte an den sogen. "Vertrag über den Offenen Himmel" innerhalb 6 Monaten aufkündigen zu wollen. Der aus dem Jahr 1.992 stammende Vertrag zwischen den ehem. 27 KSZE (*Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa; betrifft NATO- und ehem. Warschauer Pakt- ) Staaten, die die Berechtigung innehat den Luftraum auf festgelegten Routen überfliegen zu dürfen.

°In Pakistan stürzte ein Airbus A320 in einem Wohngebiet ab und kostet 97 Menschenleben. 

°In Minneapolis (*USA) stirbt George Floyd bei gewaltsamer Einwirkung im Zuge einer Festnahme durch die Polizei. Seine letzten Worte "I can't breathe." gehen um die Welt und geben der Thematik bzgl. unangebrachter "Polizeigewalt", insbesondere gegen schwarzfarbige Menschen, im Zusammenhang mit Rassismus gefährliches, schweres Gewicht mit. Die "Black Lives Matter" Bewegung geht infolge dessen verstärkt auf die Strassen und demonstriert. Es kommt teilweise leider auch zu schweren Ausschreitungen. Präsident Trump goß unnötig zusätzliches Öl ins sprichwörtliche Feuer, indem er ggf. auch mit Militäreinsatz drohte. 

Das Video, das den Tathergang bei der Festnahme George Floyds zeigt, schockierte die Menschen weltweit.

°In Norilsk (*Russland) kommt es zu einer folgenschweren Diselölkatastrophe, bei der 21.000 Kubikmeter (*entspricht 17.500 Tonnen) Dieselkraftstoff in den Fluss Ambarnaya flossen. 

Putin rief den Ausnahmezustand aus. 

°In China, speziell in Hongkong, kam es zu Protesten gegen ein geplantes Sicherheitsgesetz. Die chinesische Regierung, resp. die Polizei ging teils mit Schlagstöcken gegen die Demonstrant/-innen vor. 

°In den USA, genauer gesagt in Minneapolis, hacked-ten sich Mitglieder des Kollektiv "Anonymous" in die Polzeistation von Minneapolis und Chicago ein und spielten polizeikritische Musik, sowie Polka ab, was zu "Kommunikationsproblemen" (innerhalb der Bediensteten führte. 

Zudem sicherten sie belastende Dokumente, die eine Verbindung von Trump zu dem Investmentbanker und verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein aufzeigen. Die Dokumente wurden geleaked. (*= nicht autorisierte Veröffentlichung)

Juni.  Darstellerkollege und Seit-Kumpel Schmiedi fragte mich spontan, nachdem er mich mit Blick auf "Gefrierpunkt.Berlin" für sein Podcastformat "Gedanken am Fenster" interviewte, ob ich nicht Bock auf einen gemeinsamen Podcast während der Coronapandemie hätte. Aus "Zwietracht am Tisch" wurde "Zwietracht zu Tisch". Inhalt waren zeit-temporäre Themen, spontane Gedanken/Überlegungen/Meinungen/Anbsichten und teils witzig bis bissige Kommentare - von geerdet bis weit überspitzt war alles dabei. Insgesamt verlief sich diese Idee, mangels Zeit (zumal Schmiedi an einer eigenen kleinen Serie drehte) und endete nach 3 Folgen leider. Eine Fortsetzung ist nicht geplant.

Überhaupt schien der Juni 2.020 eine Art Mehrinteresse an individuellen Gedanken meinerseits in sich zu tragen?! Ich wunderte mich, dass vom Normalschnitt meiner BlogKolumnenleser/-innen, die normalerweise so ca. 200-300 Klicks umfasste, das Interesse die 1000er Marke knackte und meinen "Junimondfinsternis" betitelte BlogKolumne bis heute (*Stand 31.03..21) auf 1853 Leser/-innen stolz sein kann. Dennoch möchte ich mich nicht so verstanden wissen, dass ich immer recht habe und alles weiß - dem ist ganz sicher nicht so. Ich versuche einfach mir selbst eine eigene Meinung zu bilden und einige Zusammenhänge/Dinge zu hinterfragen, tue das jedoch nicht ohne den empathischen Grundrespekt vor allem Leben, das uns alle umgibt. 

Währenddessen formierte sich über wenige Monate(!) eine Art sogen. "Schwurblerwiderstand" rund um den mittlerweile polizeilich gesuchten Attila Hildmann, der inmitten diverser sogen. "Querdenker" Demos, die meiner Erinnerung nach in Stuttgart begannen (*die bereits am 9. Mai stattfand), wo so um die 10.000 Menschen einen Scheiß auf Abstand + Grundrespekt gaben und bereits da eindeutig rechtsgerichtete Idioten gewähren ließen. Anfangs ging es erst einmal um die Kritik an den Maßnahmen zur Eindämmung der ggf. eventuellen Massenansteckung/Virenweitergabe/Spreading, was u. a. auch mit der bereits vor der Pandemie durchaus diskussionswürdigen Impfpflichtsbestrebungen im Kontext mit anderen Krankheitsbildern seitens des Bundesminister für Gesundheit Jens Spahn (CDU) vorab einherging. Da diese Diskussion nicht wirklich ausreichend geführt wurde, lag da bei vielen Menschen eine unterbewusste Leiche im Keller, die nun zombieartig auferstand und gesetzte Ängste (inkl. Vollfrust) frischen Wind bekamen. Das Kernproblem für viele waren zunächst die Einschränkungen und die Angst, dass zu weit in die Grundrechte eingegriffen würde. Auch hier tauchte ein Themenzombie wieder auf - das Thema "Überwachungsstaat", das nicht nur bei vielen, die in der ehem. DDR lebten, ein Thema war, sondern ein generelles Thema wurde, bei dem sich die entscheidenden Politiker/-innen in der Vergangenheit nicht gerade auskunftsfreudig gaben. So ist das in Deutschland, zu vieles wurde in der Vergangenheit zu schnell durchgewunken, abgehandelt und nicht sachlich faktenbasierend ausdiskutiert. Es wurde zu vieles gefühlt durchgepeitscht, von dem die Politiker/-innen meinten, dass es notwendig wäre - mit anderen Worten: die Politik hat sich selbst, inkl. der Realität ihres Volkes, das sie vertreten, zu großen Teilen aus den Augen verloren. Es ging- und geht zu oft nur noch um die breite-, aber gar nicht mal umfassende Mehrheit. Und wenn es z. B. rechts der Mitte Mehrheit(en) abzugreifen gab, dann hat man hierzulande auch gern mal die Fünfe begradigt und vor allem beim Blick nach rechts gern mal mehrere Augen zugedrückt. Bestes Beispiel waren die "NSU" Morde und alle daraus resultierenden Abfolgen. Das wird sich auch zukünftig weiterhin schwer nachstrafen. 

Im Zuge solcher Rahmenbedingungen gibt es immer auch Nutznießer. Einer davon war u. a. Hildmann. Der berief sich auf sehr, sehr zwielichtige Verschwörungskonstrukte und betonte immer wieder nachdrücklich das Wort "deutsch" so wie es von einem "strammen Vorzeigekameraden" erwartet wird. Nicht nur Hildmanns kulturelle Wurzeln sollten der ganzen "Reichsbürger-Ich-Bin-ein-Vorzeigedeutscher" (und das sind sie defintiv NICHT!) Kacke widersprechen, sondern vor allem die ihm scheinbar verlorenengegangene Empathie, die sich mit dessen Resthirn scheinbar auf und davon gemacht hatte. Einen ähnlichen Weg schlug nicht nur Naidoo ein, sondern es sollten noch einige Hirnverlierer folgen, doch dazu später mehr. Bei den meisten derer, die sich "Reichsbürger" nennen, bzw. mit ihnen sympathisieren, ist nicht einmal das faktische Grundwissen um die Herkunft der verschiedenen (Reichs)Flaggen vorhanden. Gern wird auch verdrängt in welches "Reich" diese Flagge letztendlich getragen wurde und wofür diese jeweils stehen. Wer also bestimmte Flaggen hisst, darf sich demnmach nicht beschweren, wenn man unterstellt, dass dies im Bewusstsein/Wissen um bestimmte geschichtliche Zusammenhänge getan wird, denn man darf-, ja muss davon ausgehen können, dass in Zeiten jederzeit abrufbarer Hintergründe via Internet keine/-r mehr sagen kann, er/sie habe von nichts gewusst. 

Letztendlich zeigte sich am Lemmingsmob rund um deren Demonstrant/-innen, die diversen, halbgaren Theorien folgten und auf den Anti-Corona-Demos auftauchten, dass es eine Menge Mitläufer gab, die im Herzen verbittert/verwaist waren. Dennoch konnte und wollte ich lange nicht (und tue das bis heute nicht) glauben, dass das alles Menschen waren/sind, die nur ihrer Egos wegen demonstrieren. Dass es u. a. aber auch um Egos ging, zeigten die vielen Reisenden/Reisewütigen und Rückkehrer aus diversen Ländern, wo einige (genau jene Reisewütige) sich und/oder andere Menschen in den Ländern, sowie hierzulande mit Covid-19 ansteckten, bzw. mit ihrer Reise für Spreading- und folglich dafür sorgten, dass die Maßnahmen vorher erahn- bis absehbar wieder verschärft werden müssten, um nicht die Gesellschaft nicht vollends kollabieren zu lassen. Man musste kein Genie sein, brauchte auch kein Abitur um genau diese Tatsache kommen sehen zu können. Man konnte nur noch die Götter flehentlich bitten Hirn vom Himmel regnen zu lassen - taten sie aber leider nicht..., vermutlich war der Hirnvorrat der Götter irgendwann schlichtweg aus?! 

Corona wurde zum medialen-, aber auch gesellschaftlich-globalen Hauptthema. Die, die sich ohnehin selbst die Nächsten waren, wurden es noch mehr als sie es ohnehin schon vorher waren. Ein regelrecht Freud'sches Irrenhaus nach Lehrbuch. Und die Medien taten ihr Bestes genau diese Themenkerbe so lange zu vertiefen wie sie die Menschen täglich an die Mattscheibe fesketten/fesseln konnten. In gefühlter Dauerschleife wurden ständige News zur Zerstreuung und Überforderung wiederholt, revidiert, geupdatet, was wiederum der allgemeinen Ermüdung (Stichwort "mütend") zuspielte und zur Extremprobe in Sachen Geduld, Vernunft und Ausdauer wurde. Nicht immer einfach, für Keine/-n. 

In diversen Ländern wurden die Menschen, dank ausbleibender Grundversorgungshilfe, mehr oder weniger sich selbst überlassen. Das überlaute Schreien des Leids wurde nicht mehr gehört, weil leider zu viele nur noch sich selbst zuhörten - auch Politiker/-innen.

Mich persönlich prüften da auch so einige Lücken im System. Nicht selten erinnerte mich die Unübersichtlichkeit in Sachen gefühlt ständig neuer Beschlüsse und Auslegungen an die Zeit nach dem Mauerfall, wo auch keine/-r so recht wusste, was man durfte und was nicht?! Seltsamerweise gab es da also befremdliche Gefühlsbrücken zwischen 1.990 und 2.020... nur mit dem Unterschied, dass nun nicht etwa tägliche Nachrichten bzgl. der "Treuhandgesellschaft" etc. kamen, sondern Pressekonferenzen des Robert-Koch-Institutes. Ich gab mir das mit fortlaufender Zeit immer seltener und wurde all' der Zahlenstatistiken leicht überdrüssig bis zahlenmüde, wenngleich ich die gewichtige Kernaussage in Sachen der Todesfälle und Infizierter insgesamt gesehen nicht anzweifelte. Dass es ein ernsthaftes Problem gab, war definitiv klar. 

Wo eine Krise ist, gibt es leider auch immer Menschen, die selbst davon noch profitieren wollen - ob Verschwörungstheoretiker/-innen, wie z. B. Hildmann, nur an Spaltung Interessierte wie Trump, die ekelhAfDen oder auch Firmen und Arbeitgeber - wie es auch bei mir der Fall war. 

Mein Arbeitgeber brachte mich da teilweise an echte Zumutungsgrenzen, die schwer am Rande des Begreif-/Nachvollziehbaren lagen. In Ankündigungen, eMails und Telefonaten sprach man immer wieder von "Kurzarbeit". Auf meine Nachfrage, nachdem der Lohn sich im Zuge dessen extrem merklich minimiert hatte und ich nicht selten auch deshalb oft am Wochenende Sonderschichten machte, um meine Grundeinkünfte abzusichern, fragte ich, ob man denn schon "Kurzarbeiterg" beantragt hätte? (was ich das erste Mal im zweiten- oder dritten Monat nach Bekanntwerden der Bereitstellung erfragte) Plötzlich hieß es es jedoch, es handele sich just um "verkürzte Arbeitsstunden" aufgrund der Auftragslage. Dazu muss man wissen, dass ich in der sozialen Meinungsforschung (per Telefon im Home Office) arbeitete und mir die Home Office Arbeit bereits seit März 2.020 vertraut war. Der Wechsel der Bezeichnung hatte also direkt zur Folge, dass ich zusehen musste irgendwie zu mehr Geld zu kommen, wenn ich etwas zu essen und trinken haben wollte. Mein Arbeitgeber hatte sich hintenrum durch die Lücke einen Schuh zurecht geschustert, mittels dem er sich aus der Verantwortung stehlen konnte, ohne darüber klar informiert zu haben,  trotz dessen, dass "verkürzte Arbeit" sinngemäß faktisch auf dasselbe hinauslief. 

Genau wegen solcher Fallstricke kommt man hierzulande immer mal wieder ins Struggeln. "Du kannst nicht gewinnen, wenn du Angestellter bist.", egal wie gut du in deinem Job bist - das ist meine Erkenntnis der letzten Jahre. Wie ich schon sagte, selbst in Krisenzeiten verdienen Andere mit. 

Mich darüber laut zu beklagen oder gar zu jammern, käme mir nicht in den Sinn, bzw. wagte ich das angesichts der vielen, vielen Menschen, die in noch viel schärferen Dünnlüften hingen, nicht. Man denke z. B. nur mal an all' die vielen obdachlosen Menschen und Tiere, Club- und Barbesitzer/-innen, Veranstalter/-innen, Tour-Crew-Selbstständige, Messebauer/-innen, Hostels, Hotels, Kneipen, Gaststätten, Restaurants, Kleinladenbesitzer/-innen... und dabei war es gerade einmal JUNI! Der Begriff "Sommerloch" sollte sich im Zuge dessen quasi ganz neu definieren.

{Was in der Junimondfionsternis-Welt sonst noch los war... } °Die Zahl mit Covid-19 Infizierter überstieg die 100.000er Marke und stieg bis Mitte April bundesweit auf über 125.000 Personen. Zunächst galten vor allem Senioren-/Altenheime als schwer betroffen. Pflegekräfte mussten zeitweise (vor allem zu Beginn der Pandemie) in aufwendigen medizinischen Schutzanzügen ihre Schicht(en) verrichten, was teilweise auch für Personal mit Symptomen galt, weil kein Ersatzpersonal vorhanden war. 

°Die EU erarbeitete erste, temporäre Lösungsansätze für etwaige Lockerung(en) bzgl. der Kontaktbegrenzungen.

°Mitte Juni wurden die Reisewarnungen für 26 EU Staaten, die bis dato galten, aufgehoben. 

°In Frankfurt a.M. begann der Prozeß im Mordfall Walter Lübcke, der am 1. Juni 2.019 von einem rechtsextremen erschossen wurde.

°Die Covid-19 Infiziertenmarke überstieg in kurzer Zeit die 150.000er Marke. Man nannte den im Kontext stehenden Wert von 6000 Toten.

°Die "Corona-Warn-App" wurde eingeführt und wies teilweise Schwachstellen auf, wurde jedoch von einigen dennoch genutzt/ausprobiert.

°In NRW brach unter Mitarbeitern, die teils unter desaströsen Bedinungen untergebracht waren, Covid-19 massenhaft aus - zunächst sprach man von 730 Infizierten, die Zahl stieg jedoch rasant auf 1500 Personen an. Man schloss den Betrieb, sowie Kitas und Schulen in der betroffenen Region. 

°In Frankreich wurde das Kernkraftwerk Fessenheim II stillgelegt.

°"Ende Juni 2020 verzeichnetete das RKI insgesamt 1.475 weitere Todesfälle. Insgesamt wurden im Juni etwa 13.000 neue Infektionen bekannt." (*Zitat eingangs erwähnte Wikipediaquelle)

Juli.  Ein paar weitere Podcastfolgen von "Zwietracht zu Tisch" fanden gemeinsam mit Schmiedi den Weg in den irdischen Online-Äther. Das allseits nach wie vor beherrschende Zentralthema Coronavirus stand weiterhin felsenfest inmitten des emotionsschwangeren Zeit-Alltags, während es vor allem Trump in unschöner Regelmäßigkeit schaffte die Medien nach Belieben zu beherrschen und das weil er sich als ein Meister der Spaltung und des Polarisierens erwies, der in seinem Leben lt. einer Doku, die ich in irgendeiner Nacht 2.020 ansah, nie wirkliche Liebe erfuhr. Schon krass traurig, wenn man im Irrglauben aufwächst man könne sich Liebe kaufen wie irgendeine Immobilie. Wäre Trump nicht so rassistisch veranlagt, könnte man fast schon MItleid empfinden.  

Viel trauriger sah die sommerliche Gegenwart aus, die den medialen Breitbandblick auf das Leid flüchtender Menschen kaum zulassen wollte. Lag es daran, dass viele, viele Menschen scheinbar nur noch mit ihrer immer noch besseren Lage beschäftigt/ausgefüllt waren, im Gegensatz zu denen, die in lebens-un-würdigen Zuständen lebten - ob in gesundheitlich gesehen unhaltbarer Umgebung oder ohne Nahrung. Das Leid in völlig leergesaugten- und/oder vom Krieg totgebombten Ländern wurde mehr oder weniger hinter einen Vorhang des sich Ausschweigens verbannt, weil die Redakteure der hiesigen Verlagshäuser-Medien natürlich weiterhin auf die geschulte Sensations-"Ethik" und der Quotenerfüllung setzte. Unbequeme Themen durften offenbar nur dann stattfinden, wenn es die Quote und dem Absatz zuträglich war. Genau dieses Denken und Handeln wird eines Tages stärker hinterfragt werden und es wird Menschen geben, die dann rückwirkende Fragen stellen werden. Allein schon die Fragwürdigkeit der Ethik in der medialen Journalismus-Branche ließ über Jahrzehnte schwere Zweifel aufkommen/wachsen wie frei (teils hochstudierte!) Journalisten tatsächlich von Beeinflussung sind??? 

Nach Jahren meldete sich auch meine mittlerweile 15 jährige-, treue Lebensbegleiterin Zedy (Katze) mit gesundheitlichen Defiziten, die via Tierarztbesuch, Spritzen und der täglichen Extrazufuhr von Flüssigkeit behoben werden konnten, zumindest in so weit, dass sie mit den bleibenden Folgen einer inneren Vernarbung im inneren Halsbereich (dort, wo bei uns Menschen in etwa der Kehlkop liegt) weiterleben konnte. Somit war die finanzielle Situation zusätzlich noch einmal deutlich angespannter. Ich würde aber selbst eher tagelangen Hunger in kauf nehmen, anstatt ihr Nahrung oder ärztliche Versorgung zu verwehren/zu versagen. Haustiere sind nun mal kein Spielzeug, sondern Lebewesen für die man eine Verantwortung übernommen hat. Zedy zahlt mir das immer wieder mit ihrer Nähe und ihrer Gegenliebe tausendfach zurück, obwohl ich gar keine Gegenleistung dafür erwarte oder möchte, tut sie dies doch immer wieder. Wenn man die Liebe von Tieren, die zu Familienmitgliedern werden, vom tatsächlichen Wert her mit dem DAX vergleichen würde, würde der DAX komplett im Keller verbleiben, weil diese Art von Liebe, die man von seinem fellbeinigen Lebenswegbegleiter/-in bekommt, unermesslichen Wert hat, den man mit Geld nicht aufwiegen könnte.

Gerade in Pandemiezeiten mit all' den Einschränkungen war ich also nicht ganz einsam, dank ihr. Man lernt das Leben und die Gesundheit gerade mit Familienmitgliedern (wie solchen) umso mehr zu schätzen. 

Wenig später (etwas nach Mitte Juli) verstarb leider nach jahrelangen Kampf die Mutter meines besten Freundes, mit dem ich einst u. a. das für mein Leben weichenstellende Punk-Ding entdeckt hatte und mit dem ich in meiner Jugend oft gemeinsam nahezu jedes Wochenende (in allen Jahreszeiten!) trampte und jede Menge erlebte. Ich kannte seine Familie seit der Schule und seine Familie wurde (durch die tiefe Freundschaft, die uns verbindet) zu meiner zweiten Familie in Kinder- und Jugendtagen. Seine Mom war eine der wenigen Elternteile meiner Kindheit und Jugend, die das mir aufgebrannte Signum "schlechter Umgang" nicht interessierte, sondern die mich nahm wie ich bin und nicht selten aß ich bei ihnen mit zu Abend, u. a. auch, weil meine eigene Mutter meist erst Abends von der Arbeit mit dem Bus nach Hause kam. 

Ich bin unsagbar glücklich, dass ich die Mutter meines besten Freundes Anfang 2.018 noch einmal sehen durfte und ganz wie in meiner Kindheit erneut gemeinsam mit meiner Zweitfamilie, bzw. denen, die anwesend waren, zu Abend essen durfte. Momente, die mir auch heute noch wie ein unbeschreiblich schönes Geschenk erscheinen. Ich werde nie vergessen wie liebevoll diese Frau war. Sie war eine der liebsten Menschen, die ich je kennenlernte durfte und das sage ich voller Dankbarkeit und Demut. Sie war eine echte Löwin, die bis zuletzt tapfer mit ihrer Krankheit gelebt und gekämpft hatte. Sie wird definitiv fehlen, nicht zuletzt deshalb, weil sie diese Welt mit ihrem Leben zu einem unsagbar besseren Ort gemacht hat. Ein Teil dessen, was sie mir bereits in Kindertagen mit auf den Weg gegeben hat, wird mir für immer die ewige Flamme im Herzen bleiben.

{Was in der Juli-Welt sonst noch los war... } °In Nordamerika wurde ein Freihandelsabkommen zwischen den USA, Mexiko und Kanada (*Nachfolge-Abkommen des NAFTA) nicht nur beschlossen, sondern tatsächlich realisiert.

°Deutschland übernahm den Vorsitz im Rat der EU, sowie temporär (für einen Monat) im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen. 

°In der VR China trat das "Gesetz zum Schutz der nationalen Sicherheit in Hongkong" in Kraft, was bis heute für Proteste sorgt, vor allem durch Studenten, und nicht selten mit gewaltsamer Eindämmung durch staatliche Kräfte einherging/-geht.

°In Russland wurde ein Verfassungsreferendum angenommen, das Putin's Macht erweiterte und Oppositionelle noch weiter einschränkte. Der Beschluss ließ also den naheliegenden Aufschluss zu einer Semi-Diktatur zu. 

°Bei einem Erdrutsch in Myanmar kamen mindest. 172 Menschen ums Leben.

°Nachdem Anfang Juli 9000 Menschen mit Corona starben, gab das Robert-Koch-Institut bekannt bereits 200.000 Infizierte gezählt zu haben.

°Von einem Twitter-Hackerangriff betroffen waren diverse Accounts Prominenter wie z. B. Barack Obama, Bill Gates und Jeff Bezos u. a.. Über die Konten wurde auch versucht diverse User um Botcoin-Guthaben zu betrügen. Damit zeigte sich einmal mehr wie "sicher" die Online-Nutzung bzgl. finanzieller Transaktionen aktuell, wie auch zukünftig sein kann. Die Weisheit "Nur Bares ist Wahres." mag zwar vielleicht altbacken-, dafür aber folgerichtig sein.

°Die EU beschloss in Brüssel einen mehrjährigen Finanzplan für 7 Jahre, demnach wurde auch ein Hilfspaket für besonders schwer von der Coranapandemie betroffene Mitgliedsstaaten mit inkludiert.

°In Italien setzten die dortigen Behörden die "Ocean Viking" (*ein Schiff der Seenotrettungsorganisation "SOS Méditerranée") fest. Das Signal, dass Lebens-/Seenotrettung quasi eine Straftat sei, stellte das Verständnis der Menschenwürde und die Entscheidung über Fahrlässigkeit in Sachen Hilfeleistung auf eine völlig neue-, äußerst fragwürdige Ebene.

°Nahe der Ostküste der Insel Mauritius lief das Frachtschiff "Wakahio" auf dem Weg nach Brasilien auf ein Korallenriff auf und riß sich dabei ein Leck, aus dem 1000 Tonnen Treibstoff austraten. 

°Der Sturm "Hanna" fegte durch Texas und Teile Nord-Mexikos und trennte in Texas z. B. 180.000 Haushalte von der Stromzufuhr. 

°In der Ukraine einigten sich das Militär und pro-russische Separatisten auf eine Waffenruhe.

°Nachdem das Robert-Koch-Institut meldete, dass die "Reproduktionszahl" seit dem 23.03.20 unter den 1er Wert gefallen sei, überstieg die Zahl der Infizierten die 150.000er Marke. Die Zahl der Todesfälle mit Corona stieg auf 6.000 an.

August.  Während ich mich bis zum August durch ein tatsächlich schwer prüfendes Schmalspurleben kämpfen musste, weil mein Arbeitgeber einen wörtlich zu nehmenden Unterschied zwischen "verkürzter Arbeit" und dem gängigen (jedoch mit einer völlig neuen Intensivtiefe belegten) Begriff "Kurzarbeit" zu machen pflegte. Das schlug sich schwer wie Blei im Lohn nieder, bei dem immer wieder auch um Minuten geflunkert wurde. Rief ich bspw. aus dem Home Office bei den sogen. "Supervisoren" (allein schon die Bezeichnung mochte ich nie so recht) an, um z. B. Fragen bzgl. technische Defizite oder inhaltliche Sonderfragen (z. B. bzgl. der Zuordnung bei bestimmten Aussagen telefonisch befragter Menschen) zu klären, merkte ich irgendwann, dass diese Minuten einfach als "Pausenzeit" gewertet wurden, weshalb ich auch um eine fairere Zeiterfassung bat. Resultierend daraus erbat ich fortan mir eine genaue Zeitenauflistung mit dem Lohnbescheid zu übersenden, was letztlich bis heute maximal ein- bis zweimal tatsächlich der Fall war.

 Alle konstruktiv-kritischen Punkte schrieb ich in einer eMail an meinen Arbeitgeber und bat um Feedback. Bis heute bekam ich kein schriftliches Feedback, obwohl man mir nach einem längeren Telefonat mitgeteilt hatte, dass man die "Sache" in die nächsthöhere Ebene abgegeben hätte, da sich angeblich schon zuviele Mitarbeiter mit meinen Fragen beschäftigt hätten. Die nächsthöhere Ebene würde mir ein Feedback auf meine Fragen geben, was bis heute nie geschah. So ist das hierzulande öfter mal, Probleme/konstruktive Kritik wird gern ausgesessen, weil viele Menschen müde werden und/oder schnell vergessen. 

Dementsprechend unzufrieden(er) wurde ich bzgl. meines Jobs, den ich seiner Seriosität und teils wirklich interessanter Umfragen per Telefon zu Beginn mochte, als der Schein des Seins noch glaubwürdig erschien, allein schon des seriösen Anstrichs wegen. Die qualitativ deutlich angenehmere Arbeit im Home Office und die Tatsache, dass ich meine Arbeitsqualität adäquat (auch dadurch) effektiv steigern konnte, änderte nichts an der Höhe des nur minimal variierenden "Weinger-Lohns", den ich monatlich bekam. Fortlaufend nahmen meine Zweifel an der Aufrichtigkeit der Umfrageziele zu, vor allen, wenn ich so manchen Auftraggeber mitbekam oder zumindest logisch schlussfolgernd mutmaßen konnte wer von allen abgefragten Daten so alles profitieren würde können. Heutzutage an die Sicherheit genannter Daten zu glauben, fällt mir zunehmend schwerer, zumal es für Spezialisten ein Leichtes ist Daten herauszubekommen, gerade was den Online-Bereich angeht. Selbst Regierungsdaten sind in den letzten Jahren mehrfach gehacked worden. Wer also etwas zu verbergen hat...?! Doch letztendlich steht man schnell im Zwiespalt. 

Nun ja, normalerweise - also unter "normaleren" Rahmenumständen/-bedingungen hätte ich meinen Job vermutlich schnellstmöglich gekündigt und mir parallel einen neuen gesucht, so dass ein fließender Übergang möglich gewesen wäre. Die Coronapandemie ließ das aber nicht zu. Ich stand folglich vor der schweren Frage, ob ich bis nach der Coronapandemie durchziehen sollte - inkl. aller (auch finanziellen) Verluste, inkl. innerer Zerreißproben, oder ob ich mich kündigen lassen- und zum Jobcenter gehen sollte? Ich entschied mich löwengemäß für den deutlich härteren, komplizierteren Umweg. Ich war noch nie ein Freund des um etwas Bittens (im Sinne des gefühlten Bettel-Standes vor Ämtermitarbeiter/-innen etc.) und wollte, so wie ich es von meinen Eltern mit auf den Weg bekommen hatte, durchhalten, durchziehen und mich einmal wieder durchkämpfen. Dabei sind die menschlichen Egos und Hierarchien immer die schlimmsten Wegsteine. Vielleicht hatte man aber auch etwas zu verbergen und sollte einfach keine unbequemen Fragen stellen? 

Fürwahr, ich habe selten einen Job gehabt, indem ich nicht auf die Sturheit, Verbissenheit und/oder die Arroganz menschlicher Egos und der Jagd nach dem Aufstieg in der Hierarchie (inkl. nach mehr Geld) traf. Genau genommen wurde ich ein Freund des sogen. "Job-Hoppings", weil ich mich auf diese Weise nicht an menschliche Egos im Ausverkauf ihrer Seele und ihrer ursprünglichen Ideale (sofern diese überhaupt je vorhanden waren?!) gewöhnen musste. 

Deshalb liebte ich manchen Job, wie z. B. Gebäudereiniger, weil ich meine Arbeit auf mich gestellt machen konnte und meist meine Ruhe hatte. Blöd nur, dass genau solche die Gesellschaft tragenden-, jedoch oft als "niedere Arbeiten" angesehenen Jobs, meist so hart unterbezahlt werden. Man powert sich als Gebäudereiniger körperlich täglich aus und wird, trotz hoher Qualität und musste oft geleistete Überstunden begründen (aus dem Pflichtgefühl bzgl. der Qualität heraus; als hätte man einen Fehler gemacht), wenn man denn einfach nur fair die gesamte Arbeitszeit auch bezahlt haben wollte. Erst mit der Coronapandemie dämmerte es bei einigen, dass es u. a. genau solche Jobs waren- und sind, die diverse andere mögliche Krankheitsfelder/Gefahren für die Gesundheit wesentlich eindämm(t)en/minimierten, bzw. täglich auf einem überschaubaren Level gehalten hatten. Am Ende empfinde ich bis heute ein tiefes, empathisches Mitgefühl mit all' denen, die im Job des Gebäudereinigers verblieben sind und sich nicht wie ich einen anderen Job gesucht hatten, u. a. aus genannten Gründen der unfairen Bezahlung, bzw. des monatlich immer wiederkehrenden Kampfes um eine faire Bezahlung der tatsächlich geleisteten Stunden, die sich an der Qualität und der ausdrücklichen Zufriedenheit der bezahlenden Kunden messen ließ. 

Dennoch insgesamt, um zum August 2.020 zurückzuukehren, hatte ich zwar längst diesen Job (nach meiner Zeit als Gebäudereiniger), der zumindest körperlich nicht so aufzehrend war, dafür aber denselben Kampf um eine faire Bezahlung und eine mental gesehen deutlich höhere Belastung inne. Diese Belastung rührte nicht etwa aus den corona-bedingten Einschränkungen, denn ich mochte die Arbeit im Home Office wirklich, sondern in der teils stark ausgeprägten Ablehnung und der damit teils einhergehenden penetranten Art mit der man den Menschen systematisch(!) auf den Leim ging, nur um die Befragungsquoten zu erfüllen und zudem vermutlich auch um der Daten willen. Für mich hatte das etwas von "Drückerkolonne 3.0" inne. Täglich reagierten die Menschen (teils verständlicherweise) schroff (teils extrem laut) schimpfend oder dachten (was sie immer wieder tun) man wolle ihnen etwas verkaufen wollen oder gar von ihnen die Bankdaten wissen, wie viele es aus TV Reportagen kennen. Ich machte es mir zur eigenen Strategie direkt all' diese Punkte bestmöglich professionell zu erläutern, dass dies nicht der Fall sei und machte auch unmissverständlich klar, dass ich dies' auch nicht mit meinem Gewissen vereinbaren könnte. Ich versuchte argumentativ immer an der Seriosität des Namens des Institutes festzuhalten, für das ich arbeitet(e). Die Menschen spüren bereits am Klang deiner Stimme-, an deinem Tonfall, ob du ehrlich zu ihnen bist - genau das war der Grund für meine Arbeitsqualität. Diese Qualität machte mich zumindest nicht allzu leicht entbehrlich und erlaubte es mir unbequeme Fragen bzgl. der fairen Bezahlung etc. zu stellen. Ehrlich gesagt war es mir auch fast egal geworden, was die sogen. "Supervisoren" dachten, wenn ich schriftlich meine berechtigten Fragen stellte. Teilweise häuften sich daraufhin auch sonderbare "Zufälle"(?), u. a. kam es vor, dass ich teilweise mehrere Monate auf die Lohnbescheinigung des jeweiligen Monats warten musste oder diese selbst (teils mehrfach!) regelrecht einfordern musste, weil ich sie für einen Antrag (bei einem staatl. Amt) auf etwas Zuschuss zu meinem Lohn brauchte. 

Wie bereits gesagt, hasse ich es in die "Bitt-Stellung" gehen zu müssen und das auch noch trotz dessen, dass ich einen Job hatte, bzw. habe. Bei solcher Art Anträge ist der Staat natürlich im festen Sattelsitz der Bürokratie - mit anderen Worten: man hatte sich finanziell nackig zu machen. Kein schönes Gefühl. Wenn man aber etwas möchte, muss man nun mal auch etwas dafür geben, so ist das nun mal. Ich hatte nichts zu verbergen und lag vom Lohn her bereits weit unter dem Hartz IV Satz. Reich (in materiellem Sinne) wurde ich auch nach der Bewilligung auf finanziellen Zuschuss nicht, sondern ich kam einfach nur manchen Monats etwas angenehmer durch. Und wenn es doch mal so war, dass ich etwas Geld über hatte, versuchte ich durch eine Bestellung diverse Bands/Musiker zu unterstützen, deren Musik mir schon so viel mehr gegeben hatte als es Geld je tun könnte. Natürlich vergaß ich auch nie obdachlose Menschen und deren Tiere, egal ob ich selbst zu wenig zum Leben, zum Sterben zuviel hatte. Für zu viele Menschen in ihren warmen Wohnungen ist dies' oft nur ein temporäres Thema, das eher im Winter Beachtung findet, LEIDER.

Inmitten all dieser Dinge verstarb leider auch ein lieber Kumpel. Einmal mehr fuhr mit spitzer Schicksalsklinge die Demut ins Bewusstsein. Wie glücklich man doch sein konnte, all' die Dinge auszuhalten, bzw. noch immer durchzuhalten und psychisch, sowie physisch, noch halbwegs fit und gesund geblieben zu sein...! Ich meine mal ehrlich, ich war einer derer, die nicht vorhatten älter als Kurt Cobain (R.I.P.) zu werden - "Living life in the fast Lane"-Style war in meiner Jugend bis kurz nach 20 angesagt, erst dann sah ich klarer. 

Im Falle von Mario (R.i.F.) war es so, dass ich ihn auf einem der letzten Konzerte, auf denen ich vor der Coronapandemie-Kaltwelle war, gesehen und gesprochen hatte. Mario war einer dieser Art von Menschen, die man direkt ins Herz schließt, einfach, weil er selbst so herzlich sympathisch und empathisch war. Nur wenige Monate später war er tot. Ich kriege diese Art von Dingen auch heutzutage einfach nicht in meinen Kopf, dass man Menschen, die man ins Herz geschlossen hat, von heut auf morgen verliert und sie physisch einfach weg sind wie Asche im Wind. Seit dem Tod eines anderen-, vor seiner Zeit vorangegangenen Freundes musste ich jahrelang keine Eltern mehr sehen wie sie sich von ihrem Sohn am Grab verschieden mussten - so etwas zerreißt mir jedes Mal wieder das Herz. 

Nur Stunden später saß ich, da es kurzzeitig möglich war, bei einer Tätowiererin und ließ mir meinen Karma Boomerang direkt unter dem Logo von Die Zusamm-Rottung eininken - was für ein krasser Kontrast. Skurril, aber es brachte mich zumindest ein paar Stunden auf andere Gedanken. 

Wenig später schloss ich das Lebensjahr ab, in dem mein Dad einst viel jung verstorben war, so etwas stellt die inneren Demutsweichen mit einer immensen Erdanziehungskraft, so dass man für alle Zeit geerdet bleibt. Nach Feiern war mir gerade deshalb nicht. Ich bin eh kein großer Geburtstagsfeierer mehr, schließlich erinnere mich noch gut an meinen letzten runden B-Day, den ich ein paar Tage danach mit gerade mal zwei Leuten bei einem Bier in einer Punkkneipe beging und mir dabei auch noch saublöde-, wirklich unpassende Sprüche (besonders von einem der Beiden) entgegenschwappten, so dass ich mir versprach es mit den Geburtstagen zu lassen, zumal das bei dem runden 10 Jahre zuvor ähnlich scheisse lief. Ich nehme Geburtstage dennoch mit Demut an und blicke darauf zurück, was ich seit dem letzten geschafft habe. Ich messe mich quasi nach eigenem Maß und da hängt die Messlatte echt hoch. Gewissermaßen bin ich allen Vorangegangenen irgendwie schuldig das Bestmöglichste aus meinem Leben zu machen, ganz egal wie viele Kugeln mir das Schicksal auch noch in die Seele, ins Herz feuert. 

Von diesen kaltschattigen Gedanken und Verlusten geprägt, beteiligte ich mich spontan auch an einem Videobeitrag für die Band C.O.R., die ich ihrer Echtheit wegen hoch wertschätze. Keine Ahnung was aus dem Material wurde?! Ich habe jedenfalls bis heute (*Stand 04.04.21) Vermutlich war das dann doch etwas zu düster oder vielleicht auch an dem, was die Band im Sinne hatte, zu weit vorbei? 

Es mag einige geben, die glauben, ich würde überall dort sein, wo eine Kamera-, bzw. eine Band ist?! Das ist jedoch nicht so. Wenn ich Bock auf ein Projekt, eine Herausforderung, z. B. in Form eines (gemeinsamen) Songs hatte, dann machte ich das auch, wenn ich damit Tribut zollen- und etwas zurückgeben konnte, das mir die betreffende Band oder das Projekt selbst gegeben hatte. So einfach war das. 

Das schließt natürlich die bezahlten Drehs für diverse TV Sender aus. Da war das zwar auch immer eine Herausforderung, bei der es galt "abzuliefern", aber das spielte sich zu 95% immer auf gänzlich anderen Ebene ab. Und damit war der August 2.020 dann auch in die Bücher geschrieben.

{Was in der August-Löwenzenit-Welt sonst noch los war... } °Die sogen. "Reiserückkehrer" sorgten hierzulande für eine deutliche Erhöhung der Neuinfektionen und folglicher Erhöhungen Covid-19-Neuinfizierter. Seit über zwei Monaten stellte man erstmals wieder mehr als 1000 Covid-19-Neuinfektionen pro Tag fest. 

°In Beirut (*Libanon) tötete eine gewaltige Explosion mindest. 158 Menschen. "Ursache war ein durch Schweißarbeiten entstandenes Feuer in einem Lagerraum, in dem Feuerwerkskörper lagerten, deren Explosion wiederum direkt unmittelbar daneben gelagerte 2750 Tonnen Ammoniumnitrat zur Explosion brachte." (Zitatquelle: Wikipedia) 

Viele Menschen in Beirut waren nicht nur schockiert/traumatisiert, sondern auch auf Hilfe untereinander angewiesen. Die Lage nahm zunächst chaotisch Zustände an, es entstanden u. a. medizinische Versorgungsengpässe. 

°Die NOAA (*National Oceanic and Atmospheric Administration) ließ verlauten, dass die sogen. "Atlantische Hurrikansaison 2020" mit einer Höchstzahl an Stürmen in die Geschichtsbücher eingehen werde.

°Bei einem missglückten Landeanflug einer Boeing 737-800 rutschte diese in Kerala (*Indien) über die Landebahn hinaus und kostete mindest. 18 Menschenleben. 

°In Weißrussland kam es zu einer Art manipulierten Scheinwahl, bei der Aljaksandr Ryhorawitsch Lukaschenka die Präsidentschaftswahl mit 80% der Stimmen für sich beanspruchte, nachdem im Vorfeld Gegenkandidaten festgenommen worden waren. Diese Art von Manipulation zog landesweite Proteste nach sich bei der tausende Demonstranten festgenommen wurden. 

°Im Bundesland Bayern kam es zu einem fatalen Eklat, da nach ca. 44.000 Tests an Autobahnen und Raststätten nicht fachgerecht erfasst und verarbeitet wurden. Von über 900 Covid-19-positiv getesten Personen, konnten über 40 Personen nicht identifiziert werden. 

°Man legte (auf Deutschland insgesamt bezogen) eine geschätzte Zahl von über 200.000 Genesenen vor. Das Robert-Koch-Institut erklärte Mallorca (resp. auch Spanien) und die Ballearen zum Risikogebiet, zu dem insgesamt 130 Länder zählten. Mit anderen Worten wurden Reisen zum Roulettespiel. Die Infektionszahl stieg indes, lt. öffentlicher Angaben, auf 225.000 Personen an, davon waren allein 7.000 in nur einer Woche bekannt geworden. 

°Auf der B100 (*Berliner Stadtautobahn) legte ein offenbar religiöser Vollfanatiker eine Amokfahrt hin. Von den 6 verletzten Personen, die dabei zu schaden kamen, wurden 3 schwer verletzt.

°In Russland, Tomsk wurde der russische Oppositionspolitiker Alexei Anatoljewitsch Nawalny schwer vergiftet und überlebt dies nur dank der schnellen ärztlichen Hilfe-, sowie der Hilfe der  Fachkräfte der Berliner Charité. Der Giftanschlag/Mordversuch wurde Putin zugeschrieben.

°Man gab bekannt, dass erstmals die sogen. "höchste Tagesdifferenz" der gestiegenen Infektionszahlen mit an nur einem Tag bei 2.034 Personen angekommen war. 

Ingesamt wurden (im August 2.020) 34.500 Neuinfektionen und 155 weitere Tote erfasst. 250 Personen befanden sich in intensiv-medizinischer Behandlung, wovon 115 beatmet werden mussten. Verglichen mit den späteren Meldungen eine noch relativ "überschaubare" Gesamtsituation.

°Bei einer Anti-Coronademo versuchten deutlich rechtsgerichtete Idioten das Reichstagsgebäude zu stürmen, nur 3 Polizisten verhinderten dies, so dass es beim Sturm der (Vor-)Treppe im Außenbereich des geschichtsträchtigen Gebäudes blieb. 

Diese Aktion führte der Welt die tiefreichende Spaltung hierzulande vor Augen. Die Politik musste spätestens nach diesem Vorfall erkennen, dass man zukünftig das rechte Auge nicht weiter zukneifen kann. Vermutlich nahmen amerikanische Trump-Anhänger diese Aktion zum Vorbild für den "Sturm auf das Capitol" in Washington, D.C. (*USA) im Januar 2.021.

Sepember.  Die relativ überschaubare Lage ließ es dann auch zwischenzeitlich wieder einmal zu mit der Band zu proben, was rückblickend in 2.020 das letzte Mal sein sollte. Man hatte in jenen Anfangstagen im September 2.020 eine zumindest dezente Hoffnung, dass man ab dem Herbst 2.021 auch wieder Konzerte besuchen und spielen könnte, das jedoch unter dem Vorbehalt bereits, sofern die Mitmenschen nicht durchdrehen würden in Sachen Verschwörungstheorie(n), Reisen, Rücksichtslosigkeit und Anti-Haltung. Der Erstürmungsversuch des Reichstages durch rechte Vollidioten (u. a. Anhänger der sogen. "Reichsbürgerszene") hatte da eine ziemlich traurige-, stark bedenkliche Signalwirkung bewirkt. Mit dem freiheitsersehnenden Volksbegehren aus dem Jahr 1.989 hat diese Bewegung jedoch so gar nichts gemeinsam, denn hier versucht(e) man die Freiheit mit Heuchelei, Fake News Streuung und politischer Zuwendung/Gesinnung/Seelenfängerei leichtgläubiger-, stark verunsicherter Menschen zu untergraben und für sich zu beanspruchen, um sich am Ende doch nur auf die Ziele des zurecht besiegten Hitler-Regimes zu berufen - nur eben mit anderen Worten, aber teils auch mit teil-kopierten Zitaten aus dem Hitler Umfeld oder von Hitler selbst, mit anderen Worten bediente man sich unverhohlen aus der Zeitspanne von Hitlers politischen Wirken und käute denselben psychisch gestörten Scheiß wieder durch wie einen uralten Kaugummi, der nur noch fade beischmeckt. Jeder der/die sich je mit der Geschichte auch nur ansatzweise auseinandergesetzt hat(te), konnte und kann als empathischer Mensch definitiv nicht wollen, dass man solche grenzdebilen Marionetten und all' die im Hintergrund fädenziehenden-, politischen Wahrheitsverdreher widerstandslos gewähren ließe. 

Spätestens ab diesem Zeitpunkt galt ganz klar, dass man zwar seine Meinung haben darf, wenn man gegen bestimmte Maßnahmen war, sich aber glasklar und strikt von eben jenen politischen Zielen deutlich stärker distanzieren sollte, um eben nicht  im selben Topf wie rechte, vollverblendete Idioten zu landen und somit als Kanonenfutter zu enden. Nicht zuletzt auch, um wenigstens noch auf irgendeiner Ebene in Sachen Meinung ernst genommen werden zu können. Das, was die beiden Meinungsgruppen einte, war die tiefsitzende Verbitterung/Frustration auf diversen Ebenen, das wiederum öffnete rechten Seelenfängern leider auch die sprichwörtlichen Türen & Tore zu den ursprünglich eher nicht politisch rechtsstehenden Corona-Maßnahmen-Gegnern. Leider haben da Wortverdreher, Wirrköpfe und Scharlatane wie Attila Hildmann eine tragende Rolle als Bindeglied/Brücke nach rechts längst eingenommen und die Saat der Verbitterung für sich eingenommen und verstärkt. Es war vermutlich schon an diesem Punkt zu spät eine sachliche, friedliche Diskussion fern von aufgesetzten TV Talkrunden zu suchen, geschweige denn führen zu können?! Es hatte etwas vom Spiel "Lemmings (*Lemminge)" aus dem Jahr 1.991. Eine Spielfiktion war nun menschlich-personifizierte Realität geworden. Nicht selten hörte ich den Satz "Wake me up when September ends..." in mir wie ein Mantra hallen. Mir blieb nur das weise Filmzitat aus einem der "Karate Kid" Filme von der Filmfigur Mr. Miyagi, der sinnstimmig meinte: "Lügen werden nur zur Wahrheit, wenn Menschen glauben wollen." Wollte man die Gesamtsituation auf den Punk-t bringen, konnte man nur Kurt Cobain zitieren "Wir sind alle gleich, nur Fliegen auf einem Haufen Kacke." - nicht gerade appetitlich, aber wahr. 

Kritisch gesehen hätten die Entscheidungsträger der Politik den Sommer 2.020 in mehrfacher Hinsicht durchaus effektiver nutzen können-, ja sogar vielleicht sogar müssen, um sich konstruktiv den sich mehrenden Fragen nach der Gleichheit in Sachen Behandlung entziehen zu dürfen, z. B. u. a. bzgl. der Schliessungen diverser Geschäfte etc. Um es mal an einem Beispiel zu umreißen - warum wurden z. B. Tattoostudios immer wieder dazu verdammt zumachen zu müssen? Tattoostudios haben in der Regel medizinisch geschultes Personal bzgl. der hygienischen Arbeitsweise im Studio selbst. Ich weiß das aus eigener Erfahrung über mehrere Dekaden. Nicht nur, dass das Gesundheitsamt unangemeldete(!) Prüfungen im Studio vornehmen darf, nein, in der Regel hängt irgendwo im Studio ein unterschriebenes, offizielles Zertifikat einer Schulung durch medizinisches Fachpersonal, die dann natürlich auch von entsprechenden Personen unterschrieben ist. Diese Schulungsseminare schützen nicht nur die Studios und weisen sie als professionell aus, sondern schützen auch die Kundschaft selbst. 

Als ich einige Zeit selbst in der vollumfänglichen Selbstständigkeit war (also selbstfinanzierend) und für ein Tattoostudio hier in Berlin arbeitete, habe ich ein solches Seminar selbst mitgemacht, obwohl ich da "nur" in der Funktion des sogen. "Shopkeepers" arbeitete, also im Erstkontakt mit Kunden war, aber auch für die einwandfreie Reinigung der Tattoomaschinen und des Zubehörs zuständig war. 

Wie umfangreich allein schon die zu beachtenden Vorgaben bzgl. der Reinigung der Maschinen etc. sind, mehrte nicht nur den Grundrespekt für diese Branche, sondern auch noch einmal verstärkend den von Ärzten, Pfleger/-innen, bzw. medizin. Personal insgesamt gesehen, sondern ließ auch einige Fragen umso lauter werden.

Warum werden Tattoostudios geschlossen, während Friseure (mit entsprechenden Auflagen in Sachen Maskenpflicht) offen haben durften? Nicht, dass hier ein Missverständnis entsteht, ich selbst schätze auch das Friseurhandwerk sehr, zumal es wie auch bei Tätowierer/-innen von der Qualität her immer individuelle Unterschiede gibt. Der/die Tätowierer/-in ist mindestens genauso nah am Kunden dran und hält sich auch ohne Pandemie an entsprechende Maskenpflicht, wenn er/sie arbeitet. Somit dürfte es auch für keine/-n Kundin/Kunden ein Problem darstellen. 

Der noch entscheidendere Punkt ist, dass auch Tattoostudios die Miete ihres Ladens monatlich aufbringen und bezahlen müssen, was in der Regel in den meisten Fällen komplett von Terminbuchungen abhängig ist, um hinzukommend auch den Lebensunterhalt zu erwirtschaften. Dazu kommt die Tatsache, dass auch Tätowierer ordentlich Steuern an den Staat zu zahlen haben, aber bis heute nicht als Beruf(ung)sgruppe anerkannt werden. In dieser Hinsicht hängt der Staat hierzulande vollkommen im Mittelalter, obwohl selbst in jener Zeitepoche längst tätowiert wurde. Selbst beim Fund des sogen. "Ötzi" Menschen, dessen Todeszeitpunkt auf zwischen 3359 - 3105 v. Chr. festgelegt wurde, fanden sich Tätowierungen. Somit sprechen wir von einem der ältesten Gewerbe der Menschheitsgeschichte. In sofern verstehe ich (auch im Nachhinein aus dem Hier und Jetzt heraus), dass sich viele aus dieser Branche (sowie aus anderen Branchen auch) ungerecht behandelt fühlten, während Gelder bei einigen Großfirmen, u. a. einmal mehr der Deutschen Bahn, mancher Fluggesellschaft etc. die Wege auf die Konten fanden, während man die Tattoo- und/oder auch die Veranstaltungsbranche eher sich selbst überließ. Die Tattoostudios konnten wenigstens kurze Zeit arbeiten, während die Veranstaltungsbranche austrocknete wie eine Pflaume in der Wüste.  

Andere Themen verdrängte die Pandemie fast komplett aus der TV- und Medienlandschaft, zumal sich News und aktuelle Meldungen nahezu täglich überschlugen. Das hatte ein bisschen was von einem Karussell, das sich eindeutig zu schnell drehte und die Umgebung optisch zu einem bunten Etwas verwischt, das einem temporären Gemälde in 4D Bewegung gleickam, das dank der rasanten Entwicklungen und Meldungen in die Luft gemalt wurde. Vermutlich fühlt es sich auch heute noch immer "nicht so richtig greifbar" für viele an, weil es sich wie die Luft anfühlt - einfach nicht greifbar. Man atmet und weiß, dass die Luft da ist, aber greifen kann man sie irgendwie nicht. Damit umgehen zu können schien zunehmend schwerer zu werden, da schließe ich mich selbst nicht von aus. Ich versuche aber möglichst immer das Gute zu sehen, weil in ALLEM etwas Yin und Yang steckt. Geduld kann man (auch neu) lernen.

Fakt war bereits Ende September schon, dass der Herbst 2.020 und der Winter 2.020/2.021, dank aller vorhersehbaren(?) Begleitumstände die Gesellschaft, bzw. die Welt in eine noch härte Prüfung schicken würde. Akltkanzler Helmut Schmidt sollte recht behalten - "In der Krise beweist sich der Charakter."

{Was in der Wake-Me-Up-When-Septemer-Ends-Welt sonst noch los war... } °Inmitten all' der Coronazahlenstände, wurde das Wiedereinlaufen des viermastigen Segelschiffes "Peking" im Hamburger "Tor zur Welt"-Hafen zu einem see-romantischen Highlight der Sonderart. 88 Jahre nachdem es den Hamburger Hafen verlassen hatte, kehrte es quasi in "stürmischen" Zeiten heim und ging ins Eigentum der Stiftung "Historische Museen Hamburg" über. 

°Die Anfang September 2.020 neuesten Zahlen des Robert-Koch-Institutes (knapp vor Mitt-September 2.020) sprachen zunächst von 250.000 erkannten Infektionen, darunter 9.325 Tote. 225.000 galten als genesen. 

°5 Jahre nach dem sogen. "Abgasskandal" wurde am Landgericht Braunschweig die Klage gegen den VW-Vorstandsvorsitzenden Martin Winterkorn zugelassen. Einmal mehr kann man zurecht behaupten, dass die Mühlen der Justiz hierzulande (gerade bei solchen Fällen) zu langsam mahl(t)en.  

°Die Verwirrung beim Ausklaren der Zahlen des Robert-Koch-Institutes setzte immer wieder einmal auch bei mir ein, denn man muss dabei immer auf den Wortlaut achten, um nicht vorschnell Zahlentöpfe zum Eintopf zu machen. So meldete das RKI 260.000 bekannte Infektionen, darunter 9.350 Tote. Jeweils zu Wochenbeginn variierte der Wert, da dieser übers Wochenende offenbar mit Bezug zu den "Montags-Zahlen" immer wieder anders ausfallen konnte. Die Rede ist dabei von sogen. "schwächeren" Zahlen, die sich aber naturgemäß in den Folgetagen wieder einpendeln. Nicht immer einfach das zu durchblicken, zumal man selbst Laie und kein Fachmediziner oder RKI Fachpersonal/-viruloge ist.

°Zu meiner allgemeinen Verwunderung wurde der Friedensvertrag zwischen Israel und den Vereinigten Emiraten unterzeichnet, der bezeichnenderweise von den USA(!) vermittelt wurde. 

°In Düsseldorf wurde das Insolvenzverfahren der AvP Deutschland GmbH (*ein Dienstleistungsunternehmen zur finziellen Abrechnung von Rezepten für Apotheken hierzulande) eröffnet. Nach einem Jahresumsatz von 7 Millionen €uro, schuldete das Unternehmen 3500 Apotheken insgesamt 420 Millionen €uro. 

°Berlin erreichte nun den Inzidenzwert (*Häufung von auftretenden Krankheitsfällen in einer Zeitspanne) von 20, der kurz darauf auf 25 per Update-Meldung beziffert wurde, was der Höchstwert aller Bundesländer zu diesem Zeitpunkt war und vorerst blieb. 

Der Wert registrierter Infektionen wurde vom Robert-Koch-Institut auf 275.000 beziffert, bei 245.000 Genesungen und ca. über 9.400 Toten. Der Wert der Genesungen stieg kurz darauf auf 250.000, was 0,03% der Bevölkerung entsprach.

°Der Konflikt in Bergkarabach zwischen Streitkräften Armeniens und der Republik Arzach wurde fortgeführt - mit anderen Worten: Es wurde wieder mit Waffen geschossen und gekämpft. 

°Die Gewerkschaft ver.di (Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft) hielt Warnstreiks über mehrere Tage ab, davon betroffen waren der öffentliche Nahverkehr, Krankenhäuser (die jedoch den Tagesbetrieb absicherten).

°Nach monatelangen Protesten bzgl. der desaströsen-, menschenunwürdigen Zustände in den Flüchtlingscamps in Moria (*Griechenland) und der Insel Lesbos, trafen 150 minderjährige Flüchtlinge in Hannover ein. 

Oktober.  Die nicht mehr ganz neue Kommentar-Kultur, die in den letzten Jahren dank ach so "sozialen" Netzwerken immer mehr Einzug gehalten hat und sich fast in berechenbarer Algorithmus-Weise weiter entfaltet und zu einem Aufmerksamkeitsdefizit-Kulak-Berg unreflektierter Nichtigkeiten anwuchs... jede/-r hat(te) zu allem eine Meinung, vor allem dann, wenn die Netzwerk-Plattformen das einzige Tor zur Welt zu sein schienen. Gewiss, wenn man zu lange ohne frische Luft bleibt, kann das schon mal passieren, dass dem Hirn gesunder Sauerstoff fehlt... Ironie aus dem Off. Viele beklagen immer gern den seit Jahr(zehnt)en schwindenen Grundrespekt, leben diesen aber selbst nicht. Die Achtung vor allem Leben versank und versinkt immer weiter. Wenn man sachlich argumentiert, bzw. überhaupt nachfragt, um es auch richtig und umfassend zu verstehen, was gemeint wurde, wird man am Ende oft gern als "Gutmensch" (gähn!) tituliert. 

Das konstruktive Gespräch, eine sachliche Diskussion wird heutzutage kaum noch wirklich gewollt (geschweige denn gesucht), wenn man nicht direkt nach dem Mund redet. Als Weg zur rettenden Ausflucht wird einfach stumpfsinnig versucht auf billige Weise zu beleidigen. Wenn mir also noch irgendwer ernsthaft erzählen möchte, dass die Gesellschaft nicht verroht, abgestumpft, längst (ab-/durch-)gespalten und emotional-empathisch gesehen nicht schon längst im Sterbebett liegt, dann kann ich nur noch stumm auf all' die mittelpunktsuchenden Egoneurotiker verweisen, denen man auf den virtuellen Pflastern der Netzwerkpodien beim algorithmusfolgenden Ätherschwadronenflügelschlag zusehen/zuhören kann wie sie ihren Frustmüll abladen. Online Trash Entertainment auf dem Weg zum Schmalspurlokus der geistig absterbenden Werte-/Idealebildung. Irrsinnigerweise halten sich die Lautesten auch für die Grössten. Huge Shame of a faked Fame... so what!

Immer öfter bemerkte ich (auch im Kontext mit meinem Job), dass wenn man den Menschen unterschiedlichster Couleur (rein beruflich) anbietet die Meinung kundzutun, wofür sie sich etwas Zeit nehmen müssen, schlagen sie diese Möglichkeit direkt aus. Die "Argumente"/Ausflüchte sind so vielfältig wie der Ton, der keine Musik macht. "Keine Zeit!", "Kein Interesse!", "Ich möchte telefonisch keine Auskünfte geben!"... sind nur einige der oft- und immer wieder gehörten Antworten. Zwar kann ich es nachvollziehen, dass man nicht mal einem bekannten Meinungsforschungsinsitut über den Weg traut in Sachen Daten, andererseits geben so viele Menschen täglich völlig achtlos ihre Daten längst freiwillig preis per Kartenzahlung, Payback-Punkte-Karten, Cookies im Internet, per sogen. "sozialer" Netzwerke etc. pp.... alles, was es in meinem beruflichen Falle also bräuchte, wäre etwas Zeit und Geduld. Sicher profitieren Firmen, Banken, Politiker, Parteien etc. von solchen Umfrageergebnissen, zumal mit Sicherheit einige der Auftraggeber aus diesen Reihen stammen, aber der Otto-Normal-Bürger-Mensch kann via solcher Umfragen auch ganz klar mitlenken/mitgestalten und seine Meinung kundtun. Viele monieren oft sie würden nicht gefragt, tut man es dann doch, ist es auch nicht recht/richtig.

Zwar kann man auch in den sozialen Netzwerken seine Meinung kundtun, wo sich viele als anonym wähnen und zu jeder möglichen Tageszeit die schnelle Meinung auch unreflektiert absondern, aber mal ehrlich wie viel Effekt hat das letztlich? In den Netzwerken dient das einfach nur noch mehr der Spaltung. Das beste Beispiel ist der Zwiespalt zwischen Coronagegner/-zweifler und denen, die einfach nur überleben wollen. 

Bezogen auf meinen Beruf, kam ich relativ früh selbst in Zwiespälte, nicht des eigentlichen Jobinhaltes und der bereits erwähnten Unterbezahlung wegen, sondern eher, weil man TÄGLICH(!) als Frustrationsblitzableiter für zuviele gilt, die teils beleidigend ins Telefon brüllen. Hinzukommen die Hintergründe der Art und Weise wie intern hintenrum gearbeitet wurde und mit welchen Handlungen und Worten man immer wieder bei sachlichen-, teils inhaltlichen Nachfragen abgespeist wurde, auch dann, wenn es um Arbeitsmaterialbereitstellung-, z. B. bzgl. durch die Home Office Arbeit aufgekommenen Mehr-Stromkosten oder auch wenn es um seitens des Arbeitgebers angerechnete Minuten ging, bei denen man technisch bedingte- oder inhaltliche Rückfragen per Telefon erfragt hatte. Das konnte durchaus auch schon mal mehrere Minuten dauern, wenn die eine(!) zur Verfügung stehende Nummer z. B. durch eine Rückfrage irgendeines/-einer anderen Kollegen/Kollegin blockiert/besetzt war. Das brachte summiert über Monate hinweg eigene Frustration auf. Aber auch bzgl. der Kostenhäufung und der Nachfrage in Sachen Kostenbeteiligung/-ausgleich, wurde dann z. B. auf die Möglichkeit verwiesen, dass man im Großraumstudio telefonieren könne und das mitten in einer Pandemie, ungeachtet dessen, dass ich immer wieder betonte/äußerte, dass ich aufgrund von Asthma der Risikogruppe angehöre. "Aber einkaufen müssen sie doch auch...?!" fragte man dann dünneisig argumentierend gegen. Was konnte man da noch sagen?! Beim Einkauf konnte/kann ich mich per MNS-Maske schützen und den Abstand selbst wählen, das könnte mir der Arbeitgeber alles nicht in ausreichendem Maße garantieren. Ich sagte ganz frei raus, dass mir kein Geld der Welt es wert ist, überspitzt gesagt mein Leben, meine Gesundheit leichtfertig auf's Spiel zu setzen. My Life, my turn. Bis heute arbeite ich unter solchen Begleitumständen umso lieber im Home Office und verblieb nur deshalb in meinem Job, weil es in solchen Zeiten nicht gerade Jobs wie Sand am Meer gibt. Zurück in Richtung Jobcenter-Drangsalierei möchte ich bewusst nicht, auch wenn es vermutlich der leichtere, lockerere Weg wäre meinen Lebensunterhalt zu bestreiten. 

Völlig unverständlich blieb mir die rechtlich gesehen stark anzweifelbare Berechtigung der Räumung der sogen. "Liebig 34" hier in Berlin. Nicht nur, dass sich die Anwälte der Haus-Kommune per Pressekonferenz um breitere mediale Beachtung bemühten und die rechtliche Faktenlage zu erklären versuchten, nein, auch das unverhältnismäßige Überaufgebot, das man zur Durchsetzung der Räumung beordert hatte, was letztlich auch enorme Kosten verursachte, war so befremdlich in Sachen Logik, wie auch fraglich, ob das überhaupt verhältnismäßig und erforderlich war?! 

Diverse Kanäle und Sender übertrugen Live(!) die Räumung des Hauses, was so glaube ich auch noch nicht im freien TV übertragen wurde?! Die Medien/Presse machten aus der Räumung eine Art perverses Sensationsevent, weil der/die Zuschauer/-in Live zusehen konnte wie hauptsächlich Frauen auf die Strasse gesetzt wurden. Mitten im kälter werdenden Herbst, in Pandemiezeiten, in denen der Schutz des Lebens eines jeden Menschen eigentlich im Vordergrund stehen sollte. Jede/-r, der/die weiß, dass Menschen ohne Wohnung es nicht nur extrem schwer haben den Weg zurück in die Gesellschaft, in die Arbeitswelt etc. zu finden, wird verstehen, was ich fragend kritisiere. Auch der Schutz vor Kranheiten, die man mit Wohnung nicht bekäme, ist ungleich höher. In dieser Hinsicht hatte der Staat  aus meiner Sicht klar versagt, weil man wieder einmal lieber ein leerstehendes Haus akzeptierte als eine Alternativlösung zugunsten des Wohnrechtes und des Schutzes von Menschenleben zu finden. Obendrein verlor Berlin damit ein weiteres Stück Kiezflair von dem man sonst gern per Mieten-"Szenezuschlag" profiert(e). Das hat etwas von bewusster Heuchelei. 

Und wenn ich gerade schon (wieder)  beim Thema Coronapandemie bin, so denke ich an ein kurzes Treffen (natürlich mit Abstand etc.) mit einer ehemaligen Klassenkameradin aus frühen Schulzeiten am Flughafen Berlin-Schönefeld. Da sie mit ihren Töchtern auf einem Kurzbesuch in Deutschland war (sie lebt seit vielen Jahren in England), trafen wir uns kurzerhand, wie immer, wenn sie via Berlin fliegt. Wie immer war es ein herzliches Wiedersehen. Nicht nur, dass ihre in England aufgewachsenen Töchter ein gänzlich höheres Maß an Respekt Älteren gegenüber pflegen, nein auch die Aufmerksamkeit unterschied sich auch dieses Mal wieder total von den Jugendlichen hierzulande. Da liegen tatsächlich Welten- und nicht nur Wasser dazwischen. 

Auf meine Frage hin, ob sie denn am Flughafen in England oder hier in Deutschland auf Fieber o. ä. kontrolliert worden wären, verneinten sie ausnahmslos, sowohl bei der Ein-, wie auch bei der Ausreise wurde nicht kontrolliert o. ä.. Mit heutigem Wissen um die britische Neuvariante(n) des Covid-19 Virus, fragt man sich demnach schon, ob bzgl. der Verhinderung in Sachen Spreading grundlegende Fehler gemacht wurden? Wenngleich ich betonen möchte, dass alle drei bisher komplett von Covid-19 verschont geblieben sind. 

Mir kommen manche Dinge, wie z. B. die Verteilung der Hilfsgelder, die Kontrollen zur Eindämmung nicht selten so willkürlich halbgar vor wie die Überprüfungen des BER-Flughafenbaus. Ein Wunder, dass wir hierzulande so verhältnismäßig glimpflich im Vergleich mit anderen Ländern weg-und durchgekommen sind bisher. 

Überhaupt war der Oktober so ein Monat, in dem man jede kleine Freiheit, die erlaubt war, genoß. So erinnere mich noch an das zufällige Treffen mit einer lieben   Freundin, die hochschwanger durch die Pandemiezeiten navigierte. Wir tranken gemeinsam mit respektvollem Abstand einen Kaffee in einem kleinen Bäckerei-Café und waren beide bereit ggf. auch unsere Adressen zu hinterlassen, so wie es in Restaurants bereits üblich war. Leider wurden diverse Angaben, wie es z. B. in Hamburg der bekanntgewordene Fall war, selten intensiv überprüft. Einige Freizeitclowns hatten so geistreiche Fake-Namen wie "Mickey Mouse" etc. angegeben, woraufhin natürlich betreffende Restaurants/Gaststätten geschlossen wurden. Entweder wurde diese Konsequenz von den Freizeitclowns gar nicht erst in Erwägung gezogen oder aber es waren einfach nur egoistische Arschlöcher, die Rücksicht und Respekt nicht kennen. Das Clown-sein sollte man demnach den Profis überlassen, denn die wissen wie man jemanden auf schönere Weise zum Lachen bringt, ohne dass es weh tut oder immense privat-wirtschaftliche Schäden entstehen.

Der Oktober gab auch die ersten Dreharbeiten im Jahr 2.020 her. Für einen Dreh ging es in ein original erhaltenes-, ehemaliges Stasi-Gefängnis in Berlin-Mitte, unweit vom Alexanderplatz. Ein Dreh, der sich einbrannte, nicht nur des ständigen Tragens der MNS-Maske wegen, bis auf die gefilmten Szenen, in denen wir alle immer noch Abstand hielten. Sicherheitshalber musste man natürlich einige Tage vor dem Dreh einen Corantest machen. Aus bestimmten Gründen darf ich noch nicht viel über den Inhalt des Formats erzählen, Fakt ist aber, dass es um das Thema "Vorurteile und Rassismus aufgrund der Hautfarbe" ging. Dafür gab man schon auch mal den "Bad Guy" und das ganz ohne Text, also nur per Gestik und Mimik... ich bin mega gespannt auf das Endergebnis. 

Nur eine Woche später folgte ein erneuter Coronatest und ein weiterer Dreh. Dieses Mal bestand meine Rolle als reiner Komparse/Raumfüller bei einer "Jazz-Konzertsequenz". Auch hier wieder Maskenpflicht und sehr professionelles Arbeiten. Die Ausstrahlung des gedrehten Materials wurde auf Herbst 2.021 im RBB geplant. 

Einige Stunden des letzten Oktobertages, auf den Samhain (Halloween) fiel, verbrachte ich online mit Friedemann Hinz und Robert Lefold von der Band COR, die ich per Video-Telefonkonferenz für diese Site hier interviewte. (sie Blogs/Interviews)

{Was in der October Rust-Welt sonst noch los war... } °Die Brisanz um die Abholzung von Waldflächen, um Bauflächen für Immobilien- oder auch Strassen, Autobahnen etc. zu schaffen, war in Deutschland in den letzten Jahren immer eher eine Art "Schattenthema", findet mittlerweile jedoch immer öfter die berechtigte Beachtung, zum natürliche Resourcen nicht unerschöpflich vorhanden sind. Nicht zuletzt sorgte u. a. das Beispiel des "Hambacher Forst" für viel Diskussion und öffentliches Gezerre zwischen Industrie, Politik und naturverbundenen Menschen. Oft wird das Argument neuer Baumanpflanzungen, quasi als suggerierten Ersatz für (nicht selten großflächig) gerodete Waldflächen, angeführt und gern verwendet, dabei vergißt man jedoch, dass neu gepflanzte Bäume auch erst wachsen müssen, während die Rodung quasi instant geschieht. Mit anderen Worten, geschieht hier genau betrachtet kein Ausgleich, da im Wachstum begriffene Bäume nicht denselben Effekt wie bereits ausgewachsene Bäume haben. 

Im Oktober 2.020 wurden mit massiven Polizeiaufgebot die Arbeiten im "Herrenwald" für den Ausbau der A49 zwischen Kassel und Gießen begonnen. Zusätzliche Rodungen wurden im Zuge dessen auch für den Maulbacher Wald bei Homberg/Ohm (*Mittelhessen) angekündigt. Einie bekannte indianische Weisheit der Cree besagt: "Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet und der letzte Fisch gefangen ist, werdet Ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.".

°Im Mordprozeß um Walter Lübke (CDU) wurde der Mitangeklagte Markus H. aus der U-Haft entlassen.

°In Dresden wurde ein Mensch bei einem Messerangriff durch einen sogen. "Gefährder" (*islamistisch, bzw. IS-motiviert) festgenommen, der gerade einmal 20 Jahre alt war.

°Im "Jahr des Virus", wenn man 2.020 so nennen will, erhalten die Wissenschaftler Harvey J. Alter (*ein amerikanischer Viruloge und Transfusionsmediziner) für die Entdeckung des Hepatitis-C-Virus, Reinhard Genzel (*ein deutscher Astrophysiker) und Andrea Ghez (eine US-amerikanische Astronomin; die u. a. 2.020 ein "schwarzes Loch" im Zentrum der Milchstraße gemeinsam mit Reinhard Grenzel entdeckt hatte) den Nobelpreis für Physiologie, bzw. der Medizin. 

°In Griechenland wurde der Parteichef der neofaschistschen Partei "Goldene Morgenröte" (u. a. wegen Mord) per Gericht schuldig gesprochen. 

°Im EU Parlament lehnte die demkratische Mehrheit das "Mercosur Abkommen" ab. Dabei ging es um den "Gemeinsamen Markt Südamerikas", was ein Binnenmarkt ist, der mehr als 260 Millionen Menschen (lt. Erststand 2.006) und einer Fläche von 12,8 Miollionen m² betrifft/umfasst. 

°Trump kündigte in Washington, D.C. (*USA) an die "außerordentliche Erlaubnis" bzgl. des Einsatzes "experimenteller Mittel" gegen Covid-19 zu genehmigen. Trump hatte mit diversen wirren Aussagen schwer polarisiert, bei denen er allen Ernstes äußerte, dass man Desinfektionsmittel auch trinke könne, um den Virus zu bekämpfen. 

°In Berlin stieg die Zahl der Neuinfektionen an einem Tag auf 500 an, was den bisherigen Höchstwert seit Beginn der Pandemie darstellte. Deshalb wurde Berlin zum Risikogebiet erklärt. 

°In Baden-Württemberg wurde die Gemeinde Mals (*nahe Homburg, Saarland) mit dem "EuroNatur-Preis 2020" ausgezeichnet. Grund dafür war der Kampf gegen Pestizide. Paradox, dass es für so etwas überhaupt erst einen Preis geben muss. Quasi ein von Menschen selbst erschafftes Problem, inkl. des Preises. (wie so oft)

°Die alternative-, eher von Frauen bewohnte Kommune des besetzten Hauses in der Libigstrasse 34 in Berlin wurde öffentlichkeitswirksam geräumt und von berechtigten Protesten begleitet. 

°Hierzulande ging man inzwischen von einem Einbruch der Wirtschaftsleistung von ca. 5,4% aus. 

°In Australien brach erneut ein riesiger Waldbrand aus und vernichtete bis Dezember 2.020 eine Fläche von ca. 80.000 Hektar. Ein weiterer Tiefschlag in Sachen wichtiger Resourcen/Flächen/Lebensräume für Artenvielfalt, die auch ihren Teil zur Klimaregulierung beigetragen hatte. 

°Berlin hatte nun den den traurigen Platz 1 in Sachen Tageswert der höchsten Neuinfektionen mit 700 an einem Tag erklommen. Teils auch Meldeverzögerungen und Nachträgen geschuldet, diesbzgl. wurden in jenen Tagen über 50 Personen intensivmedizinisch versorgt.

In NRW gab es 80.000 registrierte Infektionen, die zu diesem Zeit in nur einer Woche mit 7700 Neuinfektionen in besorgniserregende Höhen vorpreschte und für schweißstirnglänzende Köpfe bei diversen Pressekonferenzen sorgte.

°In einem Pariser Vorort wurde der französische Lehrer Samuel Paty von einem 18 Jährigen auf offener Strasse mit einem 35 cm Messer (500 Meter von dessen Schule) entfernt enthauptet. Der Täter soll dabei "Allahu akbar“ (*Gott ist groß/am Grössten.) gerufen haben, was oft im Kontext mit radikalisierten IS-nahen Taten einhergeht. Der Täter wurde von der französischen Polizei getötet, nachdem dieser mit einer sogen. "Softairwaffe" geschossen hatte und sich weigerte die Waffe niederzulegen. Der getötete Lehrer und Familienvater wurde nur 47 Jahre alt.

°Berlin hielt noch immer die Höchstinzidenz deutschlandweit. Deutschlandweit hatte man in der Drehe um den 19./20.10. 2.020 herum 40.000 Neuinfektionen erfasst. Das entsprach einem wöchentlichen Infektionsanstieg von 65-68%. 

°Derweil breiteten sich in Polen starke Proteste aus. Die Proteste dort richteten sich aber nicht etwa gegen die Maßnahmen zur Eindämmung des Pandemiegeschehens, sondern gegen das verschärfte Abtreibungsverbot. In Folge dessen wurden von einer Frauenbewegung initiierte Streiks abgehalten, die auch von vielen Männern unterstützt wurden. 

°Der Katastrophenflughafen BER wurde am 31.10. 2.020 eröffnet, trotz diverser Umgereimtheiten und das trotz teils noch immer nicht einwandfrei funktionierender Technik, bzw. nicht  umfassend behobener Bau-/Technikmängel. 

°Bzgl. der Coronapandemie wurden im Oktober fast 230.000 Neuinfektionen und 960 weitere Tote erfasst, was dem 5-fachen des Vormonats entsprach. Fast 2000 Menschen befanden sich in intensivmedizinischer Behandlung, wovon über 1000 beatmet werden mussten. Berlin erreichte den traurigen Rekord der Höchstinzidenz, vorher war das Bundesland Bayern mit den Höchstzahlen auf Platz 1 der Statistiken. 

November.  Man sah nun so langsam, aber sicher, dem Jahresende entgegen und knüpfte neue, vage Hoffnungen, während man nach wie vor unter dem Frustmüll deutschlandweit verteilter Damen und Herren sich per Home Office Job ins Ohr schreien ließ oder gar ungebetene-, deutlich unter die Gürtellinie gehende Kommentare verpasst bekam, die nur mit "übergriffig" bezeichnet werden können. Ich möchte wirklich nicht jammern oder klagen, denn immerhin hatte ich einen Job, konnte arbeiten und mir mein Geld im wahrsten Wortsinn hart verdienen, dennoch bringt es an Messergrenzen im Gefühlsinnern, wenn Menschen immer wieder weder Anstand, Respekt, noch Ruhe kennen. 

Gewiss, über die Methoden und die (teils tatsächlich penetranten) Intervalle, die mich selbst immer wieder schwer an der Seriosität meines Arbeitgebers hinter dem "institutionellen" Scheinvorhang zweifeln ließ und mich ehrlich gesagt (nicht nur aufgrund der Erfahrungen im Umgang mit der Kurz-, bzw. von ihnen "verkürzte Arbeit" betitelten Willkür/Eigenwilligkeit) immer weiter von der Motivation weg trieb, mich aber dennoch aus einer neuen hart antrainierten/erarbeiteten, stoischen Ruhe heraus so professionell wie möglich (und angemessen ist) weiter arbeiten ließ. Klar, behielt ich meinen Job aus der bereits beschriebenen Notwendigkeit heraus und kämpf(t)e mich durch jeden einzelnen Arbeitstag. Ich lern(t)e mich dabei immer wieder neu kennen. Ich hätte mir im Leben nicht vorstellen können wie viel an Eigen-/Selbstmotivationsenergie man aus sich selbst heraus schaffen kann, wenn man das Ventil in den Arbeitspausen öffnet und alles mal gepflegt rauslässt. Daraus resultierend versuchte ich es mit einer neuen-, wesentlich ruhigeren Ausgangsposition, die aus einer Art Mauer (wie gesagt von stoischer Ruhe gefestigt) bestand/besteht. Seither erlaubt mir diese neue Herangehensweise all' die unflätigen, respektlosen Kommentare, Brüllereien - all' den Frustmüll an mir abprallen zu lassen, weil mich keiner der Menschen am Ende der anderen Leitung kennt, geschweige denn die wenigsten derer sich vorstellen wie hart dieser Job am telefonischen Fließband ist. Dabei können sich Stunden wie eine Ewigkeit anfühlen. Die Energie, Motivation und Schutzschildschicht, die man sich vor Arbeitsantritt per Powernap in völliger Ruhe über Monate hinweg aufgetragen hat, wird an diesem Fließband der größtenteils dauerfrustrierten Menschenmonster Stunde um Stunde immer wieder abgehobelt und bearbeitet bis die Seele in blankgewetztem, rohen Fleisch eingebettet wundoffen-gekratzt brachliegt. Vergleichbar mit einer nie heilenden Wunde, die täglich neu aufgekratzt-, von äußeren Einwirkungen bearbeitet wird und täglich nur die Nachtstunden hat, um mit einer neuen Schutzschicht überzogen zu werden. Wie flüssiges Pflaster. Da kann es einem ab & zu trotzdem schon mal an die Substanz gehen und man sitzt Nachts wach und fragt sich wie diese Welt/diese Gesellschaft sich nur so massiv verrohen konnte und sich mit einer solch' immensen Eigendynamik in diese Richtung entwickeln konnte? 

Antworten auf solche Art Fragen gibt es vermutlich nicht nur eine, schon gar keine, die als Pauschalantwort auf alle Fragen durchgeht, aber allein die Tatsache, dass wir alle, die aktuell dankbar sein können einen Job zu haben, bzw. ihn behalten zu haben, dankbar für etwas sind, das uns genau genommen seelisch ausquetscht und oft nicht einmal faire Bezahlung im Sinne eines wesentlich ruhigeren Schlafes bzgl. zu bezahlender-, monatlicher Rechnungen mitbringt. Nicht selten frage ich mich im Stillen, ob diese Art Profitmehrungs-Kapitalgesellschaft das war, was die Menschen 1.989 im Sinn hatten als sie sich die Freiheit erträumten?! Es ahnte wohl keiner, dass die Kapitalgesellschaft von der man im DDR Schulfach "Staatbürgerkunde" tatsächlich so krass über sprichwörtliche Leichen ginge. Man wollte 1.989 einfach frei sein. Frei von Drangsal, frei von Spaltung, frei von Ungleichheit, frei von Ungerechtigkeit... und all' das findet immer noch statt, nur unter der Überschrift "Demokratie", in deren Kissen und Decken das Kapital steckt. Demokratie ja, aber kapitelgesteuerte Demokratie??? Ich weiß nicht, ich für meinen Teil habe da so einige Zweifel, ob das auf Dauer die Pauschallösung bleiben kann oder überhaupt ewig funktionieren kann? Irgendwann sind diverse Resourcen so oder so aufgebraucht, die der Mensch sich dreist unter den Nagel reißt. Parasiten leben nicht ewig. 

Und wenn ich schon bei "Parasiten" bin, komme ich gedanklich ganz unweigerlich zum Neurosen-durchsetzem Donald Trump. Was hat dieser unsäglich krankhafte Narzisst jahrelang völlig unreflektiert und von oft völlig abstrusen Egoismen gelenkt getwittert, schwadroniert, gespalten und die amerikanische Nation in eine dermaßen tiefe Kluft geführt, wie man es vorher unter keinem anderen Präsidenten erlebt hat?! Ich persönlich fand ja George W. Bush z. B. schon extrem grenzwertig. Der war auch schon stark  vom Wirtschaftskrieg & der Spaltung getrieben, aber Trump toppte und torpedierte so ziemlich alles denk- und auch undenkbare. Jeder tatsächliche Anarchist erstarrte zur (gewiss nicht positiv gestimmen) Salzsäule voller abstoßender Ehrfurcht, wobei hier die Wortgewichtung ganz klar auf dem Hauptwort 'Furcht' liegt, denn von "Ehr'" kann wirklich keine Rede sein. 

Als endlich relativ klar war, dass Joe Biden die Wahlen für sich entschieden hatte, war das erste Mal etwas vorhersehbar, was Trump tun/sagen würde, nämlich, dass Trump seinen "Thron der Macht" nicht ohne Gezeter, Gemaule und nicht ohne nach Verschwörung riechender Konstrukte abzusondern, freigeben würde. Selbst diverse mediale Plattformen wie Twitter hatten genug von Trumps Dauergeschwalle. 

Ich bin wirklich ein Freund von unfairer Behandlung und halte auch nichts von üblen Nachreden/Nachtreterei, wenn aber eine/-r ein/-e schlechte/-r Verlierer/-in ist, dann geht auch meine Geduld und Nachsicht im Sinne der Empathie irgendwann flöten. Aus Niederlagen kann man lernen, bei Trump habe ich da im Sinne des Verlierenkönnens jedoch meine Zweifel. Man kann nur hoffen, dass psychisch kranke Typen wie Trump zukünftig keine Macht mehr haben/bekommen. Schließlich gibt es noch genug hirnkranke Bastarde im Feld der globalen Politik. Ich glaube mittlerweile sogar, dass oft diejenigen bessere- und wesentlich humanere Politik betreiben (natürlich mit Ausnahmen), die mit Politik gar nicht viel im Sinn haben. So sehr ich die ruhige Ausstrahlung und die Sanftheit Jo Bidens mag, so sehr hoffe ich doch auch, dass Kamala Harris die guten Ansätze Obamas wieder aufnimmt und Amerika zu einer wieder geeinteren-, wieder versöhnten Nation macht, in der es in Sachen sozialer Gleichheit mehr Raum für die Realisierung des normalbürgerlichen "American Dream" gibt, in dem vor allem aber ethnische Konflikte Frieden im Miteinander finden. Denn was auch immer manche amerikanischen Kopfverdreher über Herkunft und Tradition Amerikas, bzw. eines Vorzeige-Amerikaner/-ins auch sagen mögen, Fakt ist, dass Amerika auf dem von Indianerblut getränktem Boden aufgebaut wurde. Ein ganz eigenes, widerwärtiges Kapitel amerikanischer Entstehungsgeschichte in Sachen Massenvernichtung diverser indigener Völker, Kulturen und Stämme - mit anderen Worten ein eigenamerikanischer Holocaust. Nicht zu vergessen, dass Amerika ein Land von Einwanderer/-innen und aus Afrika verschleppter Sklav/-innen ist. Somit gibt es den/die absoluten Amerikaner/-in genau genommen nicht. Doch genug dazu. 

Ich könnte nun ewig weiter in die Tiefe gehen, die innerhalb der politisch-verankerten Gesellschaft die jeweilige Rolle in Sachen Nutzen eines Menschen für die Gesellschaft quasi auch ein Stück weit schon mit dem Geburtsort vordefiniert, gerade mit Blick auf Menschen, die wohnungs- oder gar obdachlos sind/werden. Z. B. in Ländern, in denen es keine sozialen Abfangnetze gibt. Je nach Fallgeschwinigkeit, bzw. Auswegslosigkeit kann man ja leider auch hierzulande schnell wohnungs- und folglich obdachlos werden. Ich war vor einigen Jahren selbst davon betroffen wohnungslos (in Berlin) geworden zu sein. Um Spekulationen voruzubeugen - nein, ich hatte keine unbezahlten Mietschulden oder dergleichen, sondern hatte einfach das Pech in die falsche WG gezogen zu sein, in der es vorkam, dass ein WG Mitbewohner die Reichskriegs- und/oder auch die Hakenkreuzflagge an die zu ihm gehörige Zimmertür gepappt hatte und dies von der Hauptmieterin (der Wohnungsinhaberin) unter "Meinungsfreiheit" abgetan/durchwunken wurde und ich aufgrund meiner Kritik (zumal man so niemanden hätte einladen wollen, da dadurch doch stark befremdliche Eindrücke hätten entstehen können, die ich nicht im Leben haben möchte) wegen doch sehr plötzlich wegen "Eigenbedarf" innerhalb von nur zwei Wochen ausziehen sollte. Ich zog einen Tag vor Weihnachten 2.017 aus und schlug mich mit viel Glück, etwas Restgeld auf Tasche und Freunden über die Wintermonate bis in die Frühlingsmitte durch. 

In dieser Zeit hielt ich in den vielen einsamen, beklemmend-bedrückenden, gedankenschweren Stunden (und davon gab es eine ganze Menge) hielt ich viele Gedanken in Notizbüchern fest. Darunter befand sich auch ein kleiner geschriebener Monologvers, ähnlich einem resümierenden Tagebucheintrag, den Holly Loose (*Sänger der Band Letzte Instanz) im Rahmen einer Aktion zugunsten Obdachloser eingesprochen hatte, der jedoch erst 2.020 als Audiofile den Weg zu mir fand. Diese Art "Hörgeschichte" titels "Wohnungslos, uferlos", die meine eigene war/ist und Anfang November 2.020 mit diversen Handyfotos (die ich in jenen wohnungslosen Tagen gemacht hatte) visuell angereichert, wurde Anfang November 2.020 veröffentlicht. Sie geht in die Tiefe eines Meeres, das Wohnungs- oder/und Obdachlose verstehen werden und die einen sehr intim-privaten Einblick im Rückblick gewährt, was die Ungewissheit in solchen Zeiten mit einem macht. Ich kannte es zuvor auch schon ein Ziel vor Augen zu haben, aber nicht zu wissen wann man ankommt, aber kaum so nachdrücklich/tief-eingängig. Wenn ich daran zurückdenke wie es war nicht zu wissen, wann man eine bezahlbare Wohnung finden würde, kommt mir alles vorherige halb so wild vor, wenngleich es je nach Situation nicht so pauschal einfach gewesen sein mag, wie sich das jetzt liest. 

Wenn Euch die Hörgeschichte interessieren sollte, könnt Ihr sie hier hören: 

https://www.youtube.com/watch?v=xNnbhnipld0&list=PLgkDwo2pWosEzlaTPaH2Q7...

Es wäre schön, wenn Ihr entweder selbstlos im fairen Gegenzug mal einem/einer Obdachlosen etwas Warmes zum Essen oder einen Tee/Kaffee spendiert oder einer Hilfsorganisation für Obdachlose in Eurer Region mal etwas von dem spendet, das Ihr zu viel habt, denn genau dafür habe ich den Vorhang zu meiner damaligen Welt/Situation auch so weit aufgezogen, weil es etwas Positives bewegen- und dementsprechen Sinn bekommen soll - ja im besten Fall auch langfristig den Umgang mit Obdachlosen positiv verändern soll. Nur weil Obdachlose der Wirtschaft/dem Staat keinen "Nutzen" (mehr) bringen, dürfen Menschen und Tiere wie sie nicht einfach der Gefahr früher zu sterben ausgeliefert sein oder gar überlassen werden. Gerade in der heutigen Zeit sollte kein Mensch mehr auf der Strasse schlafen und leben müssen. 

Natürlich war auch der November (wie der Großteil des Jahres) von ausfallenden-, nicht stattfindenden Konzerten und Festivals geprägt. Das betraf auch das jüngste Festival "True Thrash Fest Hamburg" auf dem ich ein Jahr zuvor das erste Mal Teil der Crew war. Ich staunte stark über mich selbst, dass mir die Konzerte und Festivals zwar genauso fehlten wie vielen Leuten aus meinem Umfeld auch, ich jedoch recht gut damit umgehen konnte gar nicht on the Road zu sein. Dennoch gab es schon auch mal Momente in denen ich gern mal auf ein paar Bierchen losgezogen wäre, wenigstens stadtintern hier in Berlin. Doch das Leben blieb hart und folgte der Vernunft und der empathisch-rücksichtsvollen Verantwortung. Allein das Wort "Vernunft" habe ich als Jugendlicher fast schon gehasst, weil es zu spießig klang und meist von dem Teil der Gesellschaft benutzt wurde, der mir sagen wollte, was man von mir erwarten würde und was ich zu tun oder zu lassen hätte. Heutzutage hat sich da einiges geändert. Die Prioritäten haben sich verschoben und ich bin dankbar für jeden Tag, den ich gesund erleben darf. Das war auch schon vor der Coronapandemie so. 

Ende November zollte ich einer großartigen Karriere Tribut, nämlich der von Mark William Calaway aka "The Undertaker" (*WWE Wrestler), der mich seit meiner Jugend begleitet hatte. Wrestling war für mich immer die Art von Entertainment, die nicht nur auf schauspielerische Weise bzgl. der "Gimmicks"/Rollen faszinierte, sondern mich auch lehrte Frust und Wut friedlich abzubauen. Zudem verband mich die sportliche Komponente mit meinen eigenen sportlichen Vergangenheiten meiner Kindheit und Jugend. Ich lernte durch das bloße Wrestling im TV Ansehen Frust und Wut abzubauen und friedlich zu kanalisieren. Wenn es da handfeste Wut in mir gab, schaffte ich durch das bloße Ansehen diverser Matches via TV Ausstrahlung, das Ganze quasi in Luft aufzulösen, es wie Staub dem Wind zu überlassen. Genauso funktionierte das auch bei/mit Musik (ab einem gewissen Zeitpunkt in meinem Leben) oder auch früher oft via Live im TV gesehener Boxkämpfe, wie denen von Henry Maske z. B.. 

Auf der Basis der Figur "The Undertaker" zog ich 1.997 über einige Bühnen mit meiner damaligen Band Preface. Der Song "Rebirth", den ich auf für das Tributvideo im November schließlich verwendete, basierte ganz klar auf einer der sogen. "Storylines" des Undertakers. Die Originalaufnahme des Songs geht auf Oktober- und Dezember 1.997 zurück. Genauso wie die Verbindung zu meinem eigenen Leben damals, die auch in drei Underaker Tattoomotiven mündete. 

Nun, da Mark Calaway seine 30 Jahre andauernde Karriere offiziell beendete, war es Zeit etwas zurückzugeben, ganz egal was der Rest der Welt davon halten würde. 

Ich kenne (abgesehen von Hulk Hogan) keinen bekannteren Wrestler, der die Menschen weltweit so faszinierte und dessen Name auch zum Allgemeinwissen gehörte. Wer das Tributvideo dazu (gespickt mit einigen Bildern meiner damaligen Band Preface + mehr) mal checken möchte:

https://www.youtube.com/watch?v=M6foFv__lk0&list=PLgkDwo2pWosFhW-N_fz4Ze... 

{Was in der November-Welt sonst noch los war... } °Die Proteste gegen das verschärfte Abtreibungsregularium im Nachbarland Polen hielten weiterhin an. 

°Für das in Hessen befindliche Biblis als Zwischenlager-Bestimmungsort, traf Atommüll aus dem irischen Sellafield per Schiffsweg ein.

°In Kabul (*Afghanistan) kamen an der  dortigen Uni 23 Menschen bei einem bewaffneten Angriff ums Leben.

°In Wien schockierte ein Terrorattentat, bei 4 Passanten getötet- und mindestens 17 weitere verletzt wurden. Die Schockstarre ergriff ganz Wien und auch teilweise Deutschland. Ein Täter wurde von der östereichischen Polizei erschossen. Man vermutete zunächst mehrere Täter, was bis heute ungeklärt blieb. 

°In den USA begannen die Präsidentschaftswahlen. 

°Berlin glänzte Anfang November 2.020 noch immer besorgniserregend mit der höchsten Inzidenz aller Bundesländer. 

°In Leipzig demonstrierten ca. 20.000 Menschen gegen die Corona-Maßnahmen. Die Bilder, die später zu sehen waren, die u. a. auch deutlich rechtsextreme Spinner zeigte, die auch mal eben ganz im Sinne der politischen Unterwanderung ein Hakenkreuz zur Schau trugen und von den Demonstranten "toleriert" wurden, erstickte letztlich auch den letzten Rest an Verständnis für die Angst als Ausdruck per Demo diverser Menschen, ganz zu schweigen vom "Kuschelkurs" der Demonstrierenden ohne jeglichen MNS Maskenschutz. Diverse Politiker sprachen von einer "Eskallation" am Tag danach. 

°Die "Aachen Lüttich Electricity Grid Overlay", kurz ALEGrO ging ans Netz. Im Zuge dessen wurde einmal wieder bewusst, dass man vom Protest gegen das "Gefahren-Kernkraftwerk" Tihange (*Belgien; liegt im Dreiländereck und grenzt direkt an Deutschland, sowie die Niederlande) in den letzten Jahren nichts mehr großartig hörte. Die Proteste, die bereits seit September 2.011(!) in der Region rund um- und in Aachen andauern, fanden insgesamt viel zu wenig politische Beachtung. Es ergaben sich kaum resultierende Konsequenzen zum Leidwesen der dort lebenden Menschen. 

°In Algerien, aber auch in Afrika spitzten sich (teils religiöse) Konflikte auf brutale Weise zu, was hierzulande nahe ungehört/unreflektiert blieb, da die Nachrichtensendungen größtenteils zwischen der Wahl in Amerika und den Corona-Updates hierzulande hin- & herpendeln. Da fiel kaum ins Gewicht, dass der britische Monarch Prinz Charles im Bundestag eine Rede zum Volkstrauertag hielt, die den Opfern des 2. Weltkrieges zum Ehrengedenken galt. 

°Um Mitte November 2.020 herum meldete das Robert-Koch-Institut die um 65% (gegenüber der Vorwoche) gestiegene Zahl der wöchentlichen Neuinfektionen, was einem Wert von 28.500 Personen entsprach.

°Hier in Berlin wurden immer größere Anti-Corona-Maßnahmen-Demos abgehalten, was auch per Wasserwerfertaktik seitens der Polizei zerstreut wurde, weil Demonstranten schlichtweg nicht nach Hause gehen wollten, was u. a. die tiefe Verbissenheit in der ohnehin schon harten Meinungsverkeilung unterstrich. 

Parallel dazu pöbel-schwallten von der AfD geladene Gäste im Bundestag auf den Fluren Altmaier (*CDU; Bundesminister für Wirtschaft und Energie) voll und filmen dabei per Handy mit, bzw. werden dabei selbst auch gefilmt. Das Ganze sorgte für einen Eklat, der die AfD in folge zwang sich öffentlich zu entschuldigen. 

°Wenig später wurde das "Dritte Gesetz zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite" in Kraft gesetzt. Grob umrissen wurden im Zuge dessen Änderungen in folgenden Bereichen beschlossen:

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- Änderung des Infektionsschutzes

- Änderung des IGV-Durchführungsgesetzes (*Internationale Gesundheitsvorschriften)

- Änderung des SGB V (*5. Sozialgesetzbuch); mit Bezug auf Versorgungs- und Gesundheitsforschung, mit Beteiligung öffentlicher- und nichtöffentlicher Stellen der Bundesländer

- Änderung des Baugesetzbuchs

- Festellung einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite

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Teilweise wurden im Nachgang noch Dinge ergänzt. Wer sich in die Details reinlesen möchte, hat es per Internet-Recherche heutzutage ja relativ einfach. 

°Im Mordfallprozeß rund um Walter Lübcke wurde ein Tatverdächtiger per Gutachten für voll schuldfähig befunden. 

°Die Neuinfektionszahlen stiegen weiter an, lt. Robert-Koch-Institut von 65% auf 68%, was 40.000 Neuinfektionen entsprach. Zahlen wie diese sorgten u. a. bei zunehmend mehr Menschen dafür, dass die Gesamtsituation immer weniger (be)greifbare Züge annahm. 

°Der Austritt aus dem "Vertrag über den offenen Himmel" seitens der USA trat in Kraft.

°Das schottische Parlement war das weltweit erste, das ein Gesetz verabschiedete, das zum Inhalt hat, dass Menstruationsprodukte zukünftig kostenlos zur Verfügung gestellt werden. 

Hierzulande wurde zwar die sogen. "Tamponsteuer" gesenkt, dafür erhöhten die Hersteller jedoch ihre Preise für betreffende Produkte. Ein "Helm", wer da Verarsche an der Zielgruppe riecht...

°In der Türkei kam es im sogen. "Akıncı-Prozess" zu Urteilen per Gericht gegen 475 Angeklagte. Sage und schreibe 337 Angeklagfte wurden zu lebenslanger Haft unter verschärften Bedingungen wegen "Umsturzversuch, eines Attentats auf den Präsidenten und vorsätzlicher Tötung" verurteilt. Davon waren 15 Offiziere und 4 Zivilisten betroffen, die zu 79-facher lebenslanger Haft, anstatt zu der abgeschafften Todesstrafe verurteilt zu werden. 75 Angeklagte wurden freigesprochen und 60 weitere Beschuldigte ebenfalls in Haft geschickt. Wenn man bedenkt, was Erdoğan schon alles an politischen-, bzgl. der Menschenwürde schwer fragwürdigen Gesetzen und Entscheidungen zu verantworten hat, darf man nur hoffen, dass er sich selbst eines Tages für seine schweren Vergehen verantworten muss. Warum die EU oder/und auch Amerika Erdoğan immer wieder durchkommen/gewähren lässt, wirft verdammt grosse Fragen auf!

°Gegen Ende November 2.020 starben durchschnittlich pro Tag 280 Personen pro Tag mit Covid-19. Zudem gab es in Deutschland über eine Million(!) bekannte Infektionen, wovon knapp 127.000 Neuinfektionen waren und 1950 weitere Menschen starben. 

°Der Monat Oktober endete hierzulande mit dem Stand von 530.000 Neuinfektionen und über 6150 neu-erfassten, weiteren Toten, die mit Covid-19 gestorben waren, in etwa das 5-fache des Vormonats. Von den 4000 in intensivmedizinischer Behandlung befindlichen Patienten ganz zu schweigen. In diesem Monat waren es Sachsen, Brandenburg und Bayern, die die höchsten Inzidenzwerte innehatten. In Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern dagegen machte man die niedrigsten Inzidenzwerte aus.

Dezember.  Pünktlich mit dem monatlichen Finalgang des Jahres 2.020 meldeten sich meine Ohren einmal wieder an, um von Verstopfung befreit zu werden. Unschön, aber ein mittlerweile chronisches Problem, das seit gut 4 Jahren öfter mal wiederkehrt. Ein altes Leiden meiner Kindheit, das seine (mir bekannte) Ursache hat. Ob es da so manches Mal im Job zuträglich war, wenn das gefühlt überlaute schrille Ertönen einer mit Fax besetzten Leitung die Schädeldecke kurzzeitig nach oben sprengte...?! "Berufsrisiko" werden einige jetzt vielleicht sagen, aber manche Dinge wie ggf. bleibende Gehörschäden kann einem kein Arbeitgeber der Welt begleichen, geschweige denn die vorherige Lebensqualität ersetzen. 

Mir wurde im Zuge körperlicher Veränderungen im Laufe der letzten Jahre- und Jahrzehnte immer tiefenbewusster wie wichtig die Pflege von Körper und Seele ist (ich weiß das klingt genau so wie all' langweiligen Phrasen-Reden so mancher schwäbischer Öko-Hubschrauber-Muddi aus dem Prenzlauer Berg, stimmt letztlich aber - effektiv/eigen-konstruktiv-, im Sinne von Self Care gesehen), um möglichst viel Leben in angemessener Qualität mitnehmen zu können und nicht wie viele schwer Erkrankte Ewigkeiten beim Arzt oder/und in Krankenhäusern zubringen zu müssen. Da musste nicht erst die Coronapandemie kommen, dass ich meine Gesundheit tiefenbewusst zu schätzen zu weiß. Immer wieder, wenn ich mal beim Arzt saß und (meist mindestens) eine gute Stunde Wartezeit dort zubrachte, fragte ich mich jedes Mal wieder, warum wir Menschen so viel Zeit mit Warten bei Ärzten, Ämtern etc. verschwenden müssen? 

In dieser Hinsicht darf es also gern schnell (aber dennoch gewissenhaft) zugehen. Ich meine all' die Zeit mit Nichtstun ersetzt uns keiner, weder Staat, noch Arzt. Wenn schon nichts tun, dann bitte aus der freien Entscheidung heraus. 

Leider sehen das u. a. auch viele Arbeitgeber immer noch vollkommen anders, weil sie "Engagement" bis zum sprichwörtlichen Umfallen abverlangen (bzw. sich dieses auch vereinzelt ertricksen/erlügen/erschleichen), anstatt dafür Sorge zu tragen, dass die Angestellten gern ihren Job machen und nicht das Gefühl haben in ein Korsett ge-ver-schnürt zu werden, nur um den ewigen Kreislauf des "Rechnungen-Bezahlens" (Ab-)Folge zu leisten/(be-)dienen. Aber das muss man in Deutschland auch erst jahrelang wie ein Mantra immer wieder (am Besten ohrenbetäubend) laut äußern, bis es irgendwann auch beim letzten in der Gesellschaft ankommt und das Licht angeht - vor allem dort, wo Gesetze entschieden werden und damit Weichen der Rahmengebung gestellt werden. Aber vermutlich wird das noch eine Weile dauern bis die sprichwörtliche "Zitrone" auch bis auf den letzten Tropfen ausgequetscht/-gepresst ist, denn mal ehrlich wie VIELE desaströse-, vollkommen unnötige- und nicht selten auch (wirtschaftlich-, wie auch sozial-empathisch betrachtet) gesellschaftsschädigende Geschäfte kamen damit schon durch, ohne auf der Anklagebank vor Gericht zu landen?! von vielen Burn-Out-Geplagten ganz zu schweigen. 

Wie viele Fehlentscheider/-innen in Politik, Banken, Großkonzernen etc. wurden mit überüppigen, fetten Abfindungen gegangen und haben sich die Sonne des Restlebens schön auf die Plauze scheinen lassen?! Erst kürzlich habe ich die sinnleere Begründung gehört, warum eine Großfirma bei/in einem solchem Fall z. B. lieber eine Abfindung zahlt/bevorzugt - es hieß, dass das wirtschaftlich gesehen besser für die Firma sei als ein Gerichtsprozeß und quasi "firmendienlich" sei... WTF??? Auf solch' geschäftlichen Mumpitz basiert also die Welt der Wirtschaft, der Politik und damit auch unser Gesellschaftssystem? 

Wenn die Damen und Herren, die sich damit selbst in die Tasche(n) lügen, glauben damit ewig durchzukommen, haben sie die Zwangsjacke verdient, weil sie tatsächlich die wahrhaftige Gefahr für unser aller Zusammenleben sind. Das führt mich gedanklich so weit, dass ich diese Thematik mit dem Fakt beschließen möchte, dass sämtliche Kriege, sämtliche Arm-Reich-Unterschiede, Hierarchien, (an der Börse gestellten) Weichen etc. immer wirtschaftliche Interessen im Fokus haben, die manchmal auch religiös beeinflusst sind. Bzgl. der religiösen Beeinflussung jedoch sei hinzugefügt, dass keine Gottheit irgendeiner mir bekannten Religion ernsthaft das Töten andersgläubiger Menschen einfordert. Solche Dinge wurden immer von Menschen fehlinterpretiert und manipuliert, weil diese Macht wollten, um sich letztlich auch wirtschaftlich eine Vormachtsstellung zu verschaffen und damit allein schon jeglicher Religion widersprechen, weil es beim Glaube an etwas nicht um Materialismus geht. Und damit auch genug dazu. 

Ich konzentrierte mich im Dezember 2.020 lieber auf das, was mir wesentlich wichtiger schien und versuchte so viel wie möglich für obdachlose Menschen zu tun, für die sich Politiker meist nur kurz vor Wahlen- oder sogen. "V.I.P.'s" meist nur temporär interessieren. Warum ich das erwähne? Weil ich mir selbst versprochen habe diesem Thema (wann immer möglich) öffentliches Gehör/öffentlichen Raum zu verschaffen. Allein daran, dass es obdachlose Menschen gibt, kann man faktisch ganz klar sehen, dass diese Welt noch lange nicht in Ordnung-, geschweige denn empathisch gesund ist. Eine Gesellschaft, die auf Ausbeutung und Schröpfen-, sowie auf dem apathischen Kreislauf-System von Arbeit-Rechnung-Bezahlen der Rechnung(en) folgt und basiert, ohne dass der hart arbeitende Mensch echte Ruhepausen abbekommt und sich im schweren (chronischen) Krankheitsfall oft nicht einmal die günstigere Möglichkeit der Zweit-Klasse-Mensch-Medizin leisten kann, ohne sich dabei zu verschulden, kann weder fair-, geschweige denn gesund sein und auf Dauer so nicht funktionieren. Allein die Überlegung, dass hier NICHT alle Menschen vor dem Gesetz gleich behandelt werden, ohne den Haken beim Durchgehen der Rechnung(en) zu haben, wie bei einem schlechten Vertrag mit versteckten Fußangeln/-fesseln... sicher, hierzulande ist das Jammern auf Höchstniveau, wie man so treffend sagt, zumal wir hierzulande eines der besten Gesundheits-/Versorgungssysteme haben, die es weltweit aktuell gibt. Woanders sind nicht einmal die einfachsten Grund-Medikamente vorhanden. 

Dennoch, ich möchte den Blick gemeinsam mit Euch mal auf Einzelposten werfen - z. B. die Kosten für behindertengerechte Umbauten, die einen nicht geringen Eigenanteil der Behinderten/Betroffenen selbst einfordert, ganz zu schweigen von diversen Städten und die Zuständigkeit für die Anliegen und Kostendeckung Behinderter. 

Genauso der ganz einfache Fall des/der sogen. "Otto-Normalverbraucher/-ins", der/die z. B. eine Brille benötigt, um den Alltag in höchstmöglicher Lebensqualität fortführen zu können. Oder auch wenn es um den Eigenanteil bei Zahnersatz oder auch Gehörproblemen geht - habt Ihr Euch schon mal die Höhe des jeweiligen Eigenanteils angesehen? Da wird einem ja instant schwindelig! Selbst WENN man denn  auch nur ein bisschen was hart er-/gespart hat, geht das im schwereren Krankheitsfall direkt zuerst drauf. Und wenn das erst mit Eintritt der Rente (sofern man diese überhaupt je erlebt?!) der Fall ist, dann doch bitte direkt lieber die finale Gnadenspritze und gut ist es, oder? (hier spreche ich letztlich nur für mich selbst!) 

{Was in der Dezember-Welt sonst noch los war... } °Auf dem Mond landete die chinesische Raumsonde "Chang'e 5".

°Bei einer Amokfahrt in Trier tötete der unter Alkohol stehende Täter (1,12 Promille wurden nachgewiesen) 5 Menschen und verletzte weitere 24 Menschen, teils schwer. 

°In Florida (*USA) überstieg die Gesamtzahl der Corona-Infektionen die Grenze von einer Million Menschen, während es in Simbabwe (*Binnenstaat in Südafrika) über 10.000 Menschen betraf.

Besonders tragisch waren auch die hohen Zahlen der Todesfälle, die mit Corona verstarben. In den USA überstieg die Zahl der Todesfälle die Marke von 270.000, in Russland 40.000, im Kosovo über 1000. Hinzukamen ebenfalls besorgniserregende Zahlen der (Anfang Dezember) täglich gemeldeten Todesfälle mit Covid-19 in Ländern wie Russland (569), Bulgarien (221), Türkei (190) und auch Österreich (141). [*Zahlenquelle: Wikipedia] 

In Deutschland berichtete man von über 1,1 Millionen bekannten Infektionen und rund 2.450 Toten. In Tunesien überstieg die Gesamtzahl der Infektionen sogar die 100.000er Marke. Das RKI erklärte derweil Estland und Finnland zu Risikogebieten. Im Iran überstieg die Zahl der Todesfälle sogar die 50.000er Marke.

°In Thailand lehnte das Verfassungsgericht die Amtsenthebung des Ministerpräsidenten Prayut Chan-o-cha ab. Verkürzt umrissen, hatte dieser im Mai 2.014 im Rahmen einer innerpolitischen Krise das Kriegsrecht verhängt und sich selbst an die Spitze des "Kommandos zur Erhaltung von Frieden und Ordnung" gesetzt, was auch diverse Befugnisse inkludierte. In Folge dessen entmachtete er die geschäftsführende Regierung und stand der Militärregierung NCPO (*Nationaler Rat zur Erhaltung des Friedens) vor. Erst im Sommer 2.020 kam es zu Protesten, die den Rücktritt Chan-o-cha's zum Inhalt hatten, woraufhin er den Ausnahmezustand ausrief und Versammlungsverbote verhängte, sowie die Presse zensiert wurde. 

°In Berlin wurde die U-Bahnlinie U5 bis zum Hauptbahnhof verlängert. 

°In Washington D.C. (*USA) stimmte das US-Repräsentantenhaus für die Freigabe von medizinischen Cannabis.

°In Österreich wurde der ehem. Finanzminister Karl-Heinz Grasser wegen Korruption zu 8 Jahren Haft verurteilt. Grasser war zwischen 2.000-2.007 als Finanzminister im Amt.

°Weitere drastische Infektionsberichte bzgl. Covid-19 wurden aus anderen Ländern bekannt, wie z. B. aus Myanmar, wo die Gesamtzahl der Infizierten 100.000 überstieg, in Mexiko waren es 60.000 Menschen und in der Slowakei ca. 1000. 

Hierzulande hielt sich das Geschehen damit gemessen quasi in überschaubaren Rahmen. In den USA überstieg die Zahl sogar über 15(!) Millionen und in Palästina, wie in Myanmar, 100.000. In Argentinien überstieg die Zahl der gemeldeten Todesfälle unfassbare 40.000.  (*Quelle: Wikipedia) Und das alles sind gerade einmal Bestandsaufnahmen aus den ersten beiden Dezemberwochen 2.020! 

°Nobelpreise wurden in 2.020 aufgrund der Coronapandemie u. a. an den Wohnorten der Preisträger/-innen überreicht.

°Im Zuge der Coronapandemie hob der Bundestag die sogen. "Schuldenbremse" auf. Das Bundesland Sachsen kündigte Schulschließungen an, während Bayern den Katastrophenfall ausrief. 

°Der südasiatische Binnenstaat Königreich Bhutan schaffte die Strafe für Homosexualität ab. 

°In Argentinien stimmte das dortige Parlament für die Legalisierung der Abtreibung. 

°In Karlsruhe erklärte das Bundesverfassungsgericht die "Anti-Terror-Datei" (*eine von BKA und beteiligten Sicherheitsbehörden gemeinsam geführte-, standardisierte, zentrale Datei) für verfassungswidrig.

°Der Hisbollah Funktionär Salim Ayache wurde in Abwesenheit vom UN "Sondertribunal für den Libanon" zu einer 5-fachen lebenslänglichen Haftstrafe verurteilt. Der Fall geht auf ein Attentat aus dem Jahr 2.005 zurück.

°Am 11.12.20 überstieg die Gesamtzahl der welteweit erfassten Covid-19 Infektionen 70 Millionen Menschen. Hierzulande stand die Rekordzahl von 29.875 Infizierten im Raum, während in Brasilien über 180.000- und in den Niederlanden über 10.000 Todesfälle gemeldet wurden. Nordmazedonien beklagte den Verlust von 1 Promille der Bevölkerung durch Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19.

°Israel vereinbarte diplomatische Beziehungen mit dem Königreich Bhutan.

°Der Generalsekretär der Vereinten Nationen forderte alle Staats- & Regierungschefs weltweit zur Ausrufung des Klimanotstands auf. 

°Die Deutsche Bahn AG wurde "leiser" und verbot im Zuge des sogen. "Fahrplanwechsels" laute Güterzüge. Die genauere Bemessung und Kontrolle dessen rief Grundskepsis auf den Plan, zumal man das hätte längst beschlossen haben können?!

°Die Sonnenfinsternis vom 14.12. 2.020 geht an vielen Menschen komplett vorbei. 

°Jo Biden wurde vom "Electoral College" zum US Präsidenten gewählt. Am selben Tag trat der US Justizminister William Barr zurück. 

°Die Infektionszahlen schossen weltweit immer noch in die Höhe, Urugay meldete über 10.000 Infektionen. In den USA überstieg die Zahl der Todesfälle bereits 300.000, während in Slowenien 1 Promille der Bevölkerung verstarb. In der Türkei erreichten die Todesfälle den Höchststand. Die Niederlande reagierten mit Schulschließungen. 

°Das Europäische Parlament kam erstmals seit dem 13. Februar 2.020 wieder für eine Sitzung zusammen, während die USA-, sowie die Vereinigten Arabischen Emirate ihre Impfkampagne starteten.

°Im Nachbarland Tschechien überstieg die Zahl der infizierten Menschen die 10.000er Marke.   

°In Berlin wurde das Humboldt Forum auf der Museumsinsel eröffnet. 

°In Paris (*Frankreich) wurden im Prozeß rund um den Anschlag auf Charlie Hebdo (*der am 7.01. 2.015 im Namen der Al-Qaida verübt wurde; vielen bekannt durch die Solidaritätsbekundung für die Opfer "Je Suis Charlie") langjährige Haftstrafen verhängt.

°In Nigeria wurden 344 entführte/verschleppte Schüler/-innen nach 6 Tagen wieder freigelassen. Etwas, das sich danach wiederholen sollte, da es offenbar landesintern bestimmte politische Strömungen gibt, die die Bildung der Kinder und Jugendlichen unterbinden wollen, u. a. auch um Vormachtsstellungen zu sichern, die nicht selten mit Korruption und Unterdrückung einhergeht. 

°In Madrid (*Spanien) stimmten das spanische-, sowie das chilenische Parlament für die Legalisierung aktiver Sterbehilfe.

°In den USA wurde mit Deb Haarland die erste indigene Ministerin innerhalb der USA nominiert. 

°Auf einer Sondersitzung bzgl. der Coronapandemie des Bundestages, sprach sich der UN Generalsekretär António Guterres dafür aus, dass die Impfstoffe weltweit für alle Menschen verfügbar- und bezahlbar zugänglich gemacht werden müssen. 

°In der sonst gern neutralen Schweiz stimmte der dortige National- & Ständerat für die Einführung der Ehe für alle.

°Das EU Parlament stimmte für Notfallregelungen im Falle eines ungeregelten Brexits Großbritanniens. 

°In Brüssel (*Belgien) wurde mit BNT162b2 der erste SARS-CoV-2 Impfstoff der Firma Biontech innerhalb der EU zugelassen. In Anbetracht des Firmennamens fiel mir ein eigener Song wieder ein, den ich 2.008 unter Signed Of Life veröffentlichte, der den Titel "Spy-Biotech" trug und eine Art vorvisionäre Skizze dessen als Inhalt dessen hatte, was mir damals als rein fiktiv und zunächst weit weg in der Zukunft erschien. 

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**Noch während ich, u. a. auch via Wikipedia recherchierte (da Wikipediabeiträge meist auf Quellenangaben/Links verweisen; siehe auch Screenshot-Foto), wurde eine extra Site bzgl. der Corona-Ausbreitung innerhalb Deutschlands unerwartet gelöscht, die diversen Zahlen und Werte innerhalb der Bundesländer, sowie bzgl. Gesamtdeutschland, sehr gut überschaubarer darstellte. Alle zitierten Zahlen, die ich von dort zusammetrug und hier mit einfließen ließ, können also im Nachgang von entsprechenden behördlichen Stellen revidiert, korrigiert, erhöht oder auch minimiert worden sein. Eine Garantie für die exakte Richtigkeit der genannten Zahlen kann ich demnach nicht übernehmen, es kann aber davon ausgegangen werden, dass die Zahlen mindestens annähernd genau so in den Medien stattgefunden haben und dementsprechend mitgeteilt wurden.

Natürlich starben auch 2.020 weltweit wieder zuviele Menschen durch Selbstmordanschläge, Bomben, Anschläge und Unrecht, was hier im Einzelnen möglicherweise etwas untergegangen sein mag. Nur weil man etwas nicht vordergründig sieht oder es weit weg vom eigenen Lebensalltag geschieht, heißt das jedoch noch lange nicht, dass es nicht passiert. Für viele, viele Völker, Menschen und Tiere ist Terror, Mord, Gewalt, Vergewaltigung, Diktatur, Drangsal etc. tag-täglich ein Joch, das sie erleiden und das unter den Augen vieler Satellitenkameras, Regierender, Politiker. Zuviele sehen hier immer noch gern weg, weil es das Wirtschaftswachstum füttert, den Profit mehrt... das trifft vor allem auf Länder des afrikanischen Kontinents zu, aber auch den Irak, Afghanistan, Syrien, Myanmar.. u. v. v. m. 

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°In Israel musste eine Neuwahl stattfinden, da die Frist für die Abstimmung über den kommenden Haushalt abgelaufen war.

°In Russland beschloss die "Duma" (*Unterhaus; direkt vom Volk gewählte 2. Parlamentskammer der Förderationsversammlung Russlands), dass ehem. Staatschefs Immunität auf Lebenszeit genießen. Somit dürfte auch Putin nach seiner Amtszeit "unangreifbar" werden, bzw. sein.

°Der Europäische Gerichtshof fordert die Türkei auf den Oppositionsführer Selahattin Demirtaş freizulassen, der bei der türkischen Präsidentschaftswahl 2.014 gegen  Erdoğan angetreten war.

°Derweil wird der im Exil lebende, türkische Journalist Can Dündar in Abwesenheit in Istanbul zu 27 Jahren Haft verurteilt. Man hatte ihn im Jahr 2.015 wegen Spionage angeklagt und festgenommen, woraufhin er 2.016 für schuldig befunden wurde Staatsgeheimnisse veröffentlicht zu haben. Das damalige Urteil sah 5 Jahre + 10 Monate Haft für ihn vor. Als Dündar in Revision gegangen war, befand das höchte, türkische Revisionsgericht das Urteil für zu milde, da er auch wegen Spoinage angeklagt werden müsse. Beim Staatsbesuch Erdoğans Ende September 2.018, forderte dieser Deutschland auf Dündar, sowie 68 weitere Personen an die Türkei auszuliefern.

°In Äthiopien starben 100 Menschen bei einem Massaker in Metekel, wie die BBC meldete.

°In Russland wurde per Parlament und entsprechender Gesetzesänderung beschlossen die Sperrung von Regierungsinhalten, sprich Speerung der Inhalte russischer Staatsmedien in sozialen Netzwerken,  zukünftig unter Strafe zu stellen.

°Trump begnadigte vor seiner bevorstehenden Amtsübergabe seinen früheren Wahlkampfmanager Paul Manafort, den ex-Berater Roger Stone und den Vater seines Schwiegersohns.

°In Peru überstieg die Gesamtzahl der Covid-19 Infektionen 1 Million. 

Die Zahl der Todesfälle überstieg in Mexiko 120.000, in Italien 70.000 und in Venezuela 1000 Personen. 

Dabei überstiegen die Gesamtzahlen der Infektionen in Italien-, sowie in Kalifornien 2 Millionen Personen, während in Malaysia 100.000 Personen betroffen waren. Hierzulande meldete man die Rekordzahl bzgl. 32.195 Infizierter. 

°Die EU einigte sich mit Großbritanien auf ein Handelsabkommen.

°In Japan verkündete die dortige Regierung, dass Verbrennungsmotoren ab Mitte 2.030 landintern verboten werden und nur noch der Verkauf von hybrid-, elektro- und/oder wasserstoffbetriebener Autos zugelassen werde. 

°Die EU Botschafter stimmten in Brüssel (*Belgien) dem kurz zuvor ausgehandelten Brexit-Vertrag zu. Damit war der Weg frei, dass dieser zum 01.01. 2.021 in Kraft treten konnte.

°Die Commerzbank kündigte an sich mit Betriebsrat und Gewerkschaft auf einen massiven Stellenabbau zu einigen. 

°In Murmansk (*Russland) wurden nur 2 Menschen nach dem Untergang des Fischtrawler Onega gerettet, 15 weitere Fischer blieben verschollen.

°In China wurde die Journalistin/Bloggerin Zhang  Zhan zu 4 Jahren Haft verurteilt, weil sie über die Ausbreitung des Coronavirus berichtet hatte. 

°Passend dazu berichtete die Organisation "Reporter ohne Grenzen" in ihrer Jahresbilanz bzgl. der Pressefreiheit, dass mindest. 50  Journalisten getötet wurden. 

°Die Natur meldete sich u a. mit einem Erdrutsch in Gjerdrum (*Großraum Oslo/Schweden), sowie einem Erdbeben in Bratislava (*Slowakei). 

°Die EU traf gemeinsam mit der VR China eine Grundsatzvereinbarung - Stichwort "EU-China Comprehensive Agreement on Investment". 

°Der Senat Argentiniens stimmte der Legalisierung der Abtreibung zu.

°In Australien kündigte der dortige Premierminister Scott Morrison an, den Text der Nationalhymne abzuändern, um die Diskriminierung indigener Ureinwohner zu beenden.

°Mit dem letzten Dezembertag 2.020 endet die Brexit-Übergangsphase Großbritaniens.

°In Lybien überstieg die Zahl infizierter Personen 100.000 und in Haiti 10.000. In Deutschland meldete man die Neurekordzahl 32.552 bzgl. infizierter Personen. 

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Genau das waren die Dinge und Gesundheitsthemen, bei denen man auch 2.020 bei aller Diskussion um Impfungen etc., genauer hingeschaut hat und sich zwischen Ebbe- & Gedankenflut(en) befand, während nur einmal mehr klarer wurde, dass vor allem die weltweite Pharmaindustrie sich dumm und dämlich (nicht nur an dieser Krise) verdienen werden. Und genau damit fällt der Menschheit ihr selbstgeschaffenes-, völlig verzerrtes-, übersteigertes System der Werte-Definition auf die gesellschaftlichen Füße, denn wenn man mal vereinfacht und intensiver genau darüber nachdenkt, wird man zu der Antwort gelangen, dass die Menschheit großartige Dinge erforscht, geformt und erschaffen hat, weil es dieser Planet genau so hergibt mit all' den wundersamen Stoffen und Gaben, die die Natur dieses Planeten hergibt. Und genau so perfide wie der Mensch irgendwann Grenzen, Geld etc. vertieft-, intensiviert und eingetrichtert hat, genauso so fadenscheinig perfide erscheinen mir bestimmte Diskussionen, die immer mit derselben Frage beginnen "Wie viel kostet das?" oder/und "Wer bezahlt das?" - anstatt zu machen, wird diskutiert und pallabert bis auch der Letzte nicht mehr weiß, worum es ursprünglich ging?! Hauptsache das Ego wird gefüttert und satt dabei. Quasi Rechthaben um fast jeden Preis. Nachfragen unerwünscht. 

Und wenn Ihr Euch einmal wieder fragt (<= worum es urprünglich einmal ging), dann fragt Euch, was Ihr als Kind geantwortet hättet oder sofern vorhanden, fragt Eure Kinder! Manchmal reicht es auch schon zuzusehen wie Kinder von Bekannten, Verwandten oder Freunden selbst in Zeiten wie diesen an noch so kleinen Dingen ihre helle Freude haben. Wenn man dann dem gegenüber sieht, zu was für Ego-Monstern viele geworden sind und das auch noch versuchen zu relativieren, dann kann nur noch einmal fragen ob das ERNSTHAFT die Antwort auf welche Frage auch immer sein kann?!   

In diesem Sinne hake ich das Jahr 2.020 dann jetzt auch ab, denn diese Seiten sind nun doch recht ausführlich beschrieben. Sicher auch mit einer Menge vermeidbarer, unnützer Dinge. 

Mein Jahres-UNWORT bzgl. 2.020 ist definitiv das Wort "systemrelevant", das im Zuge der Coronapandemie so häufig erwähnt wurde, um zu spalten, zu kategorisieren und wieder eine Schublade auf- und dafür eine andere zuzumachen. Völlig bescheuert! 

Am Ende wird sich die Menschheit der Frage stellen müssen WODURCH genau die Pandemie ausgelöst und in Rotation/Verbreitung/Umlauf kam?!? Genau dazu habe ich in einigen BlogKolumnen meine Gedanken bereits geschrieben, aber wie das so ist, möchten viele sich ungern etwas intensiver damit auseinandersetzen, weil es auch sie selbst betrifft und weil es ohne eine Auseinandersetzung schließlich auch "bequemer" ist. Und genau da fängt die Ego-Gesellschaft immer wieder von vorn an, ganz so als sei es der ewige selbsterschaffene Algorithmus, in dessen Ketten sich viele längst freiwillig begeben haben, aber so sind die Menschen oftmals, gerade hierzulande... 

Der Rückblick in Sachen Alben, Playlists 2.020 etc. folgt noch als gesonderter Post.

Euer Danny B.

Screenshotbeleg bzgl. der gelöschten Wikipedia Site bzgl. des Pandemieverlauf in Deutschland 2.020

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