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THE HELLFREAKS, Circus Of Shame

Künstler/Band und Albumtitel: 

Erscheinungsdatum: 

07-2012

Label: 

Genre(s): 

Diese vierköpfige, ungarische Band aus dem Herzen von Budapest dürfte dem/ der Einen oder Anderen bereits bestens geläufig sein, zumindest in Rocka-/ Psychobillykreisen?! Nachdem man bereits mit dem Debütalbum "Hell, Sweet Hell" in 2.010 überzeugen konnte und in ganz Europa Shows spielte, machten sich The Hellfreaks daran mit "Circus Of Shame" nachzulegen. Nach kurzem Instrumentalintro "Clown Alley" (Track 1) geht es mit dem Albumtiteltrack "Circus Of Shame" (Track 2) super catchy los, sehr clever diesen Song direkt als quasi Opener zu nehmen, zumal hier echte Radiotauglichkeit mitatmet. Bereits beim folgenden "Last Nail" (Track 3) deutet sich von der Entwicklung her eine Veränderung zu mehr Punk Rock-Anteilen an, was den klasse Gitarreläufen von Freaky Tiki keinen Abbruch tut. Was auf dem Vorgängeralbum mit "Boogie Man" begann, setzt sich mit "Dead And Breakfast" (Track 4; Anspieltip I) auf diesem Album fort und geht ohne Umwege in`s Ohr. The Hellfreaks haben einiges an Erfahrung gesammelt und setzen diese mit erfrischender Unbeschwertheit um - "Sorrow Bus" (Track 5). Zwar hält man es hier relativ einfach, aber genau das schafft den Raum, um die gesanglichen Qualitäten von Frontfrau Shakey Sue noch konzentrierter, songdienlicher zum Zuge kommen zu lassen. Daß man aber nicht nur Punk Rock Flair zu zocken weiß -"Don`t Feed The Models" (Track 7)-, stellt man vor allem bei "All I Want (feat. Vic Victor)" (Track 8; Anspieltip II) hörbar unter Beweis. Anfangs noch Swing- und Blues-beeinflusst geht dieses Stück flüssig in zackigen Psychobilly Drive über, bei dem gegen Ende sogar ein netter Queen-Tribute-Part eingeflochten wurde. Klasse! Gerade wenn The Hellfreaks in Uptempo-Gefilden spielen, rockt es meines Erachtens um einige Zacken besser, man nehme z.B. nur den Song "Drag You Down" (Track 10; Anspieltip III), bei dem die Saiten ordentlich zum Glühen gebracht werden. Daß man das Albumset bestens dosiert hat, zeigt einmal mehr der punch-geladene Psychobilly-Stomper "Once I`m Broken" (Track 13). Klasse Album, bei dem es nur an Haaresbreite zum Voll-Burner gefehlt hat. 

8,9/10 Schaf-Schüssen

(Longneck Records 2.012)

https://www.facebook.com/thehellfreaks

http://www.myspace.com/thehellfreaks

Danny B

 

Schaf Schüsse: 

8
Eigene Bewertung: 8

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