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IN STADIO ULTIMO, The Final Days... End Of All... Begin Of Hell... (Vinyl)

Künstler/Band und Albumtitel: 

Erscheinungsdatum: 

10-2011

Label: 

Genre(s): 

Unheilschwanger wird von den Magdeburger Schwarzmetallern mittels "Introduction" (Track 1) die Tür in eine tiefdunkle Sphäre fast schon hörspielartig geöffnet. Für zartbeseidete Seelen ist das Intro schon mal nichts, da die zelebrierte Gruselstimmung hier auf Höchstniveau gebracht wird (vermutlich ein Sample aus einem Horrorfilm???). Schußartig bricht dann das Tor zu "Shrouded In Apathy" (Track 2) auf, das von einen netten Growl in ein wirklich exzellent arrangiertes Black Metal Feuer mündet, bei dem die Gitarren und das Schlagzeug nebst der angenehmen Black Metal Stimme die Statik der kalten Hallen oben hält. Rein stimmlich fühle ich mich immer wieder an Summoning bzw. z.T. auch an frühe Samael erinnert. Das Tempo ist zwar stets auf Blast aus, jedoch gestalten IN STADIO ULTIMO die Tempiwechsel clever (zuweilen sogar im Doom Bereich), so daß Langeweile garnicht erst aufkommt - "Black Emotion" (Track 4). Als Anspieltip gebe ich den "LL Song" (Track 5) raus, der bereits beim ersten Hörgang zu gefallen wußte. Rein soundtechnisch ist dieses Vinyl (das mir auf CD vorliegt) beachtlich gut, was einen zusätzlichen Pluspunkt darstellt. Ungewöhnlich mutet es aber an, wenn eine Black Metal Band einen Song "Sweet Desire" (Track 6) nennt. Der Song selbst ist zwar handwerklich top, aber der Songtitel selbst ist entweder pure Ironie/ Sarkasmus oder man hat einfach die nötigen schwarzen Eier, auch mal "Menschlichkeit" zu suggerieren, was vielen Bands dieses Genre meist abgeht. Der offizielle Teil wird mittels "Syndrom S" (Track 7) beendet. Dieser Song rangiert anfangs eher im Midtempobereich - trotzdem auch hier null Langeweile, zumal man das Tempo (ab Songmitte in etwa) ordentlich anzieht und auch hier steht der Daumen eher "Facebook-Gefällt mir" Button like aufrecht. Obendrauf packt man die Bonustracks "Mask" (Bonustrack/ Track 8) - bei dem vom Sound mehr Höhen zu vernehmen sind, was ordentlich kalt-klirrend-böllernden Sound zur Folge hat. Hätte mir persönlich mit etwas weniger Höhen besser gefallen - live aber mit Sicherheit mit hohem Bang-faktor! "Leave the Chamber" (Bonustrack/ Track 9) hingegen beginnt eher langsam, um dann das Chaos regieren zu lassen, auch in eben beschriebenem Soundgewand. Fazit ist, daß die Bonustracks nicht unbedingt in den Kontext der offiziellen Tracks passen, weil deutlich anders geartet, aber der offizielle Teil verdient- & bekommt zurecht die HAMMERMARKE! 

SchafSchuss-HAMMERMARKE!!!

(Black Hate Productions 2.010)

https://www.facebook.com/InStadioUltimo?filter=3

Danny B 

 

Schaf Schüsse: 

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Eigene Bewertung: Keine

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